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Pärnu Eliisabeti kirik

Pärnu Eliisabeti kirik Pärnu

Pärnu Eliisabeti kirik

Die St. Elisabeth-Kirche, vor Ort als Pärnu Eliisabeti kirik bekannt, ist ein historisches und architektonisches Juwel in der charmanten Stadt Pärnu, Estland. Diese prächtige lutherische Kirche mit ihrer auffälligen roten und ockerfarbenen Fassade ist seit dem 18. Jahrhundert ein wichtiger Bestandteil der Gemeinschaft und bietet sowohl spirituellen Trost als auch einen Einblick in die reiche Vergangenheit dieser baltischen Region.

Die Ursprünge der St. Elisabeth-Kirche

Die Geschichte der St. Elisabeth-Kirche beginnt im Jahr 1741, als Kaiserin Elisabeth von Russland den Bau einer neuen lutherischen Kirche in Pärnu anordnete und 8.000 Rubel aus der Staatskasse für das Projekt bereitstellte. Die Kirche wurde zu ihren Ehren benannt, und der Grundstein wurde am 25. Juni 1744 gelegt. Der Bau wurde von Heinrich Güterbock aus Riga geleitet. Der Kirchturm, ein markantes Merkmal der Pärnuer Skyline, wurde von einem weiteren Rigaer Handwerker namens Wülbern fertiggestellt und am 27. März 1747 mit einem kupfernen Hahn gekrönt.

Architektonische Wunder und historische Bedeutung

Die St. Elisabeth-Kirche wurde am 29. März 1750 offiziell eingeweiht, aber die Innenarbeiten dauerten noch mehrere Jahre an. Im Jahr 1850 wurde die Kirche umfassend renoviert, einschließlich der Installation eines neuen Altars und einer neuen Kanzel. Ein bemerkenswertes Highlight war das Altarbild des niederländischen Künstlers van der Kann, das im September 1854 hinzugefügt wurde. Weitere Erweiterungen und Renovierungen erfolgten 1893 unter der Leitung von G. Darmer, was zum Bau eines neuen Backsteinflügels und zur Sanierung der ursprünglichen Struktur führte.

Die Orgel der Kirche, ein wesentlicher Bestandteil ihres musikalischen Erbes, hat ihre eigene Geschichte. Die erste Orgel, gebaut von Paide-Meister Thal im Jahr 1845, diente der Gemeinde über 80 Jahre lang. Im Jahr 1928 wurde eine neue Orgel installiert, gefertigt von der Rigaer Firma Kolbe & Durejs. Diese Orgel mit ihrer klassischen Disposition und pneumatischen Aktion bleibt eine der besten Konzertorgeln Estlands. Sie wurde 2001 umfassend renoviert, um ihre Nutzung für Gottesdienste und Konzerte weiterhin zu gewährleisten.

Ein Heiligtum der Kunst und Musik

Die St. Elisabeth-Kirche ist nicht nur ein Ort der Anbetung, sondern auch ein Heiligtum der Kunst und Musik. Das Innere der Kirche ist mit historischen Kronleuchtern geschmückt, einige davon stammen aus dem Jahr 1674 und hingen einst in der alten St. Johanniskirche. Diese Kronleuchter, zusammen mit anderen, die 1750 und 1893 hinzugefügt wurden, erhellen das Kirchenschiff und schaffen eine warme und einladende Atmosphäre. Die Orgelempore, die 1928 neu gestaltet wurde, bietet den perfekten Rahmen für die renommierten Orgelkonzerte der Kirche.

Zusätzlich zu ihrem musikalischen Erbe beherbergt die Kirche mehrere bedeutende historische Artefakte. Der Grabstein von Wilhelm Gabriel Wagner, einem Pastor, der die Kirche im 18. Jahrhundert diente, ist in die Wand nahe dem Altar eingelassen. Wagner, der 1757 verstarb, ist unter dem Altar begraben, und sein Grabstein trägt eine Inschrift, die von den Gerechten spricht, die zu ihrem Erlöser kommen.

Widerstandsfähigkeit durch die Jahrhunderte

Die St. Elisabeth-Kirche hat die Zeit überdauert und sowohl Kriege als auch Naturkatastrophen überstanden. Das Dach der Kirche, das während des Zweiten Weltkriegs beschädigt wurde, wurde 1991 ersetzt, und das Gebäude wurde 1992 in seinen ursprünglichen Farben Schwedenrot und Ockergelb restauriert. Der Anbau eines neuen Nebengebäudes im Jahr 1995, entworfen von Architekt Ra Luhse, verbesserte die Funktionalität der Kirche weiter und schuf Raum für Gemeinschaftsaktivitäten und Veranstaltungen.

Ein moderner Touch

Im Jahr 2010 wurde im Südflügel der Kirche eine neue Orgel installiert, gefertigt vom estnischen Orgelbauer Hardo Kriisa. Das Orgelprospekt, entworfen vom Künstler Rait Prääts, verfügt über ein wunderschönes Buntglasfenster, das 2007 fertiggestellt wurde und der historischen Atmosphäre der Kirche eine moderne Note verleiht. Diese neue Orgel, zusammen mit der Hauptorgel, spielt weiterhin eine zentrale Rolle im lebendigen musikalischen Leben der Kirche.

Die St. Elisabeth-Kirche besuchen

Heute bleibt die St. Elisabeth-Kirche ein aktiver Ort der Anbetung, der der örtlichen lutherischen Gemeinde dient und Besucher aus aller Welt willkommen heißt. Die Kirche ist Teil des Netzwerks "Kirchen für Reisende" und bietet eine ruhige und inspirierende Station für diejenigen, die die kulturellen und historischen Schätze von Pärnu erkunden. Ob ihr einen Gottesdienst besucht, ein Orgelkonzert genießt oder einfach die architektonische Schönheit der Kirche bewundert, ein Besuch in der St. Elisabeth-Kirche ist eine Reise durch Jahrhunderte von Geschichte, Kunst und Glauben.

Zusammenfassend ist die St. Elisabeth-Kirche nicht nur ein historisches Denkmal, sondern ein lebendiges Zeugnis des unerschütterlichen Geistes der Pärnu-Gemeinschaft. Ihre Wände hallen wider von den Gebeten, der Musik und den Geschichten von Generationen und machen sie zu einem unverzichtbaren Ziel für alle, die sich mit dem reichen kulturellen Erbe Estlands verbinden möchten.

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