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Benediktinerabtei St. Georg, Isny

Benediktinerabtei St. Georg, Isny Isny im Allgäu

Benediktinerabtei St. Georg, Isny

In der malerischen Stadt Isny im Allgäu liegt die Benediktinerabtei St. Georg, ein faszinierendes historisches Kleinod in Baden-Württemberg, Deutschland. Gegründet im Jahr 1096, bietet dieses ehemalige Benediktinerkloster einen bezaubernden Einblick in eine Vergangenheit voller Widerstandskraft, Wandel und architektonischer Pracht.

Der historische Weg der Abtei St. Georg

Die Geschichte der Abtei beginnt mit ihrer Gründung durch die Grafen von Altshausen-Veringen und ihrer raschen Anerkennung als Abtei im selben Jahr. Bereits 1106 erhielt sie den Segen von Papst Paschalis II. Das Schicksal der Abtei war eng mit der Stadt Isny verbunden, die sich von einer Marktsiedlung zu einer blühenden Stadt unter dem Schutz der Abtei entwickelte.

Im Mittelalter stand die Abtei vor zahlreichen Herausforderungen, darunter verheerende Brände und die Pest, die die klösterliche Gemeinschaft beinahe auslöschten. Doch dank der Unterstützung des lokalen Adels überdauerte sie diese Zeiten. Die enge Verbindung zwischen der Abtei und Isny zeugt von ihrer gemeinsamen Widerstandskraft und ihrem gegenseitigen Wachstum.

Eine Geschichte religiösen Wandels

Die Reformation brachte einen tiefgreifenden Wandel nach Isny, das 1529 den Protestantismus annahm. Trotz des Drucks blieb die Abtei St. Georg ein Bollwerk des Katholizismus und überstand Bilderstürme und sinkende Mitgliederzahlen. Bis 1548 war die Abtei auf den Abt und drei Mönche reduziert. Dennoch gelang es ihr, die Nutzung der St. Nikolaus-Kirche als evangelische Stadtkirche auszuhandeln und so ihre katholische Identität in einer protestantischen Stadt zu bewahren.

Trotz finanzieller Schwierigkeiten und der Bedrohung durch Auflösung erlebte die Abtei zu Beginn des 17. Jahrhunderts eine Wiederbelebung. Unter der Führung von Prior Wolfgang Schmid erfuhr sie eine wirtschaftliche und strukturelle Erneuerung, die ihre gotische Kirche und Kapelle erneut zu lebendigen Zentren der Anbetung machte.

Vom Kloster zum Schloss

Die Säkularisation zu Beginn des 19. Jahrhunderts markierte einen Wendepunkt für die Abtei St. Georg. Im Jahr 1803 erwarb Graf Otto von Quadt-Wykradt die Abtei und ihre Ländereien und verwandelte die klösterlichen Gebäude in einen herrschaftlichen Wohnsitz. Die Klosterkirche wurde zur Pfarrkirche für die katholische Gemeinde Isnys, eine Rolle, die sie bis heute erfüllt.

Im 20. Jahrhundert dienten die Gebäude der Abtei zeitweise als Krankenhaus und Pflegeheim, bevor sie schließlich neues Leben als kulturelles Zentrum fanden. Heute beherbergt das ehemalige Kloster Kunstausstellungen und Galerien, die sowohl sein historisches Erbe als auch zeitgenössische Kreativität feiern.

Architektonische Wunder der Abtei St. Georg

Die Architektur der Abtei ist ein Zeugnis ihrer reichen Geschichte. Die ursprünglichen romanischen Strukturen wurden nach einem verheerenden Brand im Jahr 1284 ersetzt. Die daraufhin errichtete Basilika, die 1288 fertiggestellt wurde, legte den Grundstein für die architektonische Entwicklung der Abtei.

Der Wiederaufbau im 17. Jahrhundert brachte barocke Eleganz in die Abtei, mit Abt Dominikus Arzet, der die Wiederaufbauarbeiten nach dem Dreißigjährigen Krieg leitete. Die Beteiligung des renommierten Architekten Michael Beer stellte sicher, dass die neuen Strukturen der Abtei sowohl funktional als auch ästhetisch ansprechend waren.

Barocker Glanz mit Rokoko-Akzenten

Unter der Leitung von Abt Theodorich Locher umarmte die Abtei barocken Prunk. Das Bauteam, angeführt von Giulio Barbieri, integrierte geschickt die Überreste der mittelalterlichen Basilika in ein großartiges neues Design, komplett mit einem wiederaufgebauten Turm und erweitertem Kirchenschiff.

Die Verwandlung der Abtei in ein barockes Meisterwerk wurde mit der Hinzufügung von Rokoko-Elementen vollendet, die künstlerische Stile mischten, um eine einzigartige visuelle Erzählung zu schaffen. Die feinen Details und harmonischen Proportionen der Architektur der Abtei faszinieren Besucher bis heute.

Die Abtei St. Georg heute erkunden

Heute können Besucher der Abtei St. Georg einen Ort erkunden, der ebenso ein kulturelles Zentrum wie ein historisches Denkmal ist. Der ehemalige Speisesaal der Abtei beherbergt Kunstausstellungen, während die umliegenden Gärten eine ruhige Umgebung für Besinnung und Entspannung bieten.

Die Städtische Galerie im Schloss und die private Kunstgalerie von Friedrich Hechelmann laden Kunstliebhaber ein, in eine Welt einzutauchen, in der Vergangenheit und Gegenwart aufeinandertreffen. Der anhaltende Charme und die historische Bedeutung der Abtei machen sie zu einem unverzichtbaren Ziel für alle, die die Region Allgäu erkunden.

Zusammenfassend ist die Abtei St. Georg ein lebendiges Zeugnis des unermüdlichen Geistes von Isny im Allgäu. Ihre Mauern hallen wider von Geschichten über Widerstandskraft, Wandel und künstlerische Errungenschaften und machen sie zu einem essenziellen Halt auf jeder Reise durch diesen bezaubernden Teil Deutschlands.

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