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Pinkie House

Pinkie House Musselburgh

Pinkie House

Pinkie House in Musselburgh, East Lothian, Schottland, ist ein wahres Juwel, das darauf wartet, entdeckt zu werden. Dieses historische Haus, das ursprünglich ein dreistöckiges Turmhaus war, stammt aus dem 16. Jahrhundert und hat im Laufe der Jahrhunderte zahlreiche Veränderungen erlebt. Es ist ein faszinierendes Ziel für Geschichtsinteressierte und Gelegenheitsbesucher gleichermaßen.

Die historische Bedeutung von Pinkie House

Pinkie House war einst der Landsitz der Äbte von Dunfermline und steht in der Nähe des Schlachtfeldes von Pinkie Cleugh, einer bedeutenden und verheerenden Schlacht, die 1547 stattfand. Der Name Pinkie, der erstmals im 12. Jahrhundert als Pontekyn erwähnt wurde, leitet sich vermutlich von den walisischen Wörtern pant (Tal) und cyn (Keil) ab, was auf seine Lage am Ende des Esk-Tals hinweist. Eine plausiblere Herkunft könnte jedoch die französisch-schottische Ableitung von Pont Ekin (Esk-Brücke) sein.

Nach der Reformation ging Pinkie House 1597 an Alexander Seton über, der als Kanzler von James VI. diente und 1605 zum Earl of Dunfermline ernannt wurde. Seton erweiterte das Haus erheblich, fügte einen langen Flügel im Süden hinzu und schmückte das Innere mit Emblemen und Inschriften. Der junge Prinz Charles, später bekannt als Charles I., lebte hier als Junge, und sein Zimmer, bekannt als The King's Room, bleibt ein Highlight des Hauses.

Architektonische Wunder und Ergänzungen

Ursprünglich ein L-förmiges Turmhaus, hat Pinkie House im Laufe der Jahrhunderte mehrere Erweiterungen und Veränderungen erfahren. Der älteste Teil des Hauses besteht aus einem fünfstöckigen Turm, zu dem Seton Bartisanen und eine zinnenbewehrte Brüstung hinzufügte. Dieser Turm ist mit einem starken dreistöckigen Hauptblock mit Satteldach und quadratischen Türmen verbunden, der über ein gewölbtes Kellergeschoss und eine breite Wendeltreppe bis zum zweiten Stock verfügt.

Setons bemerkenswerteste Ergänzung ist der lange dreistöckige Südflügel, der im obersten Stockwerk die 96 Fuß lange Painted Gallery enthält. Die Galerie ist bekannt für ihre gerahmten Embleme und Inschriften, und es wird angenommen, dass Setons Maurer William Wallace gewesen sein könnte, obwohl dies stilistisch zugeschrieben wird. Die Südfassade zeichnet sich durch ein Erkerfenster aus, ein neues architektonisches Merkmal in Schottland zu Beginn des 17. Jahrhunderts, während die Ostfassade von sieben hohen Schornsteinen dominiert wird.

Die Erkundung der Innenräume

Die Innenräume von Pinkie House wurden im Laufe der Jahre modernisiert, behalten jedoch viel von ihrem historischen Charme. Die lange Galerie verfügt über eine feine Holzdecke, die mit klassisch inspirierten Gemälden in Tempera verziert ist, sowie viele Stuckdecken aus dem 17. Jahrhundert. Eine kleine bemalte Decke, die 1951 entfernt wurde, befindet sich heute im Huntly House Museum in Edinburgh. Spätere Innenräume wurden von William Burn entworfen und tragen zum eklektischen architektonischen Stil des Hauses bei.

Besucher können auch die lateinische Inschrift über der Tür bewundern, die lautet: Alexander Seton baute dieses Haus nicht nach dem Maß seiner Wünsche, sondern nach seinen Vermögen und Stand. Diese Inschrift fasst Setons Engagement zusammen, eine Residenz zu schaffen, die sowohl seinen Status als auch seine Bestrebungen widerspiegelt.

Die Gärten und Umgebung

Die Gärten von Pinkie House sind ebenso bezaubernd und verfügen über einen ummauerten Garten östlich des Hauses, der mit einem Unterstand, einem Taubenschlag und einer Sonnenuhr ausgestattet ist. Ein Renaissancebrunnen oder Ziehbrunnen, der um 1610 erbaut wurde, steht in der Ecke des L, westlich des Hauses. Diese reich verzierte Struktur trägt zum Gesamtreiz und zur historischen Atmosphäre des Anwesens bei.

1694 ging das Anwesen an die Hays, die Marquess of Tweeddale, die der Ostfassade eine Tür hinzufügten. Nach der Schlacht von Prestonpans im Jahr 1745 blieb Charles Edward Stuart, der junge Prätendent, im Pinkie House und nutzte es als Feldlazarett. 1778 verkauften die Hays das Gebäude an Sir Archibald Hope, 9. Baronet Hope of Craighall, der weitere Änderungen vornahm und 1800 einen von John Paterson entworfenen Stallblock hinzufügte. Erweiterungen und Umbauten, einschließlich Treppengiebeln, wurden 1825 von William Burn durchgeführt.

Pinkie House heute

1951 wurde Pinkie House von der Loretto School, einer unabhängigen Internatsschule, gekauft und seitdem in den Campus der Schule integriert. Der Südflügel dient nun als Haus des Schulleiters, während der Rest von Pinkie House als Internat für Jungen der 6. Klasse genutzt wird. Loretto-Schüler legen auch ihre Prüfungen in der Painted Gallery ab, was ihrem akademischen Erlebnis ein einzigartiges historisches Element verleiht.

Heute steht Pinkie House als Zeugnis für Schottlands reiche Geschichte und architektonisches Erbe. Seine Wände erzählen Geschichten aus vergangenen Jahrhunderten und laden Besucher ein, in die Vergangenheit einzutauchen und das Erbe dieses bemerkenswerten Anwesens zu erkunden. Ob ihr Geschichtsinteressierte, Architekturliebhaber oder einfach nur neugierige Reisende seid, Pinkie House bietet einen faszinierenden Einblick in die Vergangenheit und ist ein Muss in Musselburgh.

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