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St. Georg (Neustadt bei Coburg)

St. Georg (Neustadt bei Coburg) Neustadt b. Coburg

St. Georg (Neustadt bei Coburg)

St. Georg, wie er vor Ort genannt wird, ist ein Zeugnis für Geschichte und architektonische Schönheit in Neustadt bei Coburg, Bayern. Diese neugotische Kirche beeindruckt durch ihre majestätische Erscheinung und reiche Vergangenheit und gewährt Besuchern einen faszinierenden Einblick in das religiöse und kulturelle Erbe der Region.

Die Geschichte von St. Georg

Die Geschichte von St. Georg beginnt lange vor der Errichtung des heutigen Bauwerks. Die erste Erwähnung einer Kirche, die dem Heiligen Georg gewidmet ist, stammt aus dem Jahr 1358. Die Wurzeln religiöser Verehrung in dieser Gegend reichen jedoch noch weiter zurück, mit einer kleinen Kapelle auf dem Muppberg, die um 1160 datiert wird. Diese Kapelle entwickelte sich im 15. und 16. Jahrhundert zu einem Wallfahrtsort und bereitete den Weg für die größere Kirche, die folgen sollte.

Im 15. Jahrhundert stand an dieser Stelle eine spätgotische Wehrkirche, die 1507 um ein Kirchenschiff erweitert wurde. Diese Erweiterung führte 1518 zur Weihe der Kirche. Die Reformation brachte bedeutende Veränderungen mit sich, und Martin Luther selbst predigte hier 1530. Die Kirche wurde jedoch beim großen Stadtbrand von 1636 zerstört, nur um in den folgenden Jahrhunderten wieder aufgebaut und verändert zu werden.

Die heutige Kirche wurde nach einem weiteren verheerenden Brand im Jahr 1839 neu errichtet. Das neue Gebäude, entworfen vom Nürnberger Architekten Carl Alexander Heideloff, wurde 1848 fertiggestellt. Dieses neugotische Meisterwerk integrierte Teile der alten Außenmauern und den Turmstumpf, wodurch eine harmonische Verbindung von Geschichte und Innovation entstand.

St. Georg erkunden

Wenn ihr euch St. Georg nähert, fällt euch zuerst der beeindruckende 52 Meter hohe Turm auf, der die Skyline dominiert und als Orientierungspunkt für Besucher dient. Der Turm, der drei historische Bronzeglocken beherbergt, ist nicht nur ein optisches Highlight, sondern auch ein Symbol für die dauerhafte Präsenz der Kirche in der Gemeinschaft.

Im Inneren ist die Kirche ein Wunderwerk neugotischen Designs. Der Innenraum besteht aus einer dreischiffigen Struktur, die von achteckigen, marmorierten Holzsäulen getragen wird. Diese Säulen, geschmückt mit Blattkapitellen, tragen Galerien und flache Holzdecken, die ein Gefühl von Erhabenheit und Offenheit schaffen. Das hohe Kreuzgewölbe über dem Kirchenschiff ist eine selbsttragende Holzkonstruktion, die das architektonische Interesse weckt.

Die Kunstschätze von St. Georg

St. Georg beherbergt mehrere Kunstschätze, die Besucher in ihren Bann ziehen. Der Altarraum mit seinen historischen Steinblöcken aus dem 16. Jahrhundert wird von einem Kreuzgewölbe gekrönt, das mit 600 Lilien verziert ist. Diese filigranen Details zeugen von der Handwerkskunst jener Zeit.

Die Kirche beherbergt auch eine beeindruckende Sammlung von Kunstwerken, darunter ein barocker Messingkronleuchter aus dem Jahr 1681 und ein Steinrelief von Christus trägt das Kreuz von Edmund Moeller aus dem Jahr 1908. An der gegenüberliegenden Wand befindet sich ein Ölgemälde von Die Auferstehung Christi von Karl Arnold, das 1909 fertiggestellt wurde. Diese Kunstwerke bieten einen Einblick in das religiöse und kulturelle Leben der damaligen Zeit.

Die Orgel und das musikalische Erbe

Musik spielt eine bedeutende Rolle im Leben von St. Georg, wobei die große Orgel ein zentraler Punkt ist. Ursprünglich von Johann Andreas Hofmann im Jahr 1808 gebaut, wurde die Orgel beim Brand von 1839 zerstört. Eine neue Orgel wurde von seinem Sohn, Georg Christoph Hofmann, 1847/48 gebaut. Dieses prächtige Instrument mit seinen 42 Registern und etwa 3000 Pfeifen wurde 1977 und 2013 restauriert, um seine Nutzung für Konzerte und Gottesdienste zu gewährleisten.

Die Gemeinschaft von St. Georg

St. Georg ist nicht nur ein historisches Denkmal, sondern auch ein lebendiger Teil der Gemeinschaft. Die Pfarrei, die in den späten 1950er Jahren 12.000 Mitglieder zählte, bleibt mit 4.250 Mitgliedern im Juli 2023 die größte im Dekanatsbezirk Coburg. Die Kirche dient als spirituelles und kulturelles Zentrum, das Gottesdienste, Konzerte und Gemeinschaftsveranstaltungen ausrichtet.

Ein unvergesslicher Besuch

Für diejenigen, die Bayern erkunden, bietet ein Besuch in St. Georg in Neustadt bei Coburg eine einzigartige Mischung aus Geschichte, Kunst und Spiritualität. Ob ihr von seiner architektonischen Schönheit angezogen seid, von seiner bewegten Vergangenheit fasziniert seid oder einen Moment der Besinnung sucht, St. Georg bietet eine bereichernde Erfahrung für alle, die seine Türen durchschreiten.

Abschließend ist St. Georg mehr als nur eine Kirche; es ist ein lebendiges Zeugnis der Geschichte der Region und ein Leuchtturm des Gemeinschaftslebens. Seine Mauern hallen mit den Geschichten vergangener Jahrhunderte wider und laden Besucher ein, einzutreten und Teil seiner fortwährenden Erzählung zu werden.

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