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Margate Lifeboat Station

Margate Lifeboat Station Margate

Margate Lifeboat Station

Die Margate Lifeboat Station, eingebettet in der malerischen Küstenstadt Margate in Kent, ist ein Symbol für maritime Geschichte und modernen Heldenmut. Seit über 160 Jahren rettet diese Station Leben und ist nicht nur eine wichtige Einrichtung der Royal National Lifeboat Institution (RNLI), sondern auch ein Zeugnis für den Mut und die Hingabe ihrer Besatzungen. Ob ihr Geschichtsinteressierte, maritime Enthusiasten oder einfach neugierige Reisende seid, ein Besuch dieser Station bietet euch einen tiefen Einblick in die Vergangenheit und Gegenwart der Seenotrettung.

Die Anfänge

Die Geschichte der Margate Lifeboat Station begann im Jahr 1857 mit der Ankunft ihres ersten Rettungsbootes, Angela und Hannah, einer großzügigen Spende von Baroness Angela Burdett-Coutts. Anfangs wurde die Station von der örtlichen Gemeinschaft betrieben, doch 1860 übernahm die RNLI die Leitung. Dieser Übergang markierte den Beginn eines strukturierten und professionellen Ansatzes zur Rettung auf See.

Bereits 1861 fand das erste bedeutende Upgrade statt. Das bestehende Bootshaus auf dem steinernen Pier wurde umgebaut, um den Anforderungen der RNLI gerecht zu werden. 1866 wurde das neue Rettungsboot Quiver No.1 eingeführt, ein 34-Fuß-Selbstaufrichter, der 34 Einsätze durchführte und 70 Leben rettete. Dieses Boot war das erste von zwei, die durch das Quiver-Magazin finanziert wurden, das Mittel durch seine Abonnements sammelte.

Herausforderungen und Innovationen

Trotz der Fortschritte stand die Station vor mehreren Herausforderungen. Der Standort auf dem steinernen Pier erwies sich als problematisch, besonders bei schwerer See, wenn die Startpferde gegen die heftigen Wellen kämpften. Dieser Umstand erreichte 1898 seinen Höhepunkt, als ein Sturm die Startpferde von den Füßen riss und vier Pferde verloren gingen.

Als Reaktion darauf wurde die Rettungsstation 1898 zum Margate Jetty verlegt, wo zwei Slipanlagen gebaut wurden. Doch auch dieser Umzug war nicht ohne Hindernisse. Ein Sturm während der Bauarbeiten offenbarte Konstruktionsfehler, die Korrekturen notwendig machten. Trotz dieser Rückschläge wurden die neuen Slipanlagen am 14. Mai 1898 offiziell eröffnet, zusammen mit zwei neuen Rettungsbooten, Civil Service No.1 und Eliza Harriet.

Der Zweite Weltkrieg und danach

Der Zweite Weltkrieg brachte neue Herausforderungen und Verantwortlichkeiten. Die Station fiel unter die Kontrolle der Royal Navy, aber das lokale RNLI-Personal setzte seine Rettungsaufgaben fort. Der Vormann Edward Parker wurde für seinen Mut während der Evakuierung von Dünkirchen mit der Distinguished Service Medal ausgezeichnet, was die wichtige Rolle der Station während des Krieges unterstrich.

Nach dem Krieg entwickelte sich die Station weiter. 1951 wurde die Lord Southborough außer Dienst gestellt und ein neues, wetterfestes Rettungsboot, North Foreland (Civil Service No. 11), eingeführt. 1960 feierte die Station ihr hundertjähriges Bestehen unter der Kontrolle der RNLI und hatte bis dahin über 1.800 Menschen gerettet.

Der Sturm von 1978

Eines der dramatischsten Ereignisse in der Geschichte der Station ereignete sich am 11. Januar 1978. Ein heftiger Sturm verwüstete die Nordküste von Kent, spülte den größten Teil des Eisengitters weg und beschädigte das Bootshaus schwer. Die Besatzung musste von einem Hubschrauber der Royal Air Force ausgeflogen werden, um die gestrandete North Foreland zu starten. Dieses Ereignis unterstrich die Widerstandsfähigkeit der Station und das unerschütterliche Engagement der Besatzung für ihre Mission.

Moderne Ära und technologische Fortschritte

Nach dem Sturm von 1978 wurde eine neue landgestützte Rettungsstation gebaut, die im August 1978 fertiggestellt wurde. Das Rother-Klasse-Rettungsboot Silver Jubilee wurde im November 1978 eingeführt und im folgenden Jahr von HRH Prinzessin Margaret in einer Zeremonie benannt.

In den 1990er und 2000er Jahren gab es weitere Upgrades. 1991 ersetzte das Mersey-Klasse-Rettungsboot Leonard Kent die Silver Jubilee. Die Station wurde 1998 vergrößert und modernisiert, und 1999 wurde ein neues D-Klasse-Rettungsboot, Tigger Too, eingeführt, das später 2008 durch Tigger Three ersetzt wurde.

Ein unvergesslicher Besuch

Heute betreibt die Margate Lifeboat Station zwei Boote: das schnelle B-Klasse-Schlauchboot Atlantic 85, Colonel Stock genannt, und ein D-Klasse-Schlauchboot namens Alfred Alexander Staden. Die Station verfügt auch über moderne Traktoren für den Start und die Bergung, die schnelle Reaktionszeiten in Notfällen gewährleisten.

Besucher können die reiche Geschichte der Station erkunden und die hochmoderne Ausrüstung für moderne Rettungseinsätze besichtigen. Die Besatzung der Station, bekannt für ihren Mut und ihre Hingabe, wurde mit zahlreichen Auszeichnungen geehrt, darunter die RNLI-Silber- und Bronzemedaillen für Tapferkeit.

Die Margate Lifeboat Station ist nicht nur ein Ort von historischer Bedeutung; sie ist eine lebendige Institution, die weiterhin Leben rettet und der Gemeinschaft dient. Wenn ihr durch ihre Hallen geht und ihre bewegte Vergangenheit kennenlernt, werdet ihr eine tiefe Wertschätzung für den Mut und das Engagement der Männer und Frauen gewinnen, die hier gedient haben. Ob ihr von der Geschichte, dem Heldentum oder der modernen Technologie angezogen werdet, ein Besuch der Margate Lifeboat Station ist eine Reise durch die Zeit und ein Tribut an den unermüdlichen Geist der Seenotrettung.

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