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St. Nikolaikirche

St. Nikolaikirche Potsdam

St. Nikolaikirche

Die St. Nikolaikirche, wie sie auf Deutsch genannt wird, ist ein beeindruckendes Beispiel klassischer Architektur und historischer Widerstandsfähigkeit im Herzen von Potsdam, Brandenburg. Dieses imposante Bauwerk mit seiner auffälligen grünen Kuppel und seinem neoklassizistischen Design dominiert den Alten Markt und bietet einen tiefen Einblick in das reiche kulturelle und religiöse Erbe der Region.

Die architektonische Pracht der St. Nikolaikirche

Entworfen von dem berühmten Architekten Karl Friedrich Schinkel, ist die St. Nikolaikirche ein herausragendes Beispiel neoklassizistischer Architektur. Der Bau der Kirche begann 1830 und wurde 1837 abgeschlossen, obwohl die ikonische Kuppel, die das Gebäude heute krönt, erst zwischen 1843 und 1850 hinzugefügt wurde. Schinkels Vision wurde mit Hilfe von Ludwig Persius und später Friedrich August Stüler verwirklicht, die die Vollendung der Kuppel überwachten.

Die Fassade der Kirche wird durch ein großes Portikus mit hohen korinthischen Säulen geprägt, die zu einem kunstvoll gestalteten Giebel führen. Darüber erhebt sich die große Tambourkuppel, die eine Höhe von 77 Metern erreicht und somit ein markantes Merkmal der Potsdamer Skyline darstellt. Die Kuppel ist mit einer Laterne und einem Kreuz geschmückt, einem symbolischen Leuchtfeuer des Glaubens und der Ausdauer.

Eine Reise durch die Geschichte

Die St. Nikolaikirche hat eine bewegte Geschichte, die bis ins 13. Jahrhundert zurückreicht, obwohl wenig über das ursprüngliche Bauwerk bekannt ist, das an dieser Stelle stand. Die erste bedeutende Erwähnung einer Kirche hier stammt aus dem Jahr 1375, als einfache romanische Basilika. Im Laufe der Jahrhunderte erfuhr diese Kirche verschiedene Umgestaltungen, die die sich entwickelnden Architekturstile und die wachsende Bedeutung der Stadt widerspiegelten.

Im frühen 18. Jahrhundert wurde die ursprüngliche Kirche als zu klein für die wachsende Bevölkerung Potsdams erachtet. Sie wurde 1721 abgerissen, um Platz für eine neue barocke Struktur zu schaffen, die dem heiligen Nikolaus gewidmet war. Diese Version der Kirche hatte einen griechischen Kreuzgrundriss und einen 89,14 Meter hohen Glockenturm, der die Pracht des Barockzeitalters verkörperte.

Doch 1795 ereilte die Kirche ein tragisches Schicksal, als sie durch ein Feuer vollständig zerstört wurde. Pläne für den Wiederaufbau wurden durch politische und wirtschaftliche Turbulenzen, einschließlich der Napoleonischen Kriege, verzögert, und erst im frühen 19. Jahrhundert wurden die Bemühungen um den Wiederaufbau unter der Leitung von Friedrich Wilhelm III. wieder aufgenommen.

Wiedergeburt und Restaurierung

Unter Schinkels meisterhafter Führung begann 1830 der Bau der neuen St. Nikolaikirche. Das Design wurde von Schinkels Reisen und Studien klassischer Architektur inspiriert, insbesondere dem Pantheon in Paris und der St. Paul's Cathedral in London. Das Ergebnis war eine harmonische Mischung klassischer Elemente, gekennzeichnet durch eine zentrale Kuppel und ein ausgewogenes, symmetrisches Layout.

Die Kirche stand gegen Ende des Zweiten Weltkriegs vor einer weiteren großen Herausforderung. Während eines Luftangriffs auf Potsdam und anschließender Artilleriebeschuss durch sowjetische Truppen erlitt die St. Nikolaikirche schwere Schäden. Die ikonische Kuppel und ein Großteil des Innenraums wurden zerstört, und erst 1981 wurde die Kirche vollständig restauriert und wieder der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Ein Zentrum des kulturellen und religiösen Lebens

Heute dient die St. Nikolaikirche nicht nur als Ort der Anbetung für die evangelische St. Nikolaus-Gemeinde, sondern auch als lebendiger kultureller Veranstaltungsort. Ihr akustisch reicher Innenraum macht sie zu einem idealen Ort für Konzerte und musikalische Darbietungen, die Besucher aus nah und fern anziehen.

Der Innenraum der Kirche, obwohl im Vergleich zur prächtigen Außenfassade relativ schlicht, ist so gestaltet, dass der Fokus auf den zentralen Altar und die darüber aufragende Kuppel gerichtet ist. Die Schlichtheit des Innenraums ermöglicht es dem natürlichen Licht, das durch die Fenster fällt, eine ruhige und nachdenkliche Atmosphäre zu schaffen.

Ein Besuch der St. Nikolaikirche

Ein Besuch der St. Nikolaikirche bietet ein vielschichtiges Erlebnis. Wenn ihr euch der Kirche nähert, werden euch das große Portikus und die hohe Kuppel sicherlich einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Im Inneren bietet die ruhige Atmosphäre einen starken Kontrast zum geschäftigen Alten Markt draußen und ermöglicht einen Moment der Reflexion und des Friedens.

Der Aufstieg zur Spitze der Kuppel ist ein Muss für diejenigen, die einen Panoramablick auf Potsdam suchen. Von diesem Aussichtspunkt aus könnt ihr die historischen Wahrzeichen der Stadt sehen, darunter das nahegelegene Museum Barberini und das Alte Rathaus, sowie die malerischen Landschaften, die Potsdam umgeben.

Ob ihr von der architektonischen Schönheit, der reichen Geschichte oder der kulturellen Bedeutung angezogen werdet, die St. Nikolaikirche ist ein Wahrzeichen, das ihr bei der Erkundung von Potsdam nicht verpassen solltet. Sie steht als Symbol für Widerstandsfähigkeit, Glauben und den unerschütterlichen Geist der Stadt und ihrer Menschen.

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