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Iglesia de la Purísima Concepción

Iglesia de la Purísima Concepción Manises

Iglesia de la Purísima Concepción

In der malerischen Stadt Manises in Spanien erhebt sich die Kirche der Puríssima Concepció (Iglesia de la Purísima Concepción) als Zeugnis der reichen kulturellen und historischen Vielfalt der Region. Diese prächtige Kirche im Barockstil, die Ende des 17. Jahrhunderts erbaut wurde, ist ein Sinnbild architektonischer Schönheit und spiritueller Bedeutung, das Besucher aus aller Welt anzieht.

Das architektonische Wunder der Kirche der Puríssima Concepció

Die Kirche der Puríssima Concepció ist ein Meisterwerk der Barockarchitektur, gekennzeichnet durch ihr einschiffiges Design mit Kapellen, die zwischen kräftigen Strebepfeilern eingebettet sind. Beim Betreten offenbart das zentrale Kirchenschiff ein durchgehendes Tonnengewölbe, ein Kennzeichen der architektonischen Raffinesse jener Zeit. Das Fehlen eines Querschiffs oder einer Kuppel verleiht dem Inneren eine einzigartige und offene Atmosphäre, wobei der Chorraum durch einen Triumphbogen, der ihn mit dem Kirchenschiff verbindet, dezent markiert wird.

Eines der faszinierendsten Merkmale der Kirche ist der Narthex am Fuße des Tempels. Dieses Design, das bei Klosterkirchen im Königreich Valencia verbreitet war, ermöglichte einen geräumigeren Chorbereich. Der Übergang vom Kirchenschiff zum Chor wird durch einen Bogen markiert, der mit aufwendigen Stuckverzierungen geschmückt ist und die Jahreszahl 1691 trägt, die auf die bewegte Vergangenheit der Kirche hinweist.

Eine Ode an die barocke Ornamentik

Die Innenwände der Kirche der Puríssima Concepció sind ein Beispiel barocker Eleganz. Pilaster der Kompositordnung mit reich verzierten Kapitellen trennen die halbkreisförmigen Bögen, die in die Kapellen führen. Über diesen Pilastern verläuft ein durchgehendes Gesims um den gesamten Innenraum, mit Fenstern, die von Stuckverzierungen eingerahmt sind. Diese Kompositordnung, die in der valencianischen Architektur des 17. bis 18. Jahrhunderts bevorzugt wurde, kombiniert korinthische Akanthusblätter mit ionischen Voluten und schafft so ein reichhaltiges visuelles Geflecht.

Der Glockenturm der Kirche hingegen folgt einer zurückhaltenderen dorischen Ordnung, typisch für die spätbarocken valencianischen Kirchtürme des 17. Jahrhunderts. Er weist einen quadratischen Tempel und eine polygonale Struktur über dem Glockengeschoss auf, die durch diagonale Strebepfeiler verstärkt wird, die sowohl strukturelle Unterstützung bieten als auch einen eleganten Übergang zwischen den abnehmenden Ebenen des Turms schaffen.

Die Kommunionkapelle: Ein Juwel im Inneren

Abweichend vom Rest der Kirche öffnet sich die Kommunionkapelle rechtwinklig vom hinteren Teil einer der Seitenkapellen. Diese rechteckige, einschiffige Konstruktion, entworfen von Vicente Gascó, besteht aus drei Abschnitten, die durch Querbögen getrennt sind und von einem halbkreisförmigen Tonnengewölbe überdacht werden. Die halbrunde Apsis, die von einer Viertelkugel bedeckt wird, beherbergt den Altar mit einem Kruzifix und dem eucharistischen Tabernakel.

Die Wände der Kapelle sind mit Pilastern der Michelangelesken ionischen Ordnung geschmückt, die anguläre Voluten und Blumengirlanden aufweisen. Über dem Gesims öffnen sich im Gewölbe halbrunde Luken, die sich von den Fenstern des Kirchenschiffs unterscheiden. In den Nischen zwischen den Pilastern stehen Statuen von Heiligen wie dem heiligen Thomas von Villanueva und dem heiligen Vinzenz Ferrer in feierlicher Anmut.

Symbolik und dekorativer Glanz

Die Kommunionkapelle ist ein Schatzkästchen symbolischer Kunst. Die Traufen sind mit Symbolen der Passion geschmückt, darunter ein Lamm über dem Eingang, Anagramme von Christus und Maria sowie eine Reihe vergoldeter Reliefs, die die Werkzeuge der Passion darstellen. Das Retabel, getragen von ionischen Säulen, zeigt ein segmentiertes Giebeldach, das reich mit edlen Materialien und goldenen Akzenten verziert ist und in zwei Engeln gipfelt, die den eucharistischen Kelch anbeten.

Der blendende Effekt der Kapelle wird durch die Verwendung von Kunstmarmor in Grau- und Rosatönen erzielt, kombiniert mit weißem Stuck und kontrastierendem Gold. Blumengirlanden sind kunstvoll zwischen den Kapitellen verflochten und ergießen sich aus Muscheln über den Fenstern, was ein opulentes visuelles Fest schafft.

Ein Besuch in der Kirche der Puríssima Concepció

Ein Besuch in der Kirche der Puríssima Concepció ist eine Reise durch die Zeit, die Einblicke in die künstlerische und spirituelle Leidenschaft der Barockzeit bietet. Während ihr durch ihre heiligen Hallen wandert, laden das Spiel von Licht und Schatten, die sorgfältige Handwerkskunst und die ruhige Atmosphäre zur Reflexion und Bewunderung ein.

Ob ihr euch für Architektur interessiert, Geschichtsliebhaber seid oder auf spiritueller Suche, die Kirche der Puríssima Concepció in Manises bietet ein faszinierendes Erlebnis. Ihre Wände flüstern Geschichten von Hingabe und Kunstfertigkeit, was sie zu einem unverzichtbaren Ziel für alle macht, die das reiche kulturelle Erbe Spaniens erkunden möchten.

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