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Burgkapelle St. Jakobus

Burgkapelle St. Jakobus Lichtenfels

Burgkapelle St. Jakobus

Entdeckt die bezaubernde Burgkapelle St. Jakobus, ein verborgenes Kleinod im Stadtteil Burgberg in Lichtenfels, Bayern. Diese charmante römisch-katholische Kapelle, mit ihrer jahrhundertealten Geschichte und architektonischen Schönheit, bietet einen ruhigen Rückzugsort und einen Einblick in das reiche kulturelle Erbe der Region.

Die Geschichte der Burgkapelle St. Jakobus

Die Burgkapelle St. Jakobus hat eine bewegte Vergangenheit, die bis ins frühe 14. Jahrhundert zurückreicht. Obwohl die früheste dokumentierte Erwähnung der Kapelle aus dem Jahr 1513 stammt, wird angenommen, dass ihre Ursprünge bis ins Jahr 1321 zurückreichen könnten. Diese alte Kapelle hat im Laufe der Jahrhunderte zahlreiche historische Ereignisse und Wandlungen erlebt. Während des Zweiten Markgrafenkrieges im Jahr 1553 wurde die Kapelle zerstört, aber später wieder aufgebaut. Wichtige Renovierungen, darunter ein neues Dach im Jahr 1737 und eine Erweiterung nach Westen, trugen zur Erhaltung bei.

Im Jahr 1806, während des Vierten Koalitionskrieges, nutzte die französische Armee die Kapelle als Magazin und Internierungsort für preußische Soldaten. Nach dem Krieg wurde die Kapelle restauriert und 1830 neu geweiht. Der Anbau einer Sakristei im Jahr 1876, die um 1960 wieder entfernt wurde, sowie verschiedene Restaurierungen, darunter eine bedeutende im Jahr 1929, haben geholfen, dieses historische Bauwerk zu erhalten. Der Dachreiter der Kapelle wurde ebenfalls 1933 renoviert.

Architektonische Wunder

Die Burgkapelle St. Jakobus thront stolz auf einem südwestlichen Vorsprung des Burgbergs und überblickt die Altstadt von Lichtenfels. Aus unverputzten Sandsteinblöcken erbaut, zeichnet sich die Kapelle durch ein Satteldach aus, das sanft nach Osten und Westen abfällt. Ihr schlichtes, aber elegantes Design umfasst eine einschiffige Struktur mit einem eingezogenen, gerade geschlossenen Chor. Die Seitenwände des Chors ragen etwa einen Meter über die Traufe hinaus und verleihen dem Bauwerk eine einzigartige architektonische Note.

Der Chor wird durch ein rechteckiges Fenster an der Südwand und ein rundbogiges Fenster an der Nordwand erhellt, wobei ein zentrales Fenster mit Maßwerk verziert ist. Ein rundbogiger Chorbogen verbindet den Chor mit dem zweijochigen Schiff, das durch drei rundbogige Fenster an der Südwand, ein einzelnes rundbogiges Fenster an der Nordwand und ein ovales Fenster an der Westwand beleuchtet wird. Das Innere wird von einer hölzernen Flachdecke über einer Hohlkehle geschmückt, und eine hölzerne Empore steht vor der Westwand. Die Fenster und Türen der Kapelle sind gerahmt, wobei die Türen zusätzliche Ohren aufweisen.

Der Dachreiter, mit Blech verkleidet, hat einen quadratischen Sockel mit vier rundbogigen Schallfenstern. Gekrönt wird dieser Aufbau von einem achteckigen spitzen Helm mit einem Knauf und einem Kreuz, was der Silhouette der Kapelle eine elegante Note verleiht.

Künstlerische und religiöse Schätze

Betretet die Burgkapelle St. Jakobus, und ihr werdet von einer Fülle künstlerischer und religiöser Schätze begrüßt. Der Hauptaltar, um 1700 gefertigt, ist ein Meisterwerk aus marmoriertem Holz. Im Zentrum steht eine neugotische Holzstatue des heiligen Jakobus, flankiert von gedrehten freistehenden Säulen. Auf beiden Seiten des Altars befinden sich Holzstatuen der Heiligen Petrus und Paulus, die um 1510 datieren. Der obere Teil des Altars zeigt ein strahlendes Monogramm Jesu, umgeben von Putten.

Der Seitenaltar präsentiert eine überlebensgroße Holzstatue der Jungfrau Maria aus dem frühen 17. Jahrhundert. Die Deckenmalereien der Kapelle, 1919 vom Bamberger Künstler Hans Bayerlein geschaffen, stellen Szenen aus der Geschichte der Kapelle dar, darunter die Zerstörung der Burg Lichtenfels während des Bauernkrieges. Ein Wandgemälde des heiligen Christophorus aus dem frühen 17. Jahrhundert ergänzt den künstlerischen Charme der Kapelle.

Die Kanzel und die Orgel

Die Kanzel der Kapelle, aus dunkel gebeiztem Holz, ist ein schönes Beispiel für Handwerkskunst des 18. Jahrhunderts. Das balusterförmige Geländer der Kanzeltreppe stammt aus dem zweiten Viertel des 18. Jahrhunderts. Der polygonale Kanzelkorb zeigt Reliefdarstellungen des Erlösers und der Heiligen Petrus, Paulus, Heinrich und Kunigunde. Die Frieszone des Kanzelgesimses trägt einen lateinischen Bibelvers und das Jahr 1624. Der achteckige Schalldeckel, mit einem Gebälk der ionischen Ordnung und Puttenköpfen an den Ecken verziert, zeugt von der reichen Geschichte der Kapelle. Es wird angenommen, dass die Kanzel möglicherweise aus dem Kloster Langheim oder der Basilika der Vierzehn Heiligen Helfer stammt.

Die Orgel der Kapelle, 1996 von der Orgelbauwerkstatt Benedikt Friedrich aus Oberasbach installiert, verfügt über fünf Register auf einem Manual und Pedal und bietet eine wunderschöne musikalische Begleitung für die Gottesdienste der Kapelle.

Ein Besuch in der Burgkapelle St. Jakobus

Ein Besuch in der Burgkapelle St. Jakobus bietet eine einzigartige Gelegenheit, ein Stück des religiösen und architektonischen Erbes Bayerns zu erkunden. Die ruhige Atmosphäre der Kapelle, kombiniert mit ihrer reichen Geschichte und ihren künstlerischen Schätzen, macht sie zu einem Muss für alle, die sich für das kulturelle Erbe der Region interessieren. Ob ihr Geschichtsbegeisterte, Kunstliebhaber oder einfach auf der Suche nach einem friedlichen Rückzugsort seid, die Burgkapelle St. Jakobus verspricht ein unvergessliches und bereicherndes Erlebnis.

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