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Jardin archéologique de l'hôpital de Lisieux

Jardin archéologique de l'hôpital de Lisieux Lisieux

Jardin archéologique de l'hôpital de Lisieux

Das Ensemble der gallo-römischen Überreste im Centre hospitalier von Lisieux, welches vor Ort auch als Jardin archéologique de l'hôpital de Lisieux bekannt ist, ist ein verstecktes Kleinod in der lebhaften Stadt Lisieux in der Normandie, Frankreich. Dieser ruhige archäologische Garten bietet einen faszinierenden Einblick in die antike Welt, wo die Reste der römischen Zivilisation zwischen üppigem Grün und sorgfältig erhaltenen Ruinen widerhallen.

Geschichte entdecken

Die Geschichte des Ensembles der gallo-römischen Überreste im Centre hospitalier von Lisieux begann mit einer zufälligen Entdeckung im Jahr 1967 während des Baus des neuen Robert-Bisson-Krankenhauses. Der zufällige Fund bedeutender römischer Strukturen legte den Grundstein für umfangreiche archäologische Ausgrabungen unter der Leitung von Claude Lemaître von 1978 bis 1985. Diese Ausgrabungen brachten eine Schatzkammer von Artefakten ans Licht, darunter ein Thermalkomplex und ein privates Wohnhaus, die auf das 1. bis 3. Jahrhundert n. Chr. datieren.

Zu den bemerkenswertesten Funden gehörten hervorragend erhaltene Wandmalereien, die als außergewöhnliches Zeugnis römischer Kunst in Gallien im 2. Jahrhundert gelten. Diese künstlerischen Schätze, mit ihren lebhaften Farben und kunstvollen Designs, bieten unschätzbare Einblicke in die ästhetischen Vorlieben jener Zeit.

Die Ruinen erkunden

Besucher des Ensembles der gallo-römischen Überreste können durch eine Landschaft wandern, in der antike Geschichte auf natürliche Schönheit trifft. Die Überreste von Mauern und Gebäuden wurden sorgfältig gesichert, sodass Besucher den Grundriss der ehemaligen römischen Bauten nachvollziehen können. Die Thermen, einst ein sozialer Treffpunkt, sind jetzt durch niedrige Hecken gekennzeichnet und bieten eine greifbare Verbindung zur Vergangenheit.

Das Gelände ist in zwei Hauptbereiche unterteilt: die private Residenz und den Thermalkomplex. Die private Residenz, die einst etwa fünfzig Räume umfasste, hat durch archäologische Bemühungen acht Räume offenbart. Diese Räume, die durch Korridore verbunden sind, bieten einen Einblick in das häusliche Leben der römischen Elite. Zu den Höhepunkten zählen zwei Küchen, eine mit gut erhaltenem Herd, und Empfangsräume, die mit atemberaubenden Wandmalereien mit aquatischen und floralen Motiven geschmückt sind.

Der Thermalkomplex

Die Thermen, die ursprünglich eine private Residenz waren, bevor sie umgestaltet wurden, bieten eine faszinierende Studie der römischen Architektur und Ingenieurskunst. Der Komplex, der sich über 1.300 Quadratmeter erstreckt, weist eine palastartige Anordnung mit einem zentralen Innenhof und einer Reihe verbundener Räume auf. Die Bäder waren in Bereiche für Männer und Frauen unterteilt, jeder mit einem eigenen Caldarium (Heißbad), Tepidarium (Warmbad) und Frigidarium (Kaltbad).

Das Caldarium, einer der am besten erhaltenen Räume, zeigt noch Spuren seines ursprünglichen Marmors und der bemalten Dekorationen und bietet ein lebendiges Bild des einstigen Prunks. Das Hypokaustum, das zur Beheizung der Bäder diente, ist bemerkenswert intakt und zeigt die Ingenieurskunst der Römer.

Das künstlerische Erbe

Einer der faszinierendsten Aspekte des Ensembles der gallo-römischen Überreste ist seine Sammlung römischer Fresken. Die lebhaften Wandmalereien, die sorgfältig restauriert und untersucht wurden, zeigen eine Vielzahl von Motiven, von geometrischen Mustern bis hin zu naturalistischen Szenen. Diese Kunstwerke steigern nicht nur die ästhetische Anziehungskraft des Ortes, sondern dienen auch als kulturelle Brücke, die moderne Besucher mit den künstlerischen Traditionen des antiken Roms verbindet.

Die hier gefundenen bemalten Dekorationen gehören zu den besten Beispielen römischer Kunst in Gallien, wobei weniger als sechs vergleichbare Stätten in der Region bekannt sind. Die Fresken wurden dem Centre d'étude des peintures murales romaines in Soissons zur Erhaltung anvertraut, um sicherzustellen, dass zukünftige Generationen ihre Schönheit weiterhin bewundern können.

Ein ruhiger Rückzugsort

Heute bietet das Ensemble der gallo-römischen Überreste im Centre hospitalier von Lisieux einen friedlichen Rückzugsort vom geschäftigen Treiben des modernen Lebens. Der Garten, mit seinen ordentlich geschnittenen Hecken und durchdacht angelegten Wegen, lädt Besucher ein, über den Lauf der Zeit und das dauerhafte Erbe des Römischen Reiches nachzudenken.

Ob ihr Geschichtsbegeisterte, Kunstliebhaber oder einfach auf der Suche nach einem ruhigen Ort zum Entspannen seid, dieser archäologische Garten verspricht ein reichhaltiges und lohnendes Erlebnis. Während ihr durch die Stätte schlendert, nehmt euch einen Moment, um euch das lebendige Leben vorzustellen, das einst diese alten Hallen füllte, und die Geschichten, die sie noch zu erzählen haben.

Abschließend ist das Ensemble der gallo-römischen Überreste im Centre hospitalier von Lisieux mehr als nur eine Ansammlung von Ruinen; es ist ein Zeugnis für den anhaltenden Einfluss der römischen Kultur und eine Feier der Kunst und Architektur, die unsere Welt geprägt haben. Ein Besuch dieser bezaubernden Stätte bietet eine einzigartige Gelegenheit, in die Vergangenheit zurückzutreten und die faszinierende Geschichte von Lisieux zu erkunden, was es zu einem wesentlichen Halt auf jeder Reise durch die Normandie macht.

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