St. Johannes und St. Martin, bekannt als St. Johannes und St. Martin, ist ein architektonisches Juwel im Herzen von Schwabach, Bayern, Deutschland. Diese beeindruckende Kirche mit ihrer reichen Geschichte und gotischen Pracht ist ein unverzichtbares Wahrzeichen für Besucher, die die charmante Stadt Schwabach erkunden. Sie steht stolz neben dem Rathaus und dominiert die Skyline mit ihrem markanten Turm und der kunstvollen Steinmetzarbeit.
Die Ursprünge von St. Johannes und St. Martin reichen bis ins 15. Jahrhundert zurück. Der Bau begann um 1410, und die Kirche wurde im damals vorherrschenden gotischen Stil errichtet. Der Chor, zusammen mit seiner Dachstruktur, ist einer der ältesten Teile der Kirche und wurde dendrochronologisch auf 1418/19 datiert. Das Langhaus, eine dreischiffige Hallenkirche, wurde zwischen 1469 und 1495 nach den Entwürfen von Heinrich Echser, auch bekannt als Kugler, aus Nördlingen gebaut.
Bemerkenswerterweise hat die Kirche zahlreiche turbulente Perioden der Geschichte, darunter die Reformation, den Dreißigjährigen Krieg und den Zweiten Weltkrieg, ohne größere Schäden überstanden. Diese Erhaltung hat es der Kirche ermöglicht, ihre ursprünglichen künstlerischen Schätze, einschließlich Gemälden und vergoldeten Dekorationen aus dem 15. und 16. Jahrhundert, zu bewahren. Die Kirche zeugt auch von der Geschichte religiöser Flüchtlinge aus Österreich im 17. Jahrhundert, mit bemerkenswerten Epitaphien und Denkmälern wie dem Bronzepitaph von Agnes Dangrieß und dem Grab von Catharina von Bernerdin.
Beim Betreten von St. Johannes und St. Martin wird man sofort von der Pracht der gotischen Architektur umhüllt. Die hohen Gewölbedecken, die mächtigen Säulen und die kunstvollen Steinmetzarbeiten schaffen eine ehrfurchtgebietende Atmosphäre. Das Layout der Kirche, mit ihrem geräumigen Langhaus und dem eleganten Chor, lädt Besucher ein, umherzuwandern und über die Jahrhunderte der Geschichte nachzudenken, die in ihren Mauern enthalten sind.
Ein Höhepunkt jedes Besuchs in St. Johannes und St. Martin ist der Schwabacher Altar. Dieser Hochaltar, der über fünfzehn Meter hoch und mehr als sechseinhalb Meter breit ist, ist einer der größten spätgotischen Flügelaltäre, die es gibt. Er wurde in der Werkstatt von Michael Wolgemut, dem Lehrer des berühmten Albrecht Dürer, geschaffen und 1508 vollendet. Seine kunstvollen Schnitzereien und der umfangreiche Einsatz von Blattgold machen ihn zu einem Meisterwerk der spätgotischen Kunst. Es wird auch spekuliert, dass der renommierte Bildhauer Veit Stoss zum Polyptychon beigetragen hat.
Die Orgel der Kirche, gebaut zwischen 1962 und 1964 von Orgelbau Weigle in Zusammenarbeit mit Landeskirchenmusikdirektor Friedrich Högner aus München und Kirchenmusikdirektor Oskar Stollberg aus Schwabach, ist ein weiteres Wunderwerk. Sie verfügt über 51 Register, verteilt auf drei Manuale und ein Pedal, mit vier freien und zwei Pedalkombinationen. Die kraftvollen und melodischen Töne der Orgel tragen zur ruhigen und kontemplativen Atmosphäre der Kirche bei.
Der Glockenturm von St. Johannes und St. Martin ist ein weiterer interessanter Punkt. Die Glocken, mit ihren resonanten Klängen, sind seit langem ein Ruf zum Gottesdienst und ein Symbol des anhaltenden Glaubens der Gemeinde. Der Turm selbst, mit seinem markanten Turm, ist ein Wahrzeichen, das von verschiedenen Punkten rund um Schwabach sichtbar ist und Besucher zur Kirche führt.
Zwischen 2010 und 2014 unterzog sich St. Johannes und St. Martin einer bedeutenden Restaurierung, um strukturelle Probleme zu beheben und ihre historische Integrität zu bewahren. Das umfassende Restaurierungsprojekt wurde aufgrund des umfangreichen Arbeitsaufwands in mehrere Phasen unterteilt. Die erste Phase, die sich auf den Turm konzentrierte, begann im Juni 2010 und wurde bis Anfang Juni 2011 abgeschlossen. Weitere Phasen umfassten die Restaurierung der Rosenberger Kapelle, des Chors, der Sakristei und der Bibliothek, wobei das Gerüst im Chor bis zu zehn Stockwerke hoch reichte.
Während der Restaurierung wurde auf der Baustelle eine kleine Kapelle für Besucher eingerichtet, während Gottesdienste und musikalische Veranstaltungen in nahegelegenen Schwabacher Kirchen stattfanden. Die Unterstützung der Gemeinde war entscheidend für den Erfolg der Restaurierungsbemühungen, mit zahlreichen Fundraising-Initiativen, die zum Erfolg des Projekts beitrugen. Bis 2012 wurde die Kirche von der KiBa-Stiftung als Kirche des Jahres ausgezeichnet, was die Hingabe an ihre Erhaltung würdigte.
Heute ist St. Johannes und St. Martin weiterhin ein lebendiges Zentrum des Gottesdienstes und des Gemeindelebens. Im Dezember 2019 erlangte die Kirche nationale Aufmerksamkeit, als ein Gottesdienst im ZDF übertragen wurde, bei dem Melitta Müller-Hansen die Predigt hielt. Dieses Ereignis hob die fortdauernde Bedeutung der Kirche als Ort des Glaubens und der Zusammenkunft hervor.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass St. Johannes und St. Martin nicht nur ein historisches Denkmal ist, sondern ein lebendiges Zeugnis des anhaltenden Glaubens und der Widerstandsfähigkeit der Schwabacher Gemeinde. Ihre gotische Pracht, reiche Geschichte und künstlerischen Schätze machen sie zu einem unverzichtbaren Ziel für jeden, der diese malerische bayerische Stadt erkundet. Ob ihr von ihrer architektonischen Schönheit, historischen Bedeutung oder spirituellen Atmosphäre angezogen werdet, St. Johannes und St. Martin bietet ein tiefgehendes und bereicherndes Erlebnis.
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