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Musée Jean-Cocteau - Collection Séverin Wunderman

Musée Jean-Cocteau - Collection Séverin Wunderman Menton

Musée Jean-Cocteau - Collection Séverin Wunderman

Im malerischen Ort Menton an der atemberaubenden französischen Riviera liegt das Jean Cocteau Museum (Musée Jean-Cocteau - Collection Séverin Wunderman), ein Paradies für Kunstliebhaber und Bewunderer eines der vielseitigsten und rätselhaftesten Künstler Frankreichs. Dieses Museum ist dem Leben und Werk von Jean Cocteau gewidmet, einem vielseitigen Künstler, Dichter, Filmemacher und Dramatiker, dessen Einfluss auf die Kunst und Kultur des 20. Jahrhunderts unermesslich ist.

Die Vision hinter dem Museum

Das Jean Cocteau Museum steht als Zeugnis für den tiefgreifenden Einfluss des Künstlers auf die Kunstwelt. Die Idee für das Museum entstand 2003, als der Stadtrat von Menton beschloss, einen besonderen Ort zu schaffen, um Cocteaus Vermächtnis zu ehren. Ein internationaler Wettbewerb im Jahr 2007 führte zur Auswahl des französischen Architekten Rudy Ricciotti für die Gestaltung des Museums. Ricciotti, bekannt für seine 'hedonistische Architektur', ließ sich von Cocteaus Leben und Werk inspirieren und schuf ein Gebäude, das sowohl eine Hommage an als auch ein Spiegelbild des einzigartigen Stils des Künstlers ist.

Ein beeindruckendes architektonisches Wunder

Die Architektur des Museums ist außergewöhnlich. Ricciottis Entwurf zeichnet sich durch eine markante Fassade aus, die als ein wildes Set von Zähnen oder eine Reihe von Alabaster-Unterarmen beschrieben wurde, die den Himmel stützen. Dieses kühne und innovative Design schafft ein Spiel der strukturellen Kräfte, das Cocteaus rätselhafte Persönlichkeit und seine Papierarbeiten widerspiegelt. Das Schwarz-Weiß-Farbschema des Gebäudes verstärkt diesen Effekt und symbolisiert die Kontraste und Dualitäten, die Cocteaus Leben und Kunst prägten.

Ein Schatz an Kunstwerken

Das Jean Cocteau Museum beherbergt fast 1.000 Werke von Cocteau und ist damit eine der umfassendsten Sammlungen, die dem Künstler gewidmet sind. Die Sammlung ist in sieben Teile gegliedert und umfasst eine breite Palette von Cocteaus grafischen Arbeiten, von frühen avantgardistischen Stücken mit Bleistift, Pastell und Aquarell bis hin zu seinen späteren Filmen, einschließlich umfangreicher Ausschnitte aus seiner berühmten Orphischen Trilogie. Der Großteil der Sammlung wurde von dem amerikanischen Geschäftsmann und Cocteau-Enthusiasten Séverin Wunderman gespendet, der im Alter von 19 Jahren begann, Cocteaus Werke zu sammeln.

Mehr als nur Cocteau

Neben Cocteaus Werken zeigt das Museum auch eine Sammlung von 240 originalen Fotografien von Lucien Clergue, die Momente aus den Dreharbeiten zu Testament of Orpheus festhalten. Diese Fotografien bieten einen faszinierenden Einblick in Cocteaus kreativen Prozess und seine Interaktionen mit anderen Künstlern und Filmemachern seiner Zeit.

Ein Zentrum für Studium und Erhaltung

Das Jean Cocteau Museum ist nicht nur ein Ort, um Kunst zu betrachten; es ist auch ein Zentrum für das Studium und die Erhaltung von Cocteaus Werken. Das Museum beherbergt ein Dokumentationszentrum mit Büchern, Zeitschriften, Katalogen und Monographien über Cocteau. Ein Büro für Grafikkunst im Museum sorgt für die Konservierung und Erhaltung der Sammlung, wenn sie nicht ausgestellt ist. Besucher können auch das Café und den Shop des Museums genießen, was es zu einem perfekten Ziel für einen entspannten Tag der Kunstbetrachtung macht.

Jean Cocteaus Verbindung zu Menton

Jean Cocteaus Beziehung zu Menton begann in den 1950er Jahren, als er häufig die nahegelegene Villa Santo Sospir in Saint-Jean-Cap-Ferrat besuchte. 1955 nahm er am Klassischen Musikfestival in Menton teil und entwickelte eine tiefe Zuneigung zu der Stadt. Dies führte zu seiner Freundschaft mit dem Bürgermeister, der Cocteau einlud, den Hochzeitssaal der Stadt zu dekorieren. Cocteaus Arbeit am Hochzeitssaal, die 1958 abgeschlossen wurde, brachte ihm die Ehrenbürgerschaft von Menton ein.

Das Bastion Museum

Zusätzlich zum Jean Cocteau Museum können Besucher das Bastion Museum erkunden, ein Schwester-Museum, das sich in einem Fort aus dem 17. Jahrhundert in der Nähe des Hafens befindet. Cocteau selbst arbeitete in seinen letzten Jahren an der Umgestaltung und Dekoration des Bastions und wählte Stücke für die Ausstellung aus. Das Bastion Museum wurde 1966, drei Jahre nach Cocteaus Tod, der Öffentlichkeit zugänglich gemacht und bleibt eine beliebte Attraktion für diejenigen, die an seinem Werk interessiert sind.

Vorübergehende Schließung und Zukunftsaussichten

Leider wurde das Jean Cocteau Museum im Oktober 2018 durch einen Sturm schwer beschädigt, was zu seiner vorübergehenden Schließung führte. Der Keller, in dem viele Werke gelagert wurden, wurde überschwemmt und verursachte erhebliche Schäden. Infolgedessen bleibt das Museum für Reparaturen und Restaurierungsarbeiten geschlossen. Allerdings wurde im Bastion Museum eine Teilausstellung eingerichtet, sodass Besucher weiterhin Cocteaus Kunst genießen können, während das Hauptmuseum restauriert wird.

Trotz seiner derzeitigen Schließung bleibt das Jean Cocteau Museum ein Leuchtturm künstlerischer Brillanz an der französischen Riviera. Seine beeindruckende Architektur, umfangreiche Sammlung und tiefe Verbindung zu Cocteaus Leben und Werk machen es zu einem Muss für Kunstliebhaber und Kulturbegeisterte. Ob ihr langjährige Bewunderer von Cocteau seid oder neu in seiner Welt, ein Besuch im Jean Cocteau Museum verspricht ein bereicherndes und inspirierendes Erlebnis.

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