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Einhardsbasilika

Einhardsbasilika Michelstadt

Einhardsbasilika

Eingebettet in die malerische Landschaft des Odenwalds erhebt sich die Einhardsbasilika in Michelstadt, Hessen, als ein beeindruckendes Zeugnis der architektonischen Meisterschaft und geistigen Bestrebungen der karolingischen Epoche. Diese außergewöhnliche Basilika, die im 9. Jahrhundert erbaut wurde, lädt euch ein, in die Vergangenheit zu reisen und ein Stück Geschichte zu erleben, das die Zeit überdauert hat. Mit ihren alten Steinwänden und der ruhigen Umgebung bietet die Basilika einen einzigartigen Einblick in vergangene Zeiten und ist ein absolutes Muss für Geschichtsinteressierte und neugierige Reisende.

Die Ursprünge der Einhardsbasilika

Die Geschichte der Einhardsbasilika beginnt mit Einhard, einem vertrauten Berater von Karl dem Großen und Ludwig dem Frommen. Als Dank für seine Dienste erhielt Einhard im Jahr 815 die Mark Michelstadt. Hier träumte er von einer großen Basilika, die nicht nur als Gotteshaus, sondern auch als mögliche Grabstätte für ihn und seine Frau Imma dienen sollte. Inspiriert von der Basilika der Kaiserabtei Kornelimünster machte sich Einhard daran, ein Bauwerk zu schaffen, das einen bleibenden Eindruck hinterlassen würde.

Architektonische Wunderwerke

Im Jahr 827 vollendet, ist die Einhardsbasilika ein herausragendes Beispiel karolingischer Architektur. Die Basilika weist ein dreischiffiges Design mit einer zentralen Apsis auf, die nach Osten ausgerichtet ist und von zwei kleineren Seitenapsiden flankiert wird. Die Verwendung von rotem Sandstein und römisch inspirierten Mauertechniken ist im gesamten Bauwerk zu erkennen, wobei bunte Sandsteinblöcke und strahlend weiße Fugen einen auffälligen visuellen Effekt erzeugen. Das Innere, einst mit lebhaften Fresken geschmückt, bewahrt noch Reste seiner ursprünglichen dekorativen Elemente, darunter ein lebhaftes Fries über den Obergadenfenstern.

Die rätselhafte Krypta

Unter der Basilika befindet sich eine kreuzförmige Krypta, ein geheimnisvolles und faszinierendes Merkmal des Gebäudes. Der Bau der Krypta umfasst eine Mischung aus Sandstein, Ziegeln und Tuff, was auf die Wiederverwendung von Materialien aus früheren Bauwerken hindeutet. Die Nischen in der Krypta waren wahrscheinlich als Grabstätten für Einhard und Imma gedacht, wurden jedoch nie dafür genutzt. Das Design der Krypta erinnert an die alten Katakomben Roms und verleiht der Geschichte der Basilika eine geheimnisvolle Note.

Die Geschichte der Reliquien

Im Jahr 827 wollte Einhard die Basilika einem Heiligen widmen und bat einen Römer namens Deusdona um Hilfe bei der Beschaffung heiliger Reliquien. Schließlich war es jedoch Einhards Notar Ratleik, dem es gelang, die Reliquien der Heiligen Marcellinus und Petrus nach Michelstadt zu bringen. Obwohl die Reliquien zunächst in der Basilika aufbewahrt wurden, wurden sie nach einer Reihe übernatürlicher Ereignisse nach Seligenstadt verlegt, was Einhard dazu veranlasste, dort eine neue Basilika zu errichten. Diese Verlegung beendete die kurze Rolle der Basilika als Wallfahrtsort.

Eine Reise durch die Zeit

Nach Einhards Tod im Jahr 840 wurde die Basilika Teil des Besitzes der Abtei Lorsch. Obwohl sie im Laufe der Jahrhunderte in Vergessenheit geriet, erlangte die Basilika im Jahr 1073 neue Bedeutung, als Benediktinermönche aus Lorsch ein Priorat auf dem Gelände gründeten. Das Priorat, das der Jungfrau Maria geweiht war, erfuhr verschiedene architektonische Erweiterungen, darunter eine Sakristei und ein umfangreiches Steinhaus für die Mönche. Diese Entwicklungen sicherten die fortdauernde Bedeutung und Erhaltung der Basilika durch die Jahrhunderte.

Die Einhardsbasilika heute erkunden

Heute können Besucher die alten Hallen der Einhardsbasilika erkunden und sich das Leben derer vorstellen, die vor Jahrhunderten ihre Korridore durchschritten. Die Außenfassade der Basilika, mit ihrem sorgfältig gearbeiteten Mauerwerk und den romanischen Fenstern, bietet Architekturbegeisterten ein visuelles Fest. Im Inneren hallt die Geschichte durch das Kirchenschiff wider und lädt zu Besinnung und Reflexion ein.

Ein kulturelles und historisches Juwel

Die Einhardsbasilika ist mehr als nur ein Gebäude; sie ist ein kulturelles und historisches Juwel, das einen faszinierenden Einblick in eine spannende Epoche der europäischen Geschichte gewährt. Verwaltet von den Staatlichen Schlössern und Gärten Hessen, steht die Basilika Besuchern offen, die in ihre reiche Vergangenheit eintauchen möchten. Ob ihr von ihrer architektonischen Pracht, ihrer faszinierenden Geschichte oder der ruhigen Schönheit ihrer Umgebung angezogen werdet, ein Besuch der Einhardsbasilika verspricht eine unvergessliche Reise durch die Zeit.

Abschließend steht die Einhardsbasilika als bemerkenswertes Denkmal für das dauerhafte Erbe der karolingischen Ära. Ihre Mauern bergen Jahrhunderte von Geschichten, die darauf warten, von denen entdeckt zu werden, die sich in diese bezaubernde Ecke Deutschlands wagen. Ein Besuch der Basilika ist nicht nur ein Schritt in die Vergangenheit; es ist eine Gelegenheit, sich mit der Vision und dem Geist Einhards zu verbinden, dessen Traum weiterhin Besucher aus aller Welt inspiriert und fesselt.

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