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Puente de Piedra

Puente de Piedra Saragossa

Puente de Piedra

Die Puente de Piedra, oder Steinbrücke, ist eines der bekanntesten Wahrzeichen Zaragozas und überspannt den mächtigen Ebro. Diese historische Brücke mit ihren beeindruckenden sieben Bögen war über Jahrhunderte hinweg ein wichtiger Übergangspunkt und ein Symbol der Stadt. Ihre Ursprünge reichen bis in die Römerzeit zurück, aber die Struktur, die wir heute bewundern, wurde im 15. Jahrhundert vollendet und ist ein bemerkenswertes Zeugnis mittelalterlicher Ingenieurskunst und Widerstandskraft.

Historische Bedeutung

Die Geschichte der Puente de Piedra ist so reich und vielfältig wie die Stadt Zaragoza selbst. Die erste Brücke an diesem Ort wurde während der Römerzeit gebaut, doch sie wurde im frühen 9. Jahrhundert zerstört. Der Bau der heutigen Brücke begann 1401 unter der Leitung von Gil de Menestral und dauerte vierzig Jahre. Diese monumentale Anstrengung war nicht nur ein architektonisches Unterfangen, sondern auch ein bedeutender Fortschritt für die Region, da sie zuverlässige Kommunikation und Transport über den Nordosten der Iberischen Halbinsel sicherstellte.

Die Brücke hat im Laufe der Jahrhunderte zahlreiche Herausforderungen überstanden. 1643 zerstörte eine verheerende Flut zwei ihrer mittleren Bögen. Diese wurden 1659 von Felipe de Busignac repariert, der auch die strukturellen Verteidigungen der Brücke verstärkte. Der Stein für den Bau der Brücke stammte aus einem Steinbruch im Besitz des Papstes im Burrén-Gebirge, was die Bedeutung des Projekts und die Anstrengungen zur Sicherstellung seiner Haltbarkeit unterstreicht.

Architektonische Merkmale

Mit einer Länge von etwa 225 Metern wird die Puente de Piedra von sieben Bögen getragen, die jeweils zwischen 14 und 32 Metern breit sind. Die Pfeiler der Brücke sind unterschiedlich breit, um dem Flusslauf standzuhalten und Erosion zu verhindern. Ursprünglich von mittelalterlichen Türmen flankiert, wurden diese leider 1906 abgerissen. Dennoch bleibt die Pracht der Brücke mit ihrer robusten Steinstruktur und dem strategischen Design erhalten, das es ihr ermöglicht hat, die Zeit zu überdauern.

Im 20. Jahrhundert wurde die Brücke mehrmals renoviert, um ihre Integrität zu bewahren und ihre ästhetische Anziehungskraft zu erhöhen. 1991 wurden vier bronzene Löwen, die von Francisco Rallo Lahoz geschaffen wurden, zur Brücke hinzugefügt. Diese majestätischen Statuen, zusammen mit Medaillons mit den Profilen der Löwen auf den Laternenpfählen, sind zu einem Wahrzeichen von Zaragoza geworden und verleihen der Brücke einen Hauch von königlicher Eleganz.

Der Pretil de San Lázaro

Angrenzend an die Puente de Piedra befindet sich der Pretil de San Lázaro, ein bedeutendes Bauwerk, das die Stadt vor möglichen Überschwemmungen des Ebro schützen soll. Erbaut im späten 18. Jahrhundert von Architekt Agustín Sanz, erstreckt sich diese Stützmauer von der Brücke bis zum Convento de San Lázaro. Ihr Gegenstück am rechten Ufer, entworfen von Pedro del Mazo und Juan Ortiz de Lastra, wurde 1777 fertiggestellt und verläuft vom Templo del Pilar bis zur Brücke. Diese Bauwerke dienten nicht nur einem praktischen Zweck, sondern bereicherten auch das architektonische Erbe der Stadt.

Gedenkdenkmäler

Die Puente de Piedra beherbergt auch mehrere Gedenkdenkmäler, die an die historischen Persönlichkeiten und Ereignisse der Stadt erinnern. Eines dieser Denkmäler ist die Cruz de Basilio, ein Kreuz, das die Stelle markiert, an der Pater Basilio Boggiero und Priester Santiago Sas tragisch ermordet wurden. Dieses bewegende Denkmal, entworfen von Architekt Ricardo Magdalena, erinnert an die turbulente Vergangenheit der Stadt und die Opfer ihrer Bürger.

Ein weiteres bemerkenswertes Denkmal ist der Pairón del Puente de Piedra, der am nördlichen Ende der Brücke errichtet wurde, um das zweihundertjährige Jubiläum der Befreiung Zaragozas zu feiern. Dieses Denkmal, geschaffen von lokalen Künstlern und Handwerkern, ist 4,30 Meter hoch und verfügt über ein Ziegelpodest, Keramikplatten und ein eisernes Kreuz. Sein Design enthält Motive, die die Mudéjar-Dekoration nachahmen und das reiche kulturelle Erbe der Region widerspiegeln.

Heutige Bedeutung

Heute ist die Puente de Piedra mehr als nur eine Brücke; sie ist ein Symbol für den dauerhaften Geist und das historische Erbe Zaragozas. Im Jahr 2002 wurde die Brücke zum Bien de Interés Cultural (Kulturgut) erklärt und bleibt ein zentraler Punkt für Einheimische und Besucher. Ihre strategische Lage bietet atemberaubende Ausblicke auf den Ebro und die Skyline der Stadt, was sie zu einem beliebten Ort für Fotografie und gemütliche Spaziergänge macht.

Die Umgebung der Brücke ist ebenso faszinierend, mit der majestätischen Basilica del Pilar in der Nähe, die eine perfekte Mischung aus natürlicher Schönheit und architektonischem Glanz bietet. Ob ihr nun Geschichtsinteressierte, Architekturliebhaber oder einfach auf der Suche nach einem malerischen Ort seid, um den Charme der Stadt zu genießen, die Puente de Piedra ist ein Muss in Zaragoza.

Abschließend lässt sich sagen, dass die Puente de Piedra als monumentale Brücke das Gewicht der Geschichte, die Schönheit mittelalterlicher Handwerkskunst und den Stolz des kulturellen Erbes Zaragozas trägt. Ihre Bögen verbinden nicht nur die beiden Ufer des Ebro, sondern schlagen auch eine Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart, indem sie alle einladen, durch Jahrhunderte von Geschichten zu wandeln und ihre zeitlose Eleganz zu bewundern.

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