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Kreuzkirche Spremberg

Kreuzkirche Spremberg Spremberg

Kreuzkirche Spremberg

Die Heilig-Kreuz-Kirche in Spremberg, die lokal als Kreuzkirche Spremberg bekannt ist, steht als Zeugnis des reichen historischen und architektonischen Erbes der Stadt Spremberg in Brandenburg, Deutschland. Diese bemerkenswerte Kirche, mit ihrer auffälligen Backsteinarchitektur und ihrer beeindruckenden Präsenz, lädt Besucher ein, ihre bewegte Vergangenheit und ihr komplexes Design zu erkunden.

Die Geschichte der Heilig-Kreuz-Kirche Spremberg

Die Ursprünge der Heilig-Kreuz-Kirche Spremberg reichen bis ins späte 15. Jahrhundert zurück. Diese spätgotische Hallenkirche, die hauptsächlich aus Backstein gebaut wurde, soll in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts errichtet worden sein. Die Geschichte der Kirche ist geprägt von bedeutenden Ereignissen und Renovierungen, die ihre heutige Form geprägt haben. Besonders bemerkenswert ist eine Inschrift auf einem Strebepfeiler im Altarbereich, die das Jahr 1509 angibt, das wahrscheinlich das Jahr markiert, in dem die Kirche gewölbt wurde.

Der quadratische Turm der Kirche, der möglicherweise von einer früheren Struktur stammt, wurde im frühen 14. Jahrhundert gebaut und um 1400 mit einem nordöstlichen Treppenturm erweitert. Dieser Turm ist heute ein integraler Bestandteil des Kircheninneren und trägt zu ihrem einzigartigen architektonischen Charme bei.

Die Heilig-Kreuz-Kirche Spremberg hat viele Herausforderungen überstanden. Am 21. August 1604 beschädigte ein verheerender Stadtbrand die Kirche schwer. Sie wurde jedoch im späten 19. Jahrhundert unter der Leitung des Architekten Ludwig Dihm sorgfältig restauriert. Der untere Turmraum wurde 1898 in eine Taufkapelle umgewandelt. Zwischen 1997 und 2001 wurden weitere Renovierungen durchgeführt, um die Kirche für zukünftige Generationen zu bewahren.

Eine bedeutende Entwicklung fand am 1. Januar 2024 statt, als sich die Kreuzkirchengemeinde mit den Auferstehungs- und Michaelgemeinden sowie der Klein Döbbern-Gemeinde zur Gemeinde Perle der Lausitz zusammenschloss.

Architektonische Wunder

Die Heilig-Kreuz-Kirche Spremberg ist eine vierjochige Hallenkirche, die durch ihren spätgotischen Stil mit dreiteiligen Spitzbogenfenstern und leicht gefasten Laibungen charakterisiert ist. Das Äußere ist mit gestuften Strebepfeilern verziert, was der Struktur eine imposante Ausstrahlung verleiht. Die Südwand der Kirche verfügt über zwei Portale, von denen eines mit einem Mosaik aus dem Jahr 1899 geschmückt ist.

Der Turm, mit seinem kleinen Spitzbogenportal an der Südseite, ist ein markantes Merkmal. Die vier oberen Turmgeschosse sind durch leicht spitzbogige Arkaden unterteilt, und das oberste Geschoss verfügt über flache Schallöffnungen auf allen Seiten. Die ursprüngliche Turmhaube wurde am 30. Juni 1705 durch ein Feuer zerstört. Während des Wiederaufbaus im Jahr 1732 wurde sie mit einem achteckigen Türmchen, einer Doppellaterne und einem spitzen Helm gekrönt, der mit einer Turmkugel und einer Wetterfahne abgeschlossen wurde.

Die Westwand der Kirche, die 1897 restauriert wurde, verfügt über einen gestuften Giebel mit Arkaden und einer kleinen Vorhalle mit einem Eingangsportal. Das Mosaik von Jesus Christus als Pantokrator, das auch an einem der Südportale zu finden ist, verleiht der Kirche künstlerischen Glanz. Der östliche Abschnitt der Nordwand beherbergt eine größere Vorhalle mit einer Sakristei und einer Kapelle, die 1897 mit einem gestuften Giebel erweitert wurde. Das Kirchenschiff ist mit einem Satteldach bedeckt, das mit Fledermausgauben und Biberschwanzziegeln verkleidet ist.

Im Inneren ist das zentrale Kirchenschiff leicht erhöht, mit spitzbogigen, dreifach gestuften Arkaden, die auf achteckigen Pfeilern ruhen. Das Hauptschiff ist mit Sterngewölben überspannt, während das südliche Seitenschiff ein Netzgewölbe aufweist. Die unteren Turmräume sind mit Kreuzrippengewölben versehen, deren Rippen auf hohen, profilierten Konsolen ruhen. Das obere Geschoss, das heute als Archiv genutzt wird, hat ein einfacheres Design mit konischen Konsolen. Die Sakristei ist mit einem Zellengewölbe versehen. Die Westempore, mit einem kurzen südlichen und einem langen nördlichen Flügel, wurde 1897 oder 1898 hinzugefügt.

Künstlerische Schätze

Das Innere der Heilig-Kreuz-Kirche Spremberg ist mit künstlerischen Schätzen geschmückt, die ihre reiche Geschichte widerspiegeln. Das hölzerne Altarretabel, das auf das Jahr 1660 datiert ist, zeigt doppelte Säulen mit Beschlägen und Knorpelwerk, ein Gemälde des letzten Abendmahls in der Predella und eine Kreuzigungsszene im Hauptfeld. Figuren der Evangelisten Matthäus und Johannes flankieren das Hauptfeld, während die Stifterwappen des Gouverneurs Seyfried von Kittlitz, geschmückt mit Weinrebenornamenten, in den Wangen zu finden sind. Das Oberteil ist von Putten umrahmt und zeigt ein Gemälde der Auferstehung Jesu Christi zwischen den Evangelisten Markus und Lukas.

Im südlichen Seitenschiff steht das alte Altarretabel aus der Dorfkirche von Jessen, die 1972 dem Tagebau Welzow-Süd zum Opfer fiel. Dieses Altarretabel zeigt ebenfalls eine doppelte Säulenstruktur mit Beschlägen, ein fehlendes Gemälde in der Predella, ein Auferstehungsgemälde im Hauptfeld und eine Darstellung der Taufe Jesu im Auszug. Das Oberteil wird von einer Pelikangruppe gekrönt. Der Altar wurde während seiner Versetzung restauriert.

Die Kanzel mit Schalldeckel wurde in der ersten Hälfte der 1730er Jahre gebaut und zeigt einen polygonalen Korb mit gemalten Figuren von Jesus Christus, den vier Evangelisten, Johannes dem Täufer und dem Apostel Paulus. Ursprünglich trug der Korb auch das Stifterwappen der Herzöge von Sachsen-Merseburg.

Das kelchförmige Taufbecken aus dem späten 18. Jahrhundert besteht aus Sandstein mit einem Holzdeckel und wurde 1832 in der Kirche installiert. Der schwebende Taufengel, der 1735 gestiftet wurde, wurde 2010 und 2011 restauriert.

An der Nordwand der Kirche steht ein herzoglicher Stuhl aus der Zeit um 1700. Die Emporenbrüstung, bemalt mit Szenen aus dem Leben Christi, wurde 1898 hinzugefügt. Unter der Seitengalerie befindet sich die Ratsbank von 1620, während der nördliche Teil des Chorraums einen dreiteiligen Predigerstuhl mit Schnitzereien beherbergt. Ein Gedenkstein für Pastor Johann Georg Zimpel († 1778) steht an der westlichen Säule des Kirchenschiffs.

Die majestätische Orgel

Die Orgel der Heilig-Kreuz-Kirche Spremberg, die 1898 vom Orgelbauer Wilhelm Sauer aus Frankfurt (Oder) gebaut wurde, ist ein Wunderwerk der musikalischen Handwerkskunst. Sie wurde zwischen 1969 und 1971 von Ludwig Glöckner restauriert, wobei die Disposition barockisiert wurde. Die Orgel verfügt über eine mechanische Kegellade und Barkerhebel, mit 30 Registern auf zwei Manualen und dem Pedal. Die Disposition lautet wie folgt:

  • Principal 8'
  • Gedackt 8'
  • Octave 4'
  • Rohrflöte 4'
  • Quinte 2 2/3'
  • Octave 2'
  • Mixture 3f
  • Trompete 8'

Die Heilig-Kreuz-Kirche Spremberg ist nicht nur ein Ort der Anbetung; sie ist ein lebendiges Museum der Kunst, Geschichte und Architektur. Ihre Wände erzählen die Geschichten vergangener Jahrhunderte und laden Besucher ein, in die reiche kulturelle Erbe von Spremberg einzutauchen. Ob ihr Geschichtsinteressierte, Kunstliebhaber oder einfach neugierige Reisende seid, ein Besuch in der Heilig-Kreuz-Kirche Spremberg wird sicherlich einen bleibenden Eindruck hinterlassen.

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