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Simeon Monument

Simeon Monument Reading

Simeon Monument

Das Simeon-Denkmal, ein beeindruckendes Wahrzeichen im lebhaften Zentrum von Reading, erhebt sich stolz auf dem Marktplatz und zeugt sowohl von der reichen Geschichte der Stadt als auch von der Vision ihres Wohltäters Edward Simeon. Diese faszinierende Struktur, auch als Soane-Obelisk bekannt, bietet einen spannenden Einblick in die architektonischen und sozialen Dynamiken des frühen 19. Jahrhunderts in England.

Die Geschichte hinter dem Denkmal

Im Jahr 1804 von Edward Simeon, einem wohlhabenden Kaufmann aus Reading, in Auftrag gegeben, wurde das Denkmal vom berühmten Architekten John Soane entworfen. Simeon, der sein Vermögen als Händler in der City of London gemacht hatte, wollte seiner Heimatstadt ein bleibendes Geschenk hinterlassen. Sein Bruder, John Simeon, war Parlamentsmitglied für Reading, und die Familie war bekannt für ihre Bemühungen, durch verschiedene Wohltaten die Gunst der Wähler der Stadt zu gewinnen.

Zu jener Zeit war der Marktplatz in Reading ein geschäftiger Ort voller Händler und Käufer. Trotz der Einführung von Straßenbeleuchtung im Jahr 1797 blieben offene Plätze wie der Marktplatz im Dunkeln. Edward Simeon schlug eine Lösung vor: ein Denkmal, das nicht nur den Bereich mit Lampen erhellen, sondern auch den chaotischen Verkehr, besonders an belebten Markttagen, besser regeln sollte.

Ein architektonisches Meisterwerk von John Soane

John Soane, ein örtlicher Architekt mit einem beeindruckenden Portfolio, das Arbeiten für die Bank of England umfasste, erhielt den Auftrag, das Denkmal zu entwerfen. Seine Schöpfung war eine einzigartige dreieckige Struktur, 25 Fuß hoch und aus Portland-Stein gefertigt. Das Design war sowohl funktional als auch ästhetisch ansprechend und verfügte über schmiedeeiserne Lampen an jeder Ecke, um den Marktplatz zu beleuchten.

Das Design des Denkmals war unkonventionell und kombinierte verschiedene architektonische Stile. Die dreieckige Basis trug eine kannelierte Säule, die von einem Steinzylinder und einem dekorativen Pinienzapfen gekrönt wurde. Diese Mischung von Elementen verlieh dem Denkmal ein unverwechselbares Aussehen, das Betrachter seit Generationen fasziniert.

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Kontroversen und Vermächtnis

Von Anfang an war das Simeon-Denkmal ein umstrittenes Thema. Einige Einheimische kritisierten es als selbstgefällige Geste von Simeon, die mehr dazu diente, seinen Namen zu fördern, als der Öffentlichkeit zu dienen. Ein Brief im Reading Mercury verspottete es sogar als ein armseliges, nutzloses Ding ohne Namen. Trotz dieser anfänglichen Kritik hat das Denkmal als bedeutender Teil der städtischen Landschaft von Reading Bestand.

Im Jahr 1805 stellte Simeon sicher, dass die Lampen des Denkmals auf Dauer leuchten würden, indem er eine Rente spendete, um die Kosten zu decken. Doch bis zum frühen 20. Jahrhundert wurden die Lampen durch Blumenkörbe ersetzt, und das Denkmal verfiel. Erst in den 1970er Jahren, als der Markt verlegt wurde, drohte der Abriss der Struktur. Zum Glück setzten sich Bewunderer von Soanes Werk für deren Erhalt ein, und es wurde gerettet.

Restaurierung und Gegenwart

Im Jahr 2005 führte der Stadtrat von Reading ein bedeutendes Renovierungsprojekt für den Marktplatz durch, das auch die Restaurierung des Simeon-Denkmals zu seiner früheren Pracht umfasste. Unbenutzte Strukturen um das Denkmal wurden entfernt, und der Obelisk selbst wurde sorgfältig renoviert, um seine fortdauernde Präsenz als Mittelpunkt der Stadt zu sichern.

Heute steht das Simeon-Denkmal nicht nur als Stück historischer Architektur, sondern auch als Symbol für die Entwicklung Readings. Es markiert den Schnittpunkt von vergangenen Ambitionen und modernem urbanem Leben und zieht Besucher und Einheimische gleichermaßen an, um über die bewegte Vergangenheit der Stadt nachzudenken.

Den Marktplatz erkunden

Während ihr das Simeon-Denkmal besucht, nutzt die Gelegenheit, den Marktplatz und seine Umgebung zu erkunden. Dieses lebendige Gebiet war seit dem zwölften Jahrhundert ein Zentrum des Handels und der Gemeinschaft. Obwohl der Markt umgezogen ist, bleiben die Echos seiner geschäftigen Geschichte in der Architektur und Atmosphäre der Gegend erhalten.

In der Nähe findet ihr eine Vielzahl von Geschäften, Cafés und historischen Stätten, die ein Bild von Readings Entwicklung über die Jahrhunderte hinweg zeichnen. Die Gegenüberstellung moderner Annehmlichkeiten mit historischen Wahrzeichen macht den Marktplatz zu einem faszinierenden Ziel für diejenigen, die an der Verbindung von Alt und Neu interessiert sind.

Fazit

Das Simeon-Denkmal ist mehr als nur ein Stück Stein; es ist eine Erzählung, die in das Herz von Reading gemeißelt ist. Es erzählt die Geschichte einer Stadt an einem Wendepunkt zwischen Geschichte und Fortschritt, einer Familie, die ein Vermächtnis hinterlassen wollte, und eines Architekten, dessen Vision weiterhin inspiriert. Wenn ihr vor diesem beständigen Obelisken steht, nehmt euch einen Moment Zeit, um die Schichten von Geschichte und menschlichem Streben zu würdigen, die er repräsentiert – ein wahres Juwel in der Geschichte von Reading.

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