Die St. Stanislaus Gemeinde in Nashua, New Hampshire, ist ein lebendiges Zeugnis des reichen kulturellen und spirituellen Erbes der polnisch-amerikanischen Gemeinschaft in der Region. Im Herzen von Nashua gelegen, dient diese Gemeinde seit ihrer Gründung im frühen 20. Jahrhundert als Leuchtfeuer des Glaubens und der Tradition. Mit ihrer besonderen Hingabe an die Tridentinische Messe und die liturgischen Riten vor dem Zweiten Vatikanischen Konzil bietet die St. Stanislaus Gemeinde einen Einblick in die zeitlosen Traditionen der katholischen Kirche.
Die St. Stanislaus Gemeinde wurde 1908 gegründet, um vor allem der wachsenden polnischen Einwanderergemeinschaft in Nashua zu dienen. Die frühen polnischen Einwanderer, die zwischen 1854 und 1910 ankamen, besuchten zunächst die überwiegend irisch-amerikanische Immaculate Conception Kirche. Doch der Wunsch nach einer Gemeinde, die speziell auf ihre kulturellen und sprachlichen Bedürfnisse einging, führte dazu, dass sie Bischof George Albert Guertin von Manchester um die Gründung einer neuen Gemeinde baten. Ihre Bemühungen wurden belohnt, und am 19. April 1908 genehmigte Bischof Guertin die Gründung einer neuen Gemeinde, die dem heiligen Stanislaus, Bischof und Märtyrer, gewidmet wurde.
Der erste Pfarrer der Gemeinde, Rev. John Mard, konnte aufgrund gesundheitlicher Probleme nur kurz dienen. Sein Nachfolger, Rev. Francis Taborski, spielte eine entscheidende Rolle bei der Gründung der Gemeinde. Unter seiner Führung wurden Mittel gesammelt, um ein Grundstück in der Franklin Street zu erwerben, und Ende 1909 war der Bau der Kirche abgeschlossen. Die Bänke für die neue Kirche wurden von einer nahegelegenen Free Will Baptist Kirche erworben, was der neuen Gemeinde einen Hauch lokaler Geschichte verlieh.
Rev. Louis Wojtys, der von 1910 bis 1915 diente, leitete die Einweihung der Kirche und den Bau einer Halle für die Pfarrschule und Gemeindeveranstaltungen. Im Jahr 1914 erwarb die Gemeinde acht Morgen Land für einen Friedhof, was ihre Präsenz in der Gemeinschaft weiter festigte.
1927 übernahmen die Missionare von La Salette die Verwaltung der Gemeinde. Unter der Leitung von Fr. Joseph Piszczalka, M.S., der bis 1948 diente, erfuhr die Gemeinde bedeutende Renovierungen. Elektrizität wurde in der Kirche und der Halle installiert, die Hypothek wurde abbezahlt, und die Arbeiten am Gemeindefriedhof begannen. 1929 wurde eine Pfarrschule gegründet, und bis zum 25-jährigen Jubiläum 1933 war die Gemeinde auf über 1.000 Personen und 190 Familien angewachsen.
Die Ankunft der Felicianer-Schwestern im Jahr 1938 markierte einen weiteren Meilenstein in der Geschichte der Gemeinde. Diese Schwestern boten den Kindern religiösen Unterricht und lehrten die polnische Sprache, um das kulturelle Erbe der Gemeindemitglieder zu bewahren.
Während des Zweiten Weltkriegs dienten fast 200 junge Menschen aus der Gemeinde in den Streitkräften der Vereinigten Staaten. Die Gemeinde ehrte die acht, die im Dienst starben, indem sie 1945 eine Kapelle und ein Denkmal im St. Stanislaus Friedhof errichtete.
Im Jahr 2002 wurde die St. Stanislaus Gemeinde mit der St. Aloysius von Gonzaga Gemeinde vereint, und die Sakramentalregister wurden übertragen. Trotz der Fusion blieb die St. Stanislaus Kirche als Eucharistische Anbetungskapelle geöffnet, betreut von den Missionsschwestern Dienerinnen des Wortes. Im Keller der Kirche wurde auch eine Tafel eingerichtet, die die Tradition der Gemeinde, der Gemeinschaft zu dienen, fortsetzte.
Am 20. Mai 2016 kündigte Bischof Peter A. Libasci die Gründung einer neuen St. Stanislaus Gemeinde an, die der Tridentinischen Messe gewidmet ist. Der Priesterbruderschaft St. Petrus anvertraut, begann die neue Gemeinde im August 2016 ihren Dienst. Dies markierte ein neues Kapitel in der Geschichte der Gemeinde, indem sie das Alte mit dem Neuen verband und ihre Mission des Glaubens und des Dienstes fortsetzte.
Besucher der St. Stanislaus Gemeinde können eine Reise in die Vergangenheit erwarten, da die Gemeinde sich traditionellen liturgischen Praktiken widmet. Die Kirche, mit ihrer einfachen, aber eleganten Architektur, steht als Symbol des anhaltenden Glaubens der polnisch-amerikanischen Gemeinschaft. Ob man an einem Gottesdienst teilnimmt oder einfach die Umgebung erkundet, Besucher finden einen Ort, der reich an Geschichte und Tradition ist.
Die St. Stanislaus Gemeinde ist mehr als nur ein Ort der Anbetung; sie ist ein lebendiges Zeugnis der Widerstandsfähigkeit und Hingabe ihrer Gemeinschaft. Von ihren bescheidenen Anfängen bis zu ihrer heutigen Hingabe an traditionelle Riten bleibt die Gemeinde ein Leuchtfeuer des Glaubens und des kulturellen Erbes in Nashua.
Zusammenfassend bietet ein Besuch in der St. Stanislaus Gemeinde eine einzigartige Gelegenheit, das reiche kulturelle und spirituelle Erbe der polnisch-amerikanischen Gemeinschaft in Nashua zu erleben. Mit ihrer tief verwurzelten Geschichte und ihrem Engagement für Tradition steht die Gemeinde als Zeugnis für die dauerhafte Kraft des Glaubens und der Gemeinschaft.
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