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Hüttenberger Heimatmuseum

Hüttenberger Heimatmuseum Linden

Hüttenberger Heimatmuseum

Im idyllischen Städtchen Linden in Hessen befindet sich in der Rathausstraße 18 das Hüttenberger Heimatmuseum, das lokal unter diesem Namen bekannt ist. Dieses bezaubernde Museum, das in einem wunderschön erhaltenen Fachwerkhaus aus dem Jahr 1772 untergebracht ist, bietet den Besuchern einen faszinierenden Einblick in die kulturelle und historische Vielfalt der Hüttenberger Region.

Die Geschichte der Rathausstraße 18

Das Gebäude in der Rathausstraße 18 hat eine bewegte Vergangenheit. Ursprünglich als Rathaus errichtet, diente es im Laufe der Jahrhunderte verschiedenen Zwecken, unter anderem als Schulraum, Feuerwehrstation und sogar als Notunterkunft für Flüchtlinge. Mitte des 20. Jahrhunderts war das Gebäude jedoch stark verfallen. Dank der Bemühungen des lokalen Dichters Georg Heß wurde es 1952 in ein Museum umgewandelt. Heß restaurierte mit Hilfe örtlicher Handwerker und gespendeter Materialien das Gebäude und legte die versteckte Fachwerkkonstruktion frei, die unter mehreren Putzschichten verborgen war.

Das Museum erkunden

Ein Besuch in der Rathausstraße 18 gleicht dem Öffnen einer Zeitkapsel. Das Museum erstreckt sich über 180 Quadratmeter und präsentiert etwa 500 Exponate, die ein lebendiges Bild des ländlichen Lebens in der Hüttenberger Region zeichnen. Das Erdgeschoss entführt die Besucher in eine Zeit der agrarischen Arbeit, mit Ausstellungen von landwirtschaftlichen Geräten unter dem Motto "vom Samen bis zur Ernte". Hier findet ihr Pflüge, Eggen und Joche, die einst eine wichtige Rolle in der lokalen Landwirtschaft spielten.

Der angrenzende Raum ist als traditionelle Hüttenberger Bauernstube gestaltet, komplett mit Himmelbett, Wiege und einer Vielzahl von Haushaltsgegenständen. Dieser Raum zeigt auch Jagdwerkzeuge, ein Nachtwächterhorn und einen Säbel, der einst von einem örtlichen Polizisten getragen wurde, was der häuslichen Umgebung einen Hauch von Spannung verleiht.

Die Ausstellungen im Obergeschoss

Das Obergeschoss des Museums widmet sich der reichen Tradition der Hüttenberger Trachten. Neun große Glasvitrinen zeigen lebensgroße Figuren in der traditionellen Kleidung der Region, darunter Arbeitskleidung, Festtagsgewänder und Trauerkleidung. Das Highlight dieser Sammlung ist ein prächtiges Hochzeitskleid aus dem 19. Jahrhundert, komplett mit Krone, Bändern und einer weißen Schürze, das die Vorliebe der Region für farbenfrohe Bänder und aufwendige Stickereien veranschaulicht.

Außerdem könnt ihr auf dieser Etage einen großen Webstuhl aus der Rühl-Weberei in Laubach bewundern, das einzige Exponat im Museum, das gekauft und nicht gespendet wurde. Dieser Raum enthält auch Werkzeuge zur Flachsverarbeitung und gibt Einblick in die einst florierende Textilproduktion der Gegend.

Einblick in das künstlerische Erbe

Das Museum beherbergt auch eine kleine, aber reizvolle Sammlung von Ölgemälden. Das älteste Stück, datiert auf 1906, trägt den Titel "Gemälde mit Kuh" von Ernst Eimer. Weitere Werke umfassen ein Porträt eines Mädchens in Watzenborner Tracht, eine Darstellung einer Hüttenberger Braut von Wilhelm Großhaus aus dem Jahr 1939 und ein Gemälde einer älteren Frau aus Leihgestern von Karl Sümmerer. Diese Kunstwerke verleihen der historischen Erzählung des Museums eine künstlerische Dimension.

Architektonischer Charme

Das Gebäude selbst ist ein Meisterwerk traditioneller deutscher Architektur. Die zweigeschossige Struktur besticht durch ihr Fachwerkdesign, das durch symmetrische Muster und dekorative Holzarbeiten gekennzeichnet ist. Das Erdgeschoss besteht aus weiß getünchtem Stein, während das Obergeschoss das filigrane Fachwerk präsentiert. Ein bemerkenswertes Merkmal ist das Wildemann-Motiv an der Nordseite, das der Fassade des Gebäudes einen Hauch von Folklore verleiht.

Der Eingang ist durch eine doppelflügelige Holztür markiert, über der das Jahr 1772 eingraviert ist, was die Besucher an die lange Geschichte des Gebäudes in der Gemeinschaft erinnert. Im Inneren beeindruckt der große Raum im Erdgeschoss mit einer flachen Balkendecke, die von einem zentralen Holzpfosten getragen wird, und schafft eine rustikale und einladende Atmosphäre.

Fazit

Die Rathausstraße 18 ist mehr als nur ein Museum; sie ist eine Feier des Erbes der Hüttenberger Region. Jedes Exponat und jede Ausstellung erzählt die Geschichte der Menschen, die in dieser Gegend lebten und arbeiteten, und bewahrt ihre Traditionen und Lebensweise für kommende Generationen. Ob ihr Geschichtsinteressierte seid oder einfach nach einem einzigartigen kulturellen Erlebnis sucht, ein Besuch in diesem charmanten Museum ist eine Reise durch die Zeit, die ihr nicht verpassen solltet.

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