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Memorial interallié de Cointe

Memorial interallié de Cointe Lüttich

Memorial interallié de Cointe

Auf dem malerischen Cointe-Hügel in Lüttich, Belgien, erhebt sich das Memorial Interallié de Cointe als ein feierliches und zugleich majestätisches Denkmal für die Helden des Ersten Weltkriegs. Dieses bemerkenswerte Bauwerk, das sakrale und weltliche Elemente vereint, erinnert eindrucksvoll an die Opfer eines der verheerendsten Konflikte der Geschichte. Schon beim Näherkommen beeindruckt die schiere Größe des Monuments und die tiefe historische Bedeutung, die es verkörpert.

Die Geschichte des Memorial Interallié de Cointe

Die Ursprünge des Memorial Interallié de Cointe reichen zurück bis ins frühe 20. Jahrhundert. Nach den erschütternden Ereignissen des Ersten Weltkriegs wollte die Inter-Allied Federation of Ex-Combatants (FIDAC) das Andenken der gefallenen Kämpfer der Alliierten ehren. Ursprünglich war geplant, das Denkmal in Sarajevo zu errichten, dem Ort, an dem die Ermordung von Erzherzog Franz Ferdinand den Krieg ausgelöst hatte. Aufgrund politischer Konflikte wurde jedoch Lüttich als Standort gewählt, da es die erste Stadt war, die sich im August 1914 mutig der deutschen Invasion widersetzte.

Das belgische Komitee unter dem Vorsitz von Prinzessin Jeanne de Merode spielte eine entscheidende Rolle bei der Realisierung dieses Projekts. Das Komitee beschloss, das Denkmal mit einer Kirche für die Kriegsopfer zu kombinieren. Der Entwurf wurde dem Antwerpener Architekten Joseph Smolderen anvertraut, und der Bau begann im September 1928. Die Sacré-Cœur-Kirche, der religiöse Teil des Komplexes, wurde 1936 fertiggestellt, während das weltliche Denkmal 1937 in Anwesenheit von König Leopold III. eingeweiht wurde.

Erkundung des Memorial Interallié de Cointe

Wenn ihr das Memorial Interallié de Cointe erkundet, werdet ihr in eine reiche Geschichte und architektonische Pracht eintauchen. Der Komplex besteht aus zwei Hauptteilen: der Sacré-Cœur-Kirche und dem Kenotaph mit seinem hohen Votivturm. Die Kirche, die dem Heiligsten Herzen Jesu geweiht ist, ist ein beeindruckendes Beispiel religiöser Architektur. Ihre Kuppel, gefertigt aus 13 Tonnen Kupferblech aus Katanga, glänzt im Sonnenlicht und zeugt von der Handwerkskunst ihrer Erbauer.

Der Votivturm, ein Meisterwerk des Art Deco, ragt mit seinen beeindruckenden 75 Metern Höhe empor und bildet das Zentrum des weltlichen Denkmals. Seine zylindrische Überdachung und die aufeinanderfolgenden Rücksprünge schaffen eine markante Silhouette am Himmel. Im Inneren des Turms befinden sich ein Mausoleum und mehrere Denkmäler, die von den alliierten Nationen gestiftet wurden und den tapferen Soldaten des Krieges gewidmet sind. Das Innere des Turms ist ein Schatz an historischen Artefakten und Gedenkstätten, die einen Einblick in die Vergangenheit und die gemeinsamen Opfer der Nationen bieten.

Denkmäler und Gedenkstätten

Das Memorial Interallié de Cointe ist mit zahlreichen Denkmälern und Gedenkstätten geschmückt, die jeweils ihre eigene Geschichte erzählen. Auf der Esplanade vor dem Turm findet ihr verschiedene Ehrungen der alliierten Nationen. Darunter befindet sich die Statue des italienischen Fantassin, die den tapferen italienischen Infanteristen gewidmet ist. Das Vereinigte Königreich wird durch "The Wall" vertreten, ein ergreifendes Denkmal für die britischen Streitkräfte.

Polens Beitrag, "The Washed Stones", ehrt die polnischen Soldaten, die für die Freiheit kämpften. Russlands tragische Komposition würdigt die russischen und sowjetischen Soldaten, die in beiden Weltkriegen gefallen sind. Griechenlands Denkmal, inspiriert von spartanischen Soldaten, bestand ursprünglich aus einer Pyramide aus 114 Helmen, von denen jedoch viele im Laufe der Jahre gestohlen wurden. Eine Metalltafel steht nun an ihrer Stelle und zeigt die Helme in symbolischer Erinnerung.

Im Inneren des Turms findet ihr noch mehr faszinierende Gedenkstätten. Frankreichs Allegorie "À la Belgique, la France reconnaissante" enthält eine herzliche Botschaft von Präsident Raymond Poincaré und König Albert I. von Belgien. Rumäniens Sarkophag, aus weißem transsilvanischem Marmor gehauen, ist ein beeindruckendes Beispiel des romano-byzantinischen Stils und wiegt beeindruckende 6 Tonnen. Spanien, obwohl während des Krieges neutral, wird mit einer Plakette gewürdigt, die die humanitäre Hilfe des spanischen Volkes anerkennt.

Der Suchscheinwerfer und moderne Gedenkfeiern

In den letzten Jahren hat sich das Memorial Interallié de Cointe weiterentwickelt und bleibt ein Ort des Gedenkens und der Reflexion. Im Jahr 2014 wurde ein Suchscheinwerfer an der Spitze des Turms installiert, der an das ikonische Licht des Eiffelturms erinnert. Dieser Suchscheinwerfer, der am 100. Jahrestag des Ausbruchs des Ersten Weltkriegs eingeweiht wurde, dient als Leuchtfeuer der Hoffnung und als Erinnerung an die Opfer des Krieges. Er wird an Wochenenden, Feiertagen und während Gedenkveranstaltungen betrieben und wirft sein Licht über die Stadt Lüttich.

Das Memorial Interallié de Cointe ist nicht nur ein historisches Denkmal; es ist ein lebendiges Zeugnis der Widerstandskraft und Einheit der Nationen angesichts von Widrigkeiten. Seine Wände und Hallen erzählen die Geschichten derer, die gekämpft und gefallen sind, und seine imposante Präsenz erinnert ständig an den Preis des Friedens. Ob ihr Geschichtsbegeisterte seid oder einfach nur neugierige Besucher, ein Besuch an diesem bemerkenswerten Ort ist eine Reise durch die Zeit, die euch tief berühren und lange in Erinnerung bleiben wird.

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