In der malerischen Stadt Kitzbühel in Österreich erhebt sich die Liebfrauenkirche, die auch als Liebfrauenkirche Kitzbühel bekannt ist, als ein Zeugnis der reichen Geschichte und architektonischen Schönheit des Ortes. Diese bezaubernde gotische Kirche mit ihrem imposanten Glockenturm ist ein Muss für alle, die die Tiroler Region erkunden. Ihre bewegte Vergangenheit, beeindruckenden Innenräume und die ruhige Lage machen sie zu einem faszinierenden Ziel für Geschichtsinteressierte und gelegentliche Besucher gleichermaßen.
Die Liebfrauenkirche wurde ursprünglich als Friedhofskapelle im späten 14. Jahrhundert erbaut und erstmals 1373 urkundlich erwähnt. Ursprünglich mit einem bescheidenen Türmchen ausgestattet, erfuhr die Kirche im Laufe der Jahrhunderte bedeutende Veränderungen. Die bemerkenswerteste Umgestaltung fand zwischen 1566 und 1569 statt, als der Baumeister Wilhelm Egarter den beeindruckenden 48 Meter hohen Turm errichtete. Dies war notwendig, um eine große Glocke unterzubringen, die ursprünglich für die nahegelegene Pfarrkirche St. Andreas gedacht war, die sie aufgrund baulicher Einschränkungen nicht aufnehmen konnte.
Beim Betreten der Liebfrauenkirche werdet ihr sofort von einem Gefühl der Geschichte umhüllt. Der Innenraum der Kirche wurde zwischen 1738 und 1740 im Barockstil neu gestaltet, dank der Bemühungen des Architekten Jakob Singer, des Stuckateurs Hans Singer und des Malers Simon Benedikt Faistenberger. Das Ergebnis ist eine harmonische Mischung aus gotischen und barocken Elementen, die eine Atmosphäre der Ehrfurcht und Schönheit schafft.
Eines der auffälligsten Merkmale der Kirche ist der Hochaltar, der 1702 von Georg Faistenberger geschaffen wurde. Im Zentrum befindet sich das verehrte Marienbild, eine Kopie von Lucas Cranachs berühmtem Maria-Hilf-Gemälde aus dem Jahr 1630. Umgeben von Statuen von St. Joachim und St. Anna strahlt der Altar eine göttliche Anmut aus. Darüber fügt eine Darstellung von Gottvater auf der Weltkugel, die Ignaz Faistenberger zugeschrieben wird, der Pracht des Altars hinzu.
Das kunstvoll gestaltete schmiedeeiserne Rosengitter, entworfen von Franz Witting im Jahr 1778, steht vor dem Altar und verleiht ihm eine elegante Note. Die Kirchenbänke, die 1720 geschnitzt wurden, zeigen verspielte Löwenfiguren, groteske Gesichter und Akanthusblätter, die das Kunsthandwerk der damaligen Zeit widerspiegeln.
Der Glockenturm der Liebfrauenkirche ist nicht nur ein architektonisches Meisterwerk, sondern auch ein Symbol für Kitzbühel selbst. Der Turm beherbergt die zwei größten Glocken des Kitzbüheler Stadtgeläuts, darunter die berühmte Kaiserglocke. Diese Glocke, gegossen von Josef Georg Miller im Jahr 1845, war ursprünglich für den Innsbrucker Dom bestimmt. Aufgrund einer leichten Unvollkommenheit und eines höheren Tons als gewünscht fand sie jedoch in Kitzbühel ihr Zuhause. Mit einem Gewicht von 6.374 kg und einem Durchmesser von 215 cm ist der melodische Klang der Kaiserglocke ein geschätzter Klang in der Region.
Die Liebfrauenkirche ist nicht nur ein historischer Ort, sondern auch ein Ort der Pilgerfahrt. Viele Besucher kommen, um Trost zu finden und Gebete zu sprechen, inspiriert von den Votivtafeln im Vorraum der Kirche. Diese Tafeln, die bis ins Jahr 1732 zurückreichen, zeugen von den vielen erhörten Gebeten und Wundern, die dem heiligen Bild der Kirche zugeschrieben werden.
Unter der Hauptkirche liegt die Unterkirche, die als Beinhaus dient. Dieses versteckte Juwel wird oft übersehen, bietet jedoch einen ruhigen Raum für Reflexion und Verbindung zur Vergangenheit. Die einfache, aber eindringliche Atmosphäre der Unterkirche steht im Kontrast zur prunkvollen Schönheit darüber und bietet ein tieferes Verständnis für die Rolle der Kirche in der Gemeinschaft im Laufe der Jahrhunderte.
Ob ihr von der architektonischen Pracht, der reichen Geschichte oder der spirituellen Bedeutung fasziniert seid, ein Besuch der Liebfrauenkirche in Kitzbühel wird sicherlich einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Während ihr die Kirche und ihre Umgebung erkundet, entdeckt ihr einen Ort, an dem Geschichte, Kunst und Glaube miteinander verwoben sind und einen Einblick in das kulturelle Erbe Tirols bieten.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Liebfrauenkirche mehr als nur eine Kirche ist; sie ist ein Symbol für den unerschütterlichen Geist Kitzbühels und ein Leuchtfeuer des Glaubens für diejenigen, die sie besuchen. Ihre überragende Präsenz und die kunstvollen Details laden euch ein, innezuhalten, nachzudenken und die Schönheit dieses bemerkenswerten historischen Ortes zu schätzen.
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