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Trybunał Koronny w Lublinie

Trybunał Koronny w Lublinie Lublin

Trybunał Koronny w Lublinie

Das Lubliner Krongericht, bekannt als Trybunał Koronny w Lublinie, ist ein bedeutendes historisches und architektonisches Wahrzeichen im Herzen der Altstadt von Lublin. Dieses prächtige Gebäude hat eine zentrale Rolle in der polnischen Justizgeschichte gespielt und zieht mit seiner reichen Vergangenheit und seinem klassischen Charme zahlreiche Besucher an.

Die historische Bedeutung des Lubliner Krongerichts

Im Jahr 1578 durch den Beschluss des General Sejms in Warschau gegründet, diente das Lubliner Krongericht als oberstes Berufungsgericht für den Adel Kleinpolens. König Stephan Báthory, der oberste Richter, übertrug seine richterlichen Befugnisse an dieses edle Gericht, wodurch Lublin zu einem rechtlichen Zentrum der polnisch-litauischen Union wurde. Die Gründung des Tribunals markierte einen entscheidenden Moment in der polnischen Geschichte und unterstrich die wachsende Bedeutung Lublins als Zentrum von Recht und Verwaltung.

Die Sitzungen des Tribunals waren ein großes Ereignis, das in Piotrków Trybunalski begann und nach Ostern nach Lublin verlegt wurde. Diese Versammlungen brachten Leben in die Stadt, da Adelige und Juristen nach Lublin strömten, um an den rechtlichen Verfahren teilzunehmen, die bis Ende August andauern konnten. Das Tribunal spielte nicht nur eine entscheidende Rolle in der Rechtsprechung, sondern trug auch erheblich zur wirtschaftlichen und kulturellen Entwicklung Lublins bei.

Architektonische Entwicklung

Das heutige Gebäude entstand an der Stelle eines ehemaligen hölzernen Rathauses, das 1389 durch ein Feuer zerstört wurde. Die jetzige Struktur, die zunächst als Rathaus diente, wurde im gotischen Stil wiederaufgebaut und nach einem weiteren verheerenden Brand im Jahr 1575 zu einem Renaissance-Meisterwerk umgestaltet. Der Wiederaufbau im 16. Jahrhundert wurde von den Rathäusern in Sandomierz und Tarnów inspiriert, was dem Design einen unverwechselbaren Renaissance-Charakter verlieh.

Weitere Renovierungen im 18. Jahrhundert unter der Leitung des Architekten Domenico Merlini gaben dem Tribunal sein heutiges klassisches Erscheinungsbild. Merlini, eine bedeutende Persönlichkeit der polnischen Architektur, erweiterte das Gebäude, fügte ein zweites Stockwerk hinzu und schmückte es mit klassischen Pilastern und einem Relief, das die Gerechtigkeit symbolisiert. Die Fassade ist mit einem Basrelief des polnischen Adlers und der litauischen Pahonia verziert, gekrönt von einem königlichen Emblem, das die Einheit der polnisch-litauischen Union symbolisiert.

Das Tribunal heute entdecken

Heutzutage ist das Lubliner Krongericht mehr als nur ein historisches Denkmal; es ist ein lebendiger kultureller Veranstaltungsort. Das Gebäude beherbergt den Hochzeitspalast, in dem Paare in einem geschichtsträchtigen Ambiente heiraten können. Der Keller, einst Gefängnis und Weinkeller, ist nun Teil der unterirdischen Touristenroute Lublins und bietet Besuchern einen Einblick in die unterirdische Vergangenheit der Stadt.

Das Tribunal ist auch Schauplatz kultureller Veranstaltungen, darunter Konzerte und Ausstellungen, und somit ein lebendiger Teil der Kulturlandschaft Lublins. Das Museum der Geschichte des Rathauses und des Krongerichts befindet sich in mehreren Räumen und bietet Einblicke in die reiche Geschichte des Gebäudes und seine Rolle im rechtlichen und gesellschaftlichen Leben der Stadt.

Die Legende von der Teufelsklaue

Kein Besuch im Lubliner Krongericht wäre vollständig ohne die Geschichte der Teufelsklaue zu hören. Der Legende nach rief eine Witwe, die von korrupten Richtern benachteiligt wurde, die Teufel an, um ihren Fall zu beurteilen, da sie glaubte, sie würden gerechter sein. In jener Nacht erschienen geheimnisvolle Gestalten, die edlen Männern ähnelten, im Gerichtssaal. Sie entschieden zugunsten der Witwe, und einer hinterließ einen feurigen Abdruck seiner Klaue auf dem Tisch als Zeugnis ihres Urteils. Dieser Tisch mit seinem berüchtigten Zeichen befindet sich heute im Nationalmuseum von Lublin, und die Geschichte bleibt ein fesselnder Teil der lokalen Folklore.

Ein Symbol für Lublins rechtliches Erbe

Das Lubliner Krongericht ist nicht nur ein Relikt der Vergangenheit; es ist ein Symbol für das anhaltende Erbe der Stadt als Zentrum von Recht und Kultur. Seine Mauern haben Jahrhunderte von Gerichtsverfahren miterlebt und die Zeit überdauert, um weiterhin zu inspirieren und zu bilden. Ob ihr Geschichtsinteressierte seid, Kulturbegeisterte oder einfach neugierige Reisende, das Lubliner Krongericht bietet eine faszinierende Reise in das reiche rechtliche und architektonische Erbe Polens.

Zusammenfassend ist das Lubliner Krongericht ein unverzichtbares Ziel für alle, die Lublin erkunden. Seine historische Bedeutung, architektonische Schönheit und kulturelle Lebendigkeit machen es zu einer unübersehbaren Attraktion, die ein einzigartiges Fenster in die Vergangenheit bietet und gleichzeitig ein lebendiger Teil der Gegenwart der Stadt bleibt.

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