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Allée couverte des Mureaux

Allée couverte des Mureaux Les Mureaux

Allée couverte des Mureaux

In der malerischen Gemeinde Les Mureaux im Département Yvelines in Frankreich verbirgt sich ein prähistorisches Juwel: der Dolmen des Mureaux, auch bekannt als die überdachte Allee von Gros Murs. Diese antike megalithische Struktur, die 1888 entdeckt wurde, bietet einen faszinierenden Einblick in die ferne Vergangenheit, als sie als Grabkammer für die frühen Bewohner der Region diente.

Die Entdeckung und Ausgrabung

Der Dolmen des Mureaux wurde 1888 zufällig von M. Brault entdeckt, als er ein Loch grub, um in seinem Garten in der Rue des Murets 19 einen Baum zu pflanzen. Nachdem die archäologische Bedeutung erkannt wurde, wurde die Stätte 1889 von René Verneau vom Nationalmuseum für Naturgeschichte ausgegraben. Um die strukturelle Integrität zu bewahren, wurde der Dolmen 1895 mit Betonpfeilern verstärkt, und 1920 spendete der Landbesitzer das Gelände großzügig dem Staat. Seit 1928 ist das Monument als historisches Denkmal anerkannt und schützt so sein Erbe für kommende Generationen.

Architektonisches Wunderwerk

Der Dolmen steht auf einer Höhe von 25,50 Metern auf einer Anhöhe einer Alluvialebene, ein Standort, der von seinen Erbauern sorgfältig ausgewählt wurde. Die für den Bau verwendeten Steine wurden von einer etwa 4 Kilometer entfernten Felswand transportiert, eine bemerkenswerte Leistung angesichts der Zeit, in der er errichtet wurde. Der Dolmen ist entlang einer Nordwest-Südost-Achse ausgerichtet, wobei der Eingang nach Südosten zeigt.

Die Kammer selbst misst 9,72 Meter in der Länge und variiert in der Breite von 2,10 Metern bis 1,70 Metern, mit einer Höhe von 1,60 Metern im hinteren Bereich bis zu 1,55 Metern nahe dem Eingang. Sie ist von fünfzehn Sandsteinorthostaten und einem Deckstein aus Konglomeratgestein umgeben, die alle von fünf Sandstein- oder Mühlsteinplatten bedeckt sind. Der Boden ist mit Kalksteinplatten gepflastert, die jeweils etwa 0,30 Meter breit und 8 bis 10 Zentimeter dick sind und eine dauerhafte und stabile Oberfläche schaffen.

Faszinierende Merkmale

Der Eingang und der Vorraum des Dolmens haben im Laufe der Jahrhunderte Schäden erlitten, insbesondere durch den Bau einer römischen Straße. Daher bleibt die ursprüngliche Architektur dieser Abschnitte spekulativ. Zwei Haupttheorien wurden vorgeschlagen: Eine vermutet einen trilithischen Eingang ähnlich dem Pierre Turquaise, während die andere einen Doppelschlitz-Eingang mit einer kreisförmigen Öffnung annimmt. Zudem gibt es eine interessante natürliche Formation auf einer der Platten nahe dem Eingang, die ein ovalförmiges Sandsteinknötchen mit einem herz- oder brustförmigen Kieselstein in der Mitte aufweist. Diese auffällige Eigenschaft könnte absichtlich von den Erbauern integriert worden sein, um die Muttergöttin darzustellen.

Archäologische Funde

Bei der ersten Ausgrabung des Dolmens stellte sich heraus, dass er vollständig vergraben war, wobei die Kammer mit Skelettresten gefüllt war, die in unregelmäßigen Schichten angeordnet waren, manchmal durch Pflastersteine getrennt. Dr. Verneau schätzte, dass mindestens sechzig Individuen hier bestattet wurden, deren Knochen sich mit eingedrungenem Boden vermischt hatten. Die Analyse der langen Knochen zeigte, dass die durchschnittliche Körpergröße der Männer 1,638 Meter und die der Frauen 1,543 Meter betrug. Einige Schädelfragmente wiesen Anzeichen von Trepanation auf, wobei in einigen Fällen Heilungsspuren erkennbar waren.

Die bei der Ausgrabung gefundenen Grabbeigaben, die heute im Museum des Menschen aufbewahrt werden, umfassen eine Vielzahl von Feuersteinwerkzeugen wie sieben polierte Äxte, zwei Grand Pressigny-Klingen, drei Schneidepfeile, zwei Schaber und zahlreiche Feuersteinfragmente. Zu den dekorativen Gegenständen gehören ein Schieferanhänger, durchbohrte Muscheln und Steine, während die Knochengeräte zwölf Ahlen und ein Werkzeug aus Hirschgeweih umfassen. Zu den Keramikfunden zählen drei vollständige Blumentopf-Vasen, Fragmente von Glockenbechern und verzierte Scherben. Ein Kupferdolch wurde ebenfalls gefunden, obwohl die Umstände seiner Entdeckung darauf hindeuten, dass er später hinzugefügt wurde.

Besuch des Dolmens des Mureaux

Heute steht der Dolmen des Mureaux als Zeugnis für die Ingenieurskunst und den Glauben unserer prähistorischen Vorfahren. Besucher von Les Mureaux können diese antike Stätte erkunden und sich die Rituale und Zeremonien vorstellen, die einst hier stattfanden. Der Dolmen ist nicht nur ein archäologischer Schatz, sondern auch ein Symbol für den unermüdlichen menschlichen Geist und unser Bestreben, eine Verbindung zur Vergangenheit herzustellen.

Ob ihr nun Geschichtsinteressierte, Archäologiebegeisterte oder einfach nur neugierig auf die antike Welt seid, ein Besuch des Dolmens des Mureaux bietet eine einzigartige und bereichernde Erfahrung. Wenn ihr vor diesem antiken Monument steht, werdet ihr in die Vergangenheit versetzt und gewinnt ein tieferes Verständnis für das reiche Geflecht der menschlichen Geschichte, das unsere Welt geprägt hat.

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