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Stadtmauer

Stadtmauer Mindelheim

Stadtmauer

St. Stephan, eingebettet in das malerische bayerische Städtchen Mindelheim, ist ein faszinierendes Ziel für Geschichtsinteressierte und Gelegenheitsbesucher gleichermaßen. Vor Ort als Stadtmauer bekannt, steht diese katholische Pfarrkirche als Zeugnis für die reiche Entwicklung der Architektur und die spirituelle Bedeutung, die die Region über Jahrhunderte hinweg geprägt hat.

Die historische Entwicklung von St. Stephan

Die Geschichte von St. Stephan beginnt im frühen 15. Jahrhundert, als Herzog Ulrich von Teck und seine Frau Anna von Polen beschlossen, innerhalb der Stadtbefestigungen eine gotische Basilika zu errichten. Diese Entscheidung markierte den Beginn eines spirituellen und gemeinschaftlichen Zentrums, das sich im Laufe der Zeit weiterentwickeln sollte. Die Kirche erhielt Pfarrrechte und wurde zum Mittelpunkt für die Gläubigen.

Zu Beginn des 18. Jahrhunderts erfuhr die Kirche eine bedeutende Umgestaltung unter der Leitung des Architekten Valerian Brenner. Aus dem gotischen Bauwerk wurde ein barockes Meisterwerk, das die künstlerischen und kulturellen Veränderungen jener Zeit widerspiegelt. Weitere Renovierungen im 19. und 20. Jahrhundert brachten neo-romanische Elemente hinzu und restaurierten historische Artefakte, was einen faszinierenden Einblick in die vielschichtige Geschichte der Kirche bietet.

Architektonische Wunder von St. Stephan

Wenn ihr euch St. Stephan nähert, fällt euch als erstes der beeindruckende 65 Meter hohe Glockenturm ins Auge, der mit einem in den Himmel ragenden Spitzhelm gekrönt ist. Auf einem quadratischen Grundriss errichtet, prägt dieser Turm die Silhouette von Mindelheim. Die Kirche selbst ist eine Pilasterhalle, die sich über 49 Meter erstreckt, mit einem Langhaus und einem Chor, die Besucher einladen, das heilige Innere zu erkunden.

Der Aufbau der Kirche ist sowohl großartig als auch intim, mit einem Langhaus, das 18,7 Meter breit und 16,2 Meter hoch ist. Der Chor, etwas bescheidener in der Höhe mit 14,3 Metern, bietet einen ruhigen Raum für Besinnung und Gebet. Der umliegende Kirchhof, flankiert vom Heilig Kreuz Kloster und historischen Gebäuden, schafft eine malerische Umgebung, die sowohl friedlich als auch inspirierend ist.

Die Schätze im Inneren entdecken

Beim Betreten von St. Stephan werden Besucher von einer Vielzahl künstlerischer und historischer Schätze begrüßt. Der Mittelpunkt des Chors ist der Hochaltar-Retabel von Erwin Holzbaur, eine atemberaubende Darstellung des Martyriums des heiligen Stephanus, ergänzt durch die strahlende Darstellung der Heiligen Dreifaltigkeit. Dieses Kunstwerk erinnert kraftvoll an Glauben und Opferbereitschaft.

Im Langhaus bieten die Kreuzwegstationen von Johann Michael Ziegler eine nachdenkliche Reise durch die Passion Christi. Der linke Seitenaltar, geschmückt mit Silberfiguren von Ignaz Caspar Berthold, verleiht dem heiligen Raum einen Hauch von Opulenz. In der Nähe steht ein Taufbecken aus dem frühen 16. Jahrhundert, das als stummer Zeuge unzähliger Glaubenszeremonien dient.

Die heiligen Ruhestätten

In der nördlichen Kapelle finden Besucher bedeutende Gräber, darunter das rote Marmordenkmal von Herzog Ulrich von Teck und seiner zweiten Frau Ursula von Baden. Diese Ruhestätten sind nicht nur Denkmäler, sondern auch exquisite Beispiele schwäbischer Bildhauerkunst aus der damaligen Zeit. Die Sandsteingrabplatte von Anna von Polen, ein bewegendes Relikt aus dem Jahr 1432, bereichert die historische Erzählung der Kirche zusätzlich.

Das musikalische Erbe von St. Stephan

Die Musik hat immer eine wichtige Rolle im Leben von St. Stephan gespielt. Die Orgelgeschichte der Kirche zeugt von ihrem anhaltenden Engagement für musikalische Exzellenz. Die aktuelle Hauptorgel, 2015 von Siegfried Schmid installiert, verbindet traditionelle Handwerkskunst mit moderner Technologie. Mit 52 Registern bietet sie eine reiche Klangpalette, die das liturgische Erlebnis bereichert.

Die Kirche verfügt auch über eine Chororgel, die 2023 eingeführt wurde und eine weitere Dimension zu ihren musikalischen Angeboten hinzufügt. Diese Orgel, in einer Schwellbox auf der Nordempore untergebracht, bietet eine vielseitige Begleitung zur lebendigen Choraltradition der Kirche.

Eine Gemeinschaft des Glaubens

St. Stephan ist mehr als nur ein historisches Denkmal; es ist eine lebendige Glaubensgemeinschaft. Als Teil der Pfarrgemeinde Mindelheim betreut sie über 10.000 Katholiken und bietet spirituelle Führung und ein Gefühl der Zugehörigkeit. Die Rolle der Kirche in der Gemeinschaft zeugt von ihrer bleibenden Bedeutung im Leben der Menschen, denen sie dient.

Abschließend lässt sich sagen, dass St. Stephan in Mindelheim eine bemerkenswerte Mischung aus Geschichte, Kunst und Spiritualität darstellt. Ihre Mauern hallen wider von Geschichten der Hingabe und Widerstandskraft, was sie zu einem Muss für jeden macht, der das reiche kulturelle Erbe Bayerns erkunden möchte. Ob ihr von ihrer architektonischen Schönheit, ihrer historischen Tiefe oder ihrer spirituellen Atmosphäre angezogen werdet, St. Stephan bietet eine unvergessliche Reise durch die Zeiten.

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