Die St. Mary's Kirche in Hitchin, Hertfordshire, ist ein beeindruckendes Zeugnis für das reiche historische und architektonische Erbe der Stadt. Als größte Pfarrkirche in Hertfordshire ist St. Mary's imposante Präsenz ein markantes Merkmal der Skyline von Hitchin und verkörpert Jahrhunderte von Geschichte und Wohlstand, der durch den Wollhandel gebracht wurde. Diese majestätische Kirche, deren Ursprünge bis ins 14. und 15. Jahrhundert zurückreichen, bietet eine faszinierende Reise durch die Zeit und lädt Besucher ein, ihre bewegte Vergangenheit und architektonischen Wunder zu erkunden.
St. Mary's Kirche ist tief in der Geschichte verwurzelt, mit Ursprüngen, die bis in die Antike zurückreichen. Die heutige Kirche steht auf dem Gelände von zwei früheren Kirchen, wobei bei Bodenrenovierungen im Jahr 1911 Überreste einer sächsischen Kirche entdeckt wurden. Diese Fundamente, die vermutlich von einer basilikanischen Kirche aus dem 7. Jahrhundert stammen, deuten auf die langjährige religiöse Bedeutung des Ortes hin, die möglicherweise mit einem Benediktinerkloster verbunden ist, das von Offa, dem König von Mercia, gegründet wurde.
Die Kirche hat zahlreiche historische Ereignisse und Veränderungen miterlebt. Im Jahr 910 wurde sie zusammen mit dem angrenzenden Palast niedergebrannt, was die Mönche dazu veranlasste, nach St. Albans Abbey umzuziehen. Die lokale Gemeinschaft baute mit Steinen aus den Ruinen eine neue Pfarrkirche. Das Domesday Book von 1086 listet St. Mary's als wichtigste Kirche im Dekanat von St. Albans auf, was ihre Bedeutung selbst in diesen frühen Tagen unterstreicht.
Im Laufe der Jahrhunderte hat St. Mary's mehrere Katastrophen überstanden, darunter den 'Großen Wind' von 1115, der einen vollständigen Wiederaufbau des Kirchenschiffs erforderte, einen Blitzschlag im Jahr 1292 und ein Erdbeben im Jahr 1298, das das Zentrum der Kirche zum Einsturz brachte. Trotz dieser Widrigkeiten wurde die Kirche immer wieder widerstandsfähig wieder aufgebaut, wobei 1305 bedeutende Rekonstruktionen mit Feuerstein, Schutt und Steinen aus Totternhoe erfolgten.
Die architektonische Schönheit der St. Mary's Kirche ist ein Fest für die Augen, mit Merkmalen, die bis ins 14. und 15. Jahrhundert zurückreichen. Ursprünglich war die Kirche dem Heiligen Andreas gewidmet, wurde aber später dank der einflussreichen Gilde Unserer Lieben Frau, die im 15. Jahrhundert gegründet wurde, als Kirche St. Mary bekannt. Eines der bekanntesten Merkmale der Kirche ist die Südvorhalle, die um 1450 hinzugefügt wurde und deren ursprüngliche Tür noch intakt ist.
Im Inneren der Kirche können Besucher das Taufbecken bewundern, das aus etwa dem Jahr 1470 stammt. Die Figuren der Zwölf Apostel an seinem Sockel tragen die Spuren der Geschichte, nachdem sie während des englischen Bürgerkriegs von puritanischen Soldaten beschädigt wurden, als Oliver Cromwells Truppen in der Kirche stationiert waren. Die Kanzel, die etwa aus dem Jahr 1500 stammt, ist trotz des Fehlens ihres Baldachins, ihres 'Weinglas'-Sockels und des Schreibtisches des Kirchendieners ein bedeutendes historisches Artefakt.
Eines der bemerkenswertesten Merkmale ist die Engelsschirmwand, die als eine der besten des Landes gilt. Auf ihrer östlichen Seite finden Besucher die Bruderschaftsstühle, die von der Gilde 'Unserer Lieben Frau Maria, der Jungfrau' genutzt wurden. Die Sonnenuhr an der südöstlichen Ecke des alten Turms, die als Dank für die Restauration von Charles II. im Jahr 1660 errichtet wurde, fügt eine weitere Schicht historischer Intrigen hinzu.
Die Orgel der Kirche, ein dreimanualiges Instrument, das 1871 von J. W. Walker gebaut wurde, ist ein weiteres Highlight. Eingeweiht von John Stainer, wurde die Orgel dreimal umgebaut, zuletzt 1958. Ihr geschnitztes Eichenholzgehäuse, das von Laurence Arthur Turner geschaffen und 1913 installiert wurde, ist ein wunderschönes Stück Handwerkskunst. Moderne Ergänzungen umfassen das Altargeländer, das die charakteristische Maus von Robert 'Mouseman' Thompson trägt.
St. Mary's Kirche war Schauplatz mehrerer bedeutender Ereignisse. Hier fanden die Trauerfeiern für Sir Henry Wood, einen berühmten Dirigenten, der im nahegelegenen Hitchin Hospital starb, und Reginald Hine, einen Anwalt und Historiker von Hitchin, statt. Im August 2015 wurden die Fenster der Kirche leider bei einem religiös motivierten Angriff beschädigt, was Reparaturkosten von £10.000 verursachte.
Der Kirchhof ist auch die letzte Ruhestätte von Bernard I de Balliol, was die historische Bedeutung des Ortes weiter unterstreicht.
Ein Besuch in der St. Mary's Kirche bietet eine reiche und lohnende Erfahrung. Beim Annähern ist das beeindruckende Äußere der Kirche mit ihrer Feuerstein- und Steinkonstruktion ein beeindruckender Anblick. Der Turm, der etwa aus dem Jahr 1190 stammt, steht als Zeugnis für die dauerhafte Präsenz der Kirche durch die Jahrhunderte.
Im Inneren lädt der weite Innenraum der Kirche, gefüllt mit historischen Artefakten und architektonischen Wundern, die Besucher ein, einen Schritt zurück in die Zeit zu machen. Die atemberaubenden Buntglasfenster, die filigranen Schnitzereien und die ruhige Atmosphäre der Kirche machen sie zu einem perfekten Ort für Besinnung und Bewunderung jahrhundertealter Handwerkskunst.
Ob ihr Geschichtsinteressierte, Architekturliebhaber oder einfach auf der Suche nach einem friedlichen Ort seid, St. Mary's Kirche in Hitchin ist ein unverzichtbares Reiseziel. Ihre reiche Geschichte, architektonische Schönheit und die Geschichten, die in ihren Mauern eingebettet sind, machen sie zu einem faszinierenden Ort, der Besucher aus aller Welt weiterhin fesselt und inspiriert.
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