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Basilika Pius X.

Basilika Pius X. Lourdes

Basilika Pius X.

Im spirituellen Zentrum von Lourdes, Frankreich, erhebt sich die Basilika St. Pius X, lokal bekannt als Basilique Saint-Pie-X, als ein Wunderwerk moderner religiöser Architektur. Anders als ihre traditionelleren Gegenstücke ist diese Basilika vollständig unterirdisch, was ihr den Spitznamen "die unterirdische Basilika" eingebracht hat. Sie wurde konzipiert, um den großen Zustrom von Pilgern nach Lourdes aufzunehmen und bietet eine einzigartige Mischung aus moderner Ingenieurskunst und spirituellem Rückzugsort.

Die Entstehung der Basilika St. Pius X

Die Idee für die Basilika St. Pius X entstand aus der Notwendigkeit, die riesigen Menschenmengen, die sich in Lourdes versammeln, besonders bei schlechtem Wetter, zu schützen. Diese Vision wurde von Pierre-Marie Théas, dem Bischof von Tarbes und Lourdes, mit Unterstützung von Papst Pius XII. und dem örtlichen Bürgermeister Antoine Béguère vorangetrieben. Die Basilika wurde erbaut, um das hundertjährige Jubiläum der Marienerscheinungen an Bernadette Soubirous im Jahr 1858 zu feiern, ein entscheidendes Ereignis, das Lourdes als bedeutenden Wallfahrtsort bekannt machte.

Der Bau begann 1956, wobei das Friedensdenkmal, ein religiöses Mahnmal aus der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg, entfernt werden musste. Die Basilika wurde 1958 geweiht und markierte damit ein Jahrhundert seit den Erscheinungen. Sie wurde zu Ehren von Papst Pius X. benannt, der wenige Jahre zuvor heiliggesprochen worden war und für seine Bemühungen bekannt war, die Eucharistie den Gläubigen zugänglicher zu machen.

Architektonisches Meisterwerk

Die Basilika St. Pius X ist ein Zeugnis innovativen Designs, entworfen vom Architekten Pierre Vago mit Unterstützung des Ingenieurs Eugène Freyssinet, einem Pionier im Einsatz von Spannbeton. Diese riesige Struktur erstreckt sich über 201 Meter Länge und 81 Meter Breite, mit einer bescheidenen Höhe von 10 Metern. Trotz ihrer unterirdischen Lage kann sie bis zu 25.000 Gläubige aufnehmen und zählt damit zu den größten Kirchen der Welt.

Ihre ellipsoide Form und der Einsatz von Spannbeton verleihen der Basilika ein unverwechselbares Aussehen. Die 29 Betonportiken sind geschickt gestaltet, um ungehinderte Sicht auf den zentralen Altar zu ermöglichen, sodass jeder Besucher vollständig an den Gottesdiensten teilnehmen kann. Der Eingang der Basilika ist durch zwei große, gegenüberliegende Türen gekennzeichnet, die den Pilgerstrom bei großen Versammlungen erleichtern.

Die Basilika erkunden

Besucher der Basilika St. Pius X sind oft von ihrem minimalistischen Design und der rohen Schönheit des freiliegenden Betons beeindruckt. Das Innere ist spärlich dekoriert, um den Fokus auf das spirituelle Erlebnis zu legen, anstatt auf prunkvolle Verzierungen. Die Beleuchtung ist vollständig künstlich, was eine ruhige Atmosphäre schafft, die das Gefühl der Ehrfurcht verstärkt.

Zwei Kapellen erstrecken sich vom Hauptheiligtum: die Kapelle der Heiligen Thérèse und die Kapelle 'Pax Christi'. Letztere beherbergt Reliquien von Heiligen wie Hildegard von Bingen und Bernhard von Clairvaux, die von deutschen Pilgern in einem Akt der Versöhnung nach Lourdes gebracht wurden. Diese Kapelle enthält auch Reliquien von St. Pius X. und St. Johannes Paul II., was ihre spirituelle Bedeutung erhöht.

Kunst und Symbolik

Trotz ihres modernistischen Stils ist die Basilika reich an symbolischer Kunst. Die Gemmail-Glasfenster, geschaffen von Künstlern wie Denys de Solère und Robert Falcucci, stellen die Kreuzwegstationen, die Geheimnisse des Rosenkranzes und das Leben von Bernadette Soubirous dar. Diese lebendigen Kunstwerke säumen die Außenwände und fügen dem ansonsten schlichten Inneren Farbe und Tiefe hinzu.

Vom Dach hängen achtundvierzig große Wandteppiche, die Heilige und gesegnete Figuren aus der Geschichte darstellen und die universelle Natur der Kirche widerspiegeln. Diese Wandteppiche umfassen Figuren aus dem Alten und Neuen Testament sowie moderne Heilige und schaffen ein Glaubensmosaik, das Jahrhunderte und Kontinente umspannt.

Die Orgel und der Ein-Uhr-Schuss

Das musikalische Herzstück der Basilika ist ihre beeindruckende Orgel, die ursprünglich im Baskenland in Spanien gebaut und 1969 eingeweiht wurde. Die Orgel wurde in den späten 1990er Jahren umfassend restauriert und bietet weiterhin einen majestätischen Klangteppich für die liturgischen Feiern in der Basilika.

Ein Ort der Pilgerfahrt und des Friedens

Für viele ist die Basilika St. Pius X mehr als nur ein Ort der Anbetung; sie ist ein Symbol des Glaubens und der Widerstandsfähigkeit. Im Jahr 2013 wurde die Basilika von Hochwasser überflutet, was sie vorübergehend in einen See verwandelte. Doch wie der Glaube, den sie verkörpert, hielt sie stand und empfängt weiterhin Pilger aus aller Welt.

Abschließend lässt sich sagen, dass die Basilika St. Pius X eine bemerkenswerte Verbindung aus moderner Architektur und tief verwurzelter spiritueller Tradition darstellt. Sie ist ein Leuchtturm der Hoffnung und ein Zeugnis für die unerschütterliche Kraft des Glaubens und lädt Besucher dazu ein, eine einzigartige spirituelle Reise unter den heiligen Böden von Lourdes zu erleben.

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