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Dekanatspfarrkirche Telfs

Dekanatspfarrkirche Telfs Telfs

Dekanatspfarrkirche Telfs

Im malerischen Marktort Telfs in Österreich erhebt sich die Pfarrkirche St. Peter und Paul, die vor Ort als Dekanatspfarrkirche Telfs bekannt ist, als ein Zeugnis von Geschichte und architektonischem Glanz. Diese römisch-katholische Pfarrkirche mit ihren markanten Doppeltürmen spiegelt das reiche kulturelle Erbe und die spirituelle Hingabe der Region wider und ist ein Muss für jeden Besucher der Tiroler Gegend.

Die historische Entwicklung der Pfarrkirche St. Peter und Paul

Die Ursprünge der Pfarrkirche St. Peter und Paul reichen bis ins frühe 12. Jahrhundert zurück. Eine dokumentierte Weihe einer oberen Kapelle durch Bischof Gebhard von Trient im Jahr 1113 legt den Grundstein für die spätere Pfarrei, die erstmals 1233 erwähnt wurde. Im Jahr 1352 wurde die Kirche den Heiligen Peter und Paul geweiht, was ihre religiöse Bedeutung erheblich steigerte.

Die Kirche hat viele Prüfungen überstanden, darunter mehrere Brände im 15. und 16. Jahrhundert. Im Jahr 1602 wurde sie zur Dekanatskirche erhoben, obwohl der Sitz des Dekanats gelegentlich in den nahegelegenen Ort Flaurling verlegt wurde. Eine bedeutende Erweiterung erfolgte 1666, die ihre Pracht und Kapazität vergrößerte.

Ein architektonisches Meisterwerk

Das heutige Gebäude der Pfarrkirche St. Peter und Paul, ein monumentales neoromanisches Bauwerk, wurde zwischen 1860 und 1863 errichtet. Entworfen vom Architekten Johann Eiter nach den Plänen des Zivilingenieurs Leopold von Claricini-Dornpach, wurde die Kirche 1886 geweiht. Ihre Zwillingstürme, bekannt als Peter- und Paul-Türme, erhielten 1901 ihre einheitlichen Turmhelme, entworfen von Architekt Leopold Heiß und ausgeführt von Baumeister Alfons Mayr.

Die Architektur der Kirche vereint harmonisch neoromanische und barocke Elemente. Die dreischiffige, kreuzförmige Basilika verfügt über einen halbkreisförmigen Chor, Fassadentürme mit paarweise angeordneten Schallfenstern und spitze Giebelhelme. Die südliche Hauptfassade ist mit einem Rosettenfenster, einem Dreiecksgiebel und einer Statue des Guten Hirten geschmückt. Ein bemerkenswertes Fresko von Johann Kärle, das die Erscheinung des auferstandenen Christus am See von Galiläa darstellt, ziert die Lünette.

Das Innere erkunden

Im Inneren beeindruckt die Kirche mit neoromanischem Design, das durch abwechselnd angeordnete Bündelpfeiler und runde Säulen mit kunstvoll geschnitzten Kapitellen hervorsticht. Das Langhaus, das Querschiff und der Chor sind mit Kreuzgewölben bedeckt, während die Querhausarme Tonnengewölbe aufweisen. Die Hauptapsis und die Seitenaltarnischen sind mit Halbkuppeln überdacht, was ein Gefühl von Weite und Licht schafft.

1962 wurde eine Renovierung durch den Architekten Josef Lackner vorgenommen, um das Innere aufzuhellen, indem die Wände und Gewölbe mit einem hellen Kalkputz versehen wurden. Der Orgelchor wurde in den Altarbereich verlegt und eine quadratische Taufkapelle am Haupteingang installiert, flankiert von Glasfenstern und Betonkreuzen. Die Restaurierung von 1981, unter dem Motto Eine Zukunft für die Vergangenheit, zielte darauf ab, die historische Integrität der Kirche zu bewahren und gleichzeitig ihre Funktionalität für den modernen Gottesdienst zu verbessern.

Künstlerische Schätze und heilige Reliquien

Im Inneren der Kirche befinden sich zahlreiche künstlerische und religiöse Schätze. Das Hochaltar-Kruzifix aus dem frühen 19. Jahrhundert wurde vom Kalvarienberg von St. Moritzen übertragen. Der rechte Seitenaltar beherbergt eine ehemalige Prozessionsfigur des heiligen Sebastian, die vom Bildhauer Urban Klieber im späten 18. Jahrhundert geschaffen wurde. Die Kreuzwegstationen, die um 1730-1740 entstanden sind, stammen aus der Werkstatt von Michael Ignaz Mildorfer.

In der Weihnachtszeit können Besucher eine hölzerne Krippe von Josef Anton Puellacher bewundern, die aus dem späten 18. Jahrhundert stammt. Eine Glocke, die 1740 von Johann Paul Schellener gegossen wurde, trägt zum historischen Charme der Kirche bei. Ein Großteil der Innenausstattung und Wandmalereien ist das Werk des deutschen Bildhauers Helmut Lutz, dessen Integration alter Figuren in neue Skulpturen besonders bemerkenswert ist.

Ein zeitloses Symbol des Glaubens

Die Pfarrkirche St. Peter und Paul ist mehr als nur ein architektonisches Juwel; sie ist ein lebendiges Symbol des fortwährenden Glaubens und des Gemeinschaftsgeistes von Telfs. Ihre Mauern hallen wider von Jahrhunderten des Gebets und der Feierlichkeiten und bieten den Besuchern einen Einblick in das spirituelle Herz der Region. Ob ihr Architekturbegeisterte, Geschichtsinteressierte oder spirituelle Suchende seid, ein Besuch dieser prächtigen Kirche wird euch sicherlich inspirieren und fesseln.

Abschließend steht die Pfarrkirche St. Peter und Paul als ein Zeugnis für die Widerstandsfähigkeit und Kreativität ihrer Erbauer sowie die Hingabe ihrer Gemeindemitglieder. Ihre reiche Geschichte, atemberaubende Architektur und lebendige Gemeinschaft machen sie zu einem Eckpfeiler des kulturellen und spirituellen Lebens in Telfs und laden alle ein, die eintreten, innezuhalten, nachzudenken und die Schönheit von Glauben und Erbe zu schätzen.

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