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Krakauer Tuchhallen

Krakauer Tuchhallen Krakau

Krakauer Tuchhallen

Die Krakauer Tuchhallen, auch bekannt als Sukiennice w Krakowie, sind ein bezauberndes historisches Juwel im Herzen von Krakau, Polen. Dieses prächtige Bauwerk erhebt sich stolz im Zentrum des belebten Hauptmarktplatzes, der zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Mit ihrer reichen Geschichte, der beeindruckenden Renaissance-Architektur und dem lebhaften Marktplatz sind die Krakauer Tuchhallen ein Muss für jeden, der diese faszinierende Stadt erkundet.

Die Geschichte der Krakauer Tuchhallen

Die Ursprünge der Krakauer Tuchhallen reichen bis ins 13. Jahrhundert zurück, als sie erstmals als Zentrum des Tuchhandels etabliert wurden. Der Name Sukiennice leitet sich vom polnischen Wort "sukno" ab, was Tuch bedeutet und auf ihre ursprüngliche Funktion hinweist. Anfangs bestand die Tuchhalle aus zwei Reihen von steinernen Ständen, die eine straßenähnliche Struktur in der Mitte des Platzes bildeten. Diese frühe Version der Tuchhallen war ein wichtiger Knotenpunkt für Händler und trug erheblich zum Wohlstand Krakaus bei.

Im Jahr 1358 beauftragte König Kasimir III. der Große den Bau eines größeren Gebäudes, das etwa 100 Meter lang war und zwei gotische Portale in der Mitte hatte. Doch die Pracht der heutigen Krakauer Tuchhallen ist hauptsächlich einem Renaissance-Umbau nach einem verheerenden Brand im Jahr 1555 zu verdanken. Italienische Architekten, die Königin Bona Sforza, die italienische Frau von König Sigismund I. dem Alten, begleiteten, wurden herangezogen, um das Gebäude zu transformieren. Das Ergebnis war ein atemberaubendes Renaissance-Meisterwerk, das mit einem dekorativen Dachgeschoss und Wasserspeiern in Form von Menschenköpfen, wahrscheinlich entworfen von Santi Gucci, geschmückt war.

Weitere Veränderungen wurden im 19. Jahrhundert unter der Leitung des Architekten Tomasz Pryliński vorgenommen. Dazu gehörten die Hinzufügung von neugotischen Arkaden und hölzernen Ständen im Inneren sowie eine reich verzierte Decke mit den Wappen polnischer Städte, Zunftzeichen und Siegeln. Prylińskis Arbeit verbesserte nicht nur die ästhetische Anziehungskraft des Gebäudes, sondern stellte auch sicher, dass es für moderne Zwecke funktional blieb.

Die Krakauer Tuchhallen erkunden

Heute sind die Krakauer Tuchhallen weiterhin ein lebendiges Zentrum der Aktivität und bieten Besuchern eine reizvolle Mischung aus Geschichte, Kultur und Handel. Wenn ihr euch dem Gebäude nähert, werdet ihr von seiner beeindruckenden Fassade begrüßt, die durch elegante Arkaden und filigrane architektonische Details geprägt ist. Die Arkaden, die von skulptierten Säulen gestützt werden, bieten eine charmante Kulisse für die zahlreichen Geschäfte und Stände, die das Erdgeschoss säumen.

Im Inneren des Erdgeschosses der Tuchhallen herrscht ein geschäftiger Marktplatz, auf dem Kunsthandwerker und Verkäufer eine Vielzahl von Waren anbieten, von traditionellen polnischen Handwerksprodukten und Souvenirs bis hin zu Schmuck und Kunstwerken. Es ist der perfekte Ort, um ein einzigartiges Andenken an euren Besuch in Krakau zu erwerben. Ein bemerkenswertes Detail ist das eiserne Messer, das in einem der Durchgänge hängt, ein Relikt des mittelalterlichen Magdeburger Rechts, das strenge Strafen für Diebe vorsah.

Das Obergeschoss: Ein Schatz polnischer Kunst

Das erste Stockwerk der Tuchhallen beherbergt die Galerie der polnischen Kunst des 19. Jahrhunderts, eine Abteilung des Nationalmuseums in Krakau. Diese Galerie verfügt über die umfangreichste Sammlung polnischer Kunst aus dieser Epoche und bietet eine faszinierende Reise durch das künstlerische Erbe des Landes. Zu den Höhepunkten gehören Werke von renommierten Künstlern wie Jan Matejko, Jacek Malczewski und Henryk Siemiradzki.

Eines der bekanntesten Gemälde ist "Die Fackeln Neros" von Henryk Siemiradzki, das der Künstler selbst zur Eröffnung der Galerie gestiftet hat. Ein weiteres Meisterwerk ist Jan Matejkos monumentales Gemälde "Preußische Huldigung", das die Unterwerfung des preußischen Herzogs Albrecht vor dem polnischen König Sigismund I. dem Alten im Jahr 1525 lebhaft darstellt.

Während ihr durch die vier Räume der Galerie wandert, begegnet ihr einer Vielzahl von künstlerischen Stilen, von der Romantik und dem Realismus bis hin zum Impressionismus und Symbolismus. Die Sammlung zeigt nicht nur das Talent polnischer Künstler, sondern bietet auch Einblicke in die sozialen und politischen Kontexte, die ihre Werke geprägt haben.

Das unterirdische Museum

Unter der Oberfläche des Hauptmarktplatzes verbirgt sich ein weiteres verborgenes Juwel: das Rynek-Untergrundmuseum. Dieses archäologische Reservat, das sich über fast 4.000 Quadratmeter erstreckt, bietet einen faszinierenden Einblick in Krakaus mittelalterliche Vergangenheit. Durch interaktive Ausstellungen und multimediale Präsentationen können Besucher die Geschichte der Stadt von ihren Anfängen bis zu ihrer Entwicklung als bedeutendes Handelszentrum erkunden.

Die Ausstellungen des Museums umfassen gut erhaltene Artefakte, rekonstruierte Marktstände und Überreste mittelalterlicher Gebäude, die alle ein lebendiges Bild des Lebens in Krakau vor Jahrhunderten zeichnen. Es ist eine faszinierende Erfahrung, die euren Besuch in den Tuchhallen um eine weitere Dimension bereichert.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Krakauer Tuchhallen mehr als nur ein historisches Gebäude sind; sie sind ein lebendiges Zeugnis des reichen kulturellen Erbes Krakaus. Ob ihr den geschäftigen Marktplatz erkundet, die exquisite Kunst im Obergeschoss bewundert oder in die mittelalterliche Geschichte der Stadt im unterirdischen Museum eintaucht – die Krakauer Tuchhallen bieten ein einzigartiges und unvergessliches Erlebnis. Stellt sicher, dass ihr dieses ikonische Wahrzeichen in euren Reiseplan aufnehmt und taucht ein in die lebendige Geschichte und Kultur Krakaus.

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