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église Saint-Pierre de Mâcon

église Saint-Pierre de Mâcon Mâcon

église Saint-Pierre de Mâcon

Die Église Saint-Pierre de Mâcon, auch bekannt als église Saint-Pierre de Mâcon im Französischen, steht als ein beeindruckendes Zeugnis der architektonischen und kulturellen Pracht des 19. Jahrhunderts. Eingebettet in die charmante Stadt Mâcon in der Region Saône-et-Loire in Frankreich, ist diese neoromanische Kirche nicht nur ein Ort des Gebets, sondern auch ein Leuchtturm der Geschichte und künstlerischen Exzellenz.

Ein Blick in die Geschichte

Die Entscheidung zum Bau der Église Saint-Pierre de Mâcon wurde von der Stadt Mâcon getroffen, um der wachsenden Bevölkerung in der Gegend einen neuen Ort des Gebets zu bieten. Der Auftrag wurde dem Architekten André Berthier anvertraut, einem Schüler des berühmten Eugène Viollet-le-Duc. Trotz finanzieller Schwierigkeiten während des Baus wurde die Kirche mit Hilfe von Kaiser Napoleon III fertiggestellt, der nach einer Bitte des Pfarrers Jean-Claude Naulin im Jahr 1860 entscheidende Mittel bereitstellte.

Architektonisches Wunderwerk

Die Église Saint-Pierre de Mâcon ist ein herausragendes Beispiel für den Historismus und Eklektizismus des 19. Jahrhunderts. Mit einer Länge von 75 Metern und einer Breite von 30 Metern sowie einer Höhe von 18 Metern am Schlussstein des Gewölbes ist die Kirche die größte in Mâcon. Die Struktur ist von Nordwesten nach Südosten ausgerichtet, eine übliche Orientierung für Kirchen dieser Zeit.

Die Südfassade ist besonders beeindruckend und zeigt eine dreistufige Erhebung mit drei abgerundeten Portalen. Die Tympana über diesen Portalen sind mit Flachreliefs geschmückt, die das Jüngste Gericht im zentralen Bereich, die Aufnahme der Jungfrau Maria auf der einen Seite und das Martyrium des heiligen Petrus am Kreuz auf der anderen Seite darstellen.

Das majestätische Innere

Beim Betreten der Kirche werden Besucher sofort von dem zentralen Kirchenschiff angezogen, das im gotischen Stil mit sechs Jochen und Rippengewölben gestaltet ist. Die Seitenschiffe öffnen sich zu Kapellen, die von zeitgenössischen Künstlern, darunter der Maler Jean-Baptiste Beuchot, dekoriert wurden. Auf der linken Seite des Kirchenschiffs befindet sich die Kanzel, die das Leben des heiligen Petrus durch ihre aufwendigen Verzierungen erzählt.

Der Chorumgang und seine Schätze

Im Chorumgang der Église Saint-Pierre de Mâcon befinden sich vier bemerkenswerte Gemälde, die 2007 und 2008 restauriert wurden. Dazu gehören die Klage der drei Marien am Fuße des Kreuzes, ein Ölgemälde, das eng mit einem Werk von Prud'hon, einem Maler aus dem nahegelegenen Cluny, verbunden ist. Ein weiteres bemerkenswertes Stück ist der heilige Joseph, der das Jesuskind und eine Lilie trägt, ein unsigniertes Gemälde im Stil von Pierre Mignard. Die Klage über den toten Christus, eine umgekehrte Kopie eines Werks von Jean Jouvenet, und Johannes der Täufer predigt in der Wüste von Charles Valfort, einem Einheimischen aus Mâcon, vervollständigen diese beeindruckende Sammlung.

Der Chor und seine Symbolik

Der Chor der Kirche verfügt über kultische Möbel, die 1987 vom Bildhauer Philippe Kaeppelin geschaffen wurden. Der Altar und das griechische Kreuz mit vier gleich langen Armen stechen besonders hervor. Das Ambo von Saint Pierre, mit seiner imposanten Tafel, erinnert an die Fische von Galiläa auf seiner Vorderseite. Das Tabernakel, dargestellt durch ein großes Rechteck, das die erschaffene Welt symbolisiert, und einen Kreis, der das Göttliche repräsentiert, trägt zur spirituellen Atmosphäre des Chors bei. Seit Juni 2022 sind mehrere große Skulpturen von Christian Oddoux, einem Bildhauer aus Lugny, rund um den Chor ausgestellt. Dazu gehören eine Darstellung von Jesus, der zwischen den beiden Dieben gekreuzigt wird, und eine ergreifende Skulptur seiner trauernden Mutter Maria, betitelt Mater Dolorosa.

Kapellen der Ehrfurcht

Die Kirche beherbergt mehrere Kapellen, jede mit ihrem eigenen Charme. Die erste Kapelle auf der rechten Seite beim Betreten zeigt ein Fresko des Malers Mai-Thu, das 1941 zur Ehrung der Opfer des Ersten Weltkriegs geschaffen wurde. Die Kapelle Unserer Lieben Frau von Loreto ist ein weiteres Highlight, mit einem Altar, der von einem Flachrelief des bekannten Lyoner Bildhauers Antoine-Michel Perrache aus dem 18. Jahrhundert geschmückt ist.

Das Chorhaupt und die Zwillingstürme

Das Chorhaupt der Kirche ist eine Nachbildung des Chorhaupts der Abtei von Cluny, eine Hommage an das reiche monastische Erbe der Region. Die Zwillingstürme der Kirche, die elegant über den drei Portalen aufragen, sind mit Steintürmen gekrönt. Der linke Turm ist mit einer Uhr ausgestattet, was der Kirche zusätzliche Funktionalität und historischen Charme verleiht. Der Glockenturm beherbergt vier Glocken, jede mit unterschiedlichen musikalischen Noten, obwohl detaillierte Informationen über sie spärlich sind.

Die Orgeln: Stimmen der Vergangenheit

Die Église Saint-Pierre de Mâcon beherbergt auch zwei prächtige Orgeln. Die Orgel auf der Empore wurde 1865 aus der Kirche der Cordeliers in Mâcon hierher verlegt und zwischen 1973 und 1986 vom Orgelbauer Jean Dunand umfassend restauriert. Sie verfügt über 32 Register und 2.307 Pfeifen, die einen reichen und resonanten Klang erzeugen. Die Chororgel, die vom Pariser Orgelbauer Aristide Cavaillé-Coll gefertigt und 1866 installiert wurde, besitzt ein neogotisches Gehäuse. Dieses historisch klassifizierte Instrument wurde vom Orgelbauer Nicolas Martel komplett neu aufgebaut.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Église Saint-Pierre de Mâcon mehr als nur ein Ort des Gebets ist; sie ist ein Schatzhaus der Geschichte, Kunst und spirituellen Bedeutung. Ihre imposanten Türme, aufwendigen Skulpturen und majestätischen Innenräume laden Besucher ein, das reiche kulturelle und religiöse Erbe von Mâcon zu erkunden. Ein Besuch dieses architektonischen Juwels bietet einen tiefen Einblick in die Vergangenheit und eine ruhige Flucht in die Welt der neoromanischen Pracht.

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