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Sonnenhof

Sonnenhof Starnberg

Sonnenhof

Eingebettet in die malerische Stadt Starnberg in Bayern, steht der Sonnenhof als ein Zeugnis architektonischer Eleganz und historischer Anmut. Dieses prächtige Bauwerk, oft als Villa Böhler oder Villa Graf Bernstorff bezeichnet, bietet Besuchern einen Einblick in den luxuriösen Lebensstil der Aristokratie des frühen 20. Jahrhunderts, eingerahmt von der atemberaubenden Kulisse der bayerischen Alpen.

Die Geschichte des Sonnenhofs

Die Geschichte des Sonnenhofs beginnt im Jahr 1912, als Julius Böhler, ein bekannter Münchner Antiquitätenhändler und königlicher Hofantiquar, ein erstklassiges Grundstück am oberen Hanfelder Berg erwarb. Böhler beauftragte den renommierten Architekten Hans Noris, einen Schüler von Gabriel von Seidl, mit dem Entwurf eines Anwesens, das nicht nur als luxuriöser Landsitz dienen, sondern auch seinen verfeinerten Geschmack und Lebensstil widerspiegeln sollte. Das daraus resultierende Bauwerk ist ein Meisterwerk architektonischer Symmetrie und Anmut und strahlt eine majestätische Ruhe aus.

Im Jahr 1920 wechselte das Anwesen den Besitzer, als Böhlers Ex-Frau es an den Diplomaten Johann Graf Bernstorff verkaufte. Bernstorff beauftragte weitere Verbesserungen an der Villa, darunter die Hinzufügung eines Spiegeltrakts auf der Westseite, der ihre Pracht und stattliche Präsenz verstärkte. Mit dem Aufstieg des Nazi-Regimes emigrierte Bernstorff jedoch und verkaufte das Anwesen 1934. Im Laufe der Jahre hatte der Sonnenhof verschiedene Eigentümer und Nutzungen, einschließlich Plänen für ein Hotel und ein Altersheim, die jedoch nie verwirklicht wurden. Im Jahr 2002 führte der deutsche Unternehmer Peter Löw eine umfassende Restaurierung durch und stellte die Villa in ihren früheren Glanz wieder her.

Architektonische Merkmale

Der Sonnenhof ist ein Wunderwerk architektonischen Designs, das sich von französischen Schlössern inspirieren lässt. Seine Fassaden, aus hochwertigen Materialien gefertigt und mit akribischer Liebe zum Detail gestaltet, vermitteln eine ruhige Eleganz. Im Gegensatz zu vielen älteren Häusern am Seeufer sorgt das Design des Sonnenhofs dafür, dass alle vier Fassaden gleichermaßen beeindruckend sind. Der Haupteingang der Villa, flankiert von stattlichen Säulen, führt zu einem Belvedere, das einen weiten Blick auf die umliegenden Parklandschaften bietet.

Im Inneren ist das Layout der Villa sowohl funktional als auch grandios. Das Erdgeschoss, gekennzeichnet durch französische Bogenfenster, beherbergt die Hauptwohn- und Empfangsräume. Ein gewölbtes Vestibül mit roten Marmortreppen führt zu geräumigen, lichtdurchfluteten Wohnbereichen. Das Herzstück ist ein großer Wohn- und Musikraum mit einem exedra-ähnlichen Fenster, flankiert von einem Salon und einer Bibliothek, die mit Kassettendecken aus dem 17. Jahrhundert und exquisiten Marmorkaminen geschmückt ist. Das während Bernstorffs Umbauten hinzugefügte Esszimmer verfügt über einen Aufzug, der es mit der darunter liegenden Küche verbindet.

Der Park und die Gärten

Der Park des Sonnenhofs, im englischen Landschaftsstil gestaltet, erstreckt sich vom Hügel bis zur Oswaldstraße. Diese trapezförmige Fläche bietet ungehinderte Blicke auf die umliegende Landschaft, mit Wegen, die sich durch das abwechslungsreiche Gelände schlängeln. Der Garten vor der seeseitigen Fassade ist ein barockes Parterre, das über eine große Treppe von der Terrasse der Villa aus zugänglich ist. Dieser formale Garten wird von einer geschwungenen Balustrade mit dekorativen Eisenarbeiten begrenzt, von der aus Wege zu den unteren Parkbereichen führen.

Hinter der Villa spiegelt ein ähnlicher Garten das vordere Parterre wider und dient als Endpunkt der Auffahrt. Eine erhöhte Mauer, flankiert von Tuffsteinterrassen, umschließt einen Bereich mit Bänken und einem Brunnen. Von hier aus führen Wege durch den hinteren Park und bewahren die strenge Ordnung des barocken Gartens. Die Westseite der Villa verfügt über einen rechteckigen Ziergarten mit einem Wandbrunnen, während ein schmaler Pfad zu einem Aussichtspunkt auf dem Hügel mit einem Pavillon führt, der Panoramablicke bietet.

Nebengebäude und Umgebung

Mehrere Nebengebäude, darunter ein Torhaus und ehemalige Stallungen, die jetzt zu Garagen umgebaut wurden, gehören zum Anwesen des Sonnenhofs. Diese Gebäude, die sich am Eingang an der Hanfelderstraße befinden, sind dezent in die Landschaft integriert und bewahren die Prominenz der Villa. Das Gebiet beherbergte einst ausgedehnte Obstgärten, die nun teilweise zu Wohngebäuden und Krankenhausanlagen entwickelt wurden.

Ein modernes Erbe

Heute steht der Sonnenhof als wunderschön restauriertes Denkmal, dessen Geschichte und Architektur Besucher aus aller Welt anziehen. Die filmische Anziehungskraft der Villa hat sie zu einem begehrten Ort für Veranstaltungen und Filmaufnahmen gemacht, am bekanntesten als Hauptdrehort für den deutschen Film Die Apothekerin von 1996. Ein detailliertes Modell der Villa und ihrer Anlagen, das ihren Zustand im frühen 20. Jahrhundert darstellt, ist ein Highlight der Sammlung des Starnberger See Museums.

Zusammenfassend ist der Sonnenhof nicht nur eine historische Residenz; er ist ein Symbol des künstlerischen und kulturellen Erbes Bayerns. Seine Wände und Gärten erzählen Geschichten aus der Vergangenheit und laden alle, die diesen bezaubernden Teil Deutschlands besuchen, zur Erkundung und Bewunderung ein.

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