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Synagoge (Hobart)

Synagoge (Hobart) Hobart

Synagoge (Hobart)

Im Herzen von Hobart, Tasmanien, befindet sich ein wahres Juwel voller Geschichte und architektonischer Pracht: die Hobart Synagoge. An der Adresse Argyle Street 59 gelegen, ist dieses denkmalgeschützte Gebäude nicht nur ein Ort der Anbetung, sondern auch ein Zeugnis des unermüdlichen Geistes der jüdischen Gemeinschaft in Tasmanien. Ihr einzigartiger Architekturstil und ihre reiche Geschichte machen sie zu einem unverzichtbaren Ziel für alle, die sich für das kulturelle Geflecht Australiens interessieren.

Das architektonische Wunder

Die 1845 erbaute Hobart Synagoge ist die älteste Synagoge Australiens und ein seltenes Beispiel für die ägyptische Wiederbelebungsarchitektur. Dieser Stil, gekennzeichnet durch trapezförmige Fenster und mit Lotusblüten verzierte Säulen, hebt die Synagoge von anderen religiösen Gebäuden ihrer Zeit ab. Die Fassade der Synagoge, mit ihren markanten ägyptischen Motiven, versetzt die Besucher in eine Zeit zurück, als architektonische Innovationen ihren Höhepunkt erreichten.

Das Design stammt von James Thomson, einem Architekten, der einst ein Sträfling aus Schottland war. Nachdem er 1829 begnadigt wurde, widmete sich Thomson verschiedenen Architekturprojekten, wobei die Hobart Synagoge eines seiner bemerkenswertesten Werke ist. Das Design des Gebäudes spiegelt nicht nur Thomsons Einfallsreichtum wider, sondern auch die Bestrebungen der jüdischen Gemeinschaft in Hobart Mitte des 19. Jahrhunderts.

Eine Reise durch die Zeit

Die Geschichte der Hobart Synagoge beginnt in den 1830er Jahren, als die jüdische Gemeinschaft in Hobart zu wachsen begann. In den 1840er Jahren war die Gemeinschaft so weit gewachsen, dass der Bau eines eigenen Gotteshauses notwendig war. Die Synagoge wurde am 4. Juli 1845 eingeweiht und markierte einen bedeutenden Meilenstein in der Geschichte des Judentums in Tasmanien.

In ihren frühen Jahren diente die Synagoge einer vielfältigen Gemeinde, einschließlich jüdischer Sträflinge, die unter Bewachung an den Gottesdiensten teilnahmen. Das Gebäude bot Platz für bis zu 150 Gläubige, wobei die harten Bänke im hinteren Bereich für die Sträflinge reserviert waren. Dieser Aspekt der Synagogengeschichte bietet einen bewegenden Einblick in das Leben der frühen jüdischen Siedler und ihren Willen, ihre religiösen Praktiken trotz der Herausforderungen aufrechtzuerhalten.

Im Laufe des 19. Jahrhunderts erlebte die jüdische Gemeinschaft in Hobart Phasen des Wachstums und des Rückgangs. 1848 erreichte die jüdische Bevölkerung in Tasmanien ihren Höchststand mit 435 Personen, doch die Zahl sank, als einige Siedler nach England zurückkehrten oder in andere Kolonien zogen. Trotz dieser Schwankungen blieb die Hobart Synagoge ein Mittelpunkt der Gemeinschaft, wobei Mitglieder einsprangen, um Gottesdienste zu leiten, wenn kein Minister verfügbar war.

Heutige Bedeutung

Heute ist die Hobart Synagoge weiterhin ein lebendiges Zentrum des jüdischen Lebens in Tasmanien. Sie beherbergt regelmäßige Gottesdienste sowohl für orthodoxe als auch für progressive Gemeinden, was die inklusive Natur der Gemeinschaft widerspiegelt. Die Rolle der Synagoge als kulturelles und religiöses Zentrum wurde durch den Zustrom europäischer jüdischer Flüchtlinge in den späten 1930er Jahren und nachfolgende Wellen jüdischer Einwanderer wiederbelebt.

Der Denkmalstatus des Gebäudes stellt sicher, dass es für zukünftige Generationen erhalten bleibt. Besucher der Synagoge können ihre historischen und architektonischen Merkmale erkunden und Einblicke in das reiche Geflecht des jüdischen Lebens in Tasmanien gewinnen. Die Synagoge dient auch als Veranstaltungsort für verschiedene kulturelle Ereignisse und festigt so ihre Stellung in der Kulturlandschaft von Hobart.

Die Synagoge erkunden

Ein Besuch der Hobart Synagoge bietet eine einzigartige Gelegenheit, in ein bedeutendes Kapitel der Geschichte Tasmaniens einzutauchen. Schon beim Nähern an das Gebäude fällt die auffällige ägyptische Wiederbelebungsfassade ins Auge. Die trapezförmigen Fenster und die mit Lotusblüten verzierten Säulen sind nicht nur architektonische Elemente, sondern Symbole für die Widerstandsfähigkeit und Kreativität einer Gemeinschaft.

Im Inneren verbindet das Interieur der Synagoge historischen Charme mit einer spirituellen Atmosphäre. Die originalen Holzbänke und die Bimah (erhöhte Plattform) sind erhalten geblieben und ermöglichen es den Besuchern, in die frühen Tage der Gemeinde zurückzukehren. Die Torarollen der Synagoge, von denen einige Jahrhunderte alt sind, zeugen vom unerschütterlichen Glauben der jüdischen Gemeinschaft in Hobart.

Das Erbe lebt weiter

Die Hobart Synagoge ist mehr als nur ein Gebäude; sie ist ein lebendiges Erbe der Beiträge der jüdischen Gemeinschaft zum kulturellen und sozialen Gefüge Tasmaniens. Ihre historische Bedeutung und architektonische Schönheit machen sie zu einem unverzichtbaren Ziel für alle, die das vielfältige Erbe von Hobart erkunden möchten.

Wenn ihr die Synagoge verlasst, nehmt euch einen Moment Zeit, um über die Geschichten derer nachzudenken, die in den letzten eineinhalb Jahrhunderten durch ihre Türen gegangen sind. Ihre Erfahrungen, Kämpfe und Triumphe sind in das Gebäude eingewoben und machen die Hobart Synagoge zu einem wahren Schatz im Herzen Tasmaniens.

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