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Stadtpark Gütersloh

Stadtpark Gütersloh Gütersloh

Stadtpark Gütersloh

Stadtpark und Botanischer Garten Gütersloh, auch bekannt als Stadtpark Gütersloh, ist ein grünes Paradies im Zentrum von Gütersloh, Nordrhein-Westfalen, Deutschland. Diese 15 Hektar große grüne Oase, die einen 4 Hektar großen botanischen Garten umfasst, ist ein bezaubernder Rückzugsort für Naturliebhaber, Geschichtsinteressierte und alle, die eine ruhige Auszeit vom Stadtleben suchen. Die Einbindung des Parks in das Europäische Gartennetzwerk und die wiederholte Auszeichnung mit dem renommierten Green Flag Award unterstreichen seine herausragende Qualität und universelle Anziehungskraft.

Ein Spaziergang durch die Geschichte

Die Ursprünge des Stadtparks und Botanischen Gartens Gütersloh gehen auf die Jahre 1908/09 zurück, als der Park am Ufer der Dalke, am Rande des Stadtzentrums von Gütersloh im Stadtteil Sundern, angelegt wurde. Damals war Gütersloh eine aufstrebende Stadt mit etwa 8.000 Einwohnern. Der schnelle städtische Ausbau und der wirtschaftliche Aufschwung führten zu einem Mangel an Grünflächen, was die Bürger dazu veranlasste, einen Erholungsraum im Freien für Jugendliche und die Bevölkerung zu fordern. Im Jahr 1906 erwarb die Stadt ein Grundstück, wobei die Gemeinschaft ein Drittel der Kaufsumme beisteuerte. Die offizielle Genehmigung zur Errichtung des Parks erfolgte am 7. November 1907.

Der renommierte Gartenarchitekt Friedrich Wilhelm Schoedder aus Iserlohn wurde mit der Gesamtaufsicht über den Park betraut, während die Ausführung von seinem Gärtner Paul Roehse übernommen wurde, der sich später in Gütersloh niederließ. Der Park wurde im Stil der Lenné-Meyer-Schule gestaltet und legte Wert auf eine gemeinschaftsfreundliche Gestaltung mit Elementen wie einer Eiswiese für das Schlittschuhlaufen im Winter. Im Laufe der Jahre entwickelte sich der Park weiter und integrierte verschiedene Elemente wie eine Minigolfanlage im Jahr 1960, einen Märchenpfad mit Kunstobjekten von Manfred Billinger im Jahr 2000 und eine Obstwiese im Jahr 2001. Im Jahr 2000 wurde der Park als historisches Denkmal anerkannt, was seine kulturelle Bedeutung weiter festigte.

Der Botanische Garten

Im Jahr 1912 wurde der Stadtpark um einen botanischen Garten am nordöstlichen Rand erweitert. Dieser Garten, der heute Teil des Europäischen Gartennetzwerks ist, wurde vom Stadtgärtner und späteren Stadtgarteninspektor Karl Rogge entworfen. Obwohl er kein traditioneller botanischer Garten mit nach geografischer Herkunft oder Art geordneten Pflanzen ist, handelt es sich um einen Schaugarten mit Elementen des englischen Gartendesigns. Zu den zentralen Merkmalen des Gartens gehören geometrische Wasserbecken, Lauben mit Sitznischen und hohe Hainbuchenhecken. Ein 1938 erbautes Palmenhaus wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört, aber 2004 wieder aufgebaut. Der Garten beherbergt auch einen Rosengarten, der 1946 angelegt wurde, und einen Birkenhain aus dem Jahr 1950.

Der botanische Garten wurde 1992 umfassend renoviert, wobei Teile nach historischen Plänen und Fotografien rekonstruiert wurden. In den Jahren 1997/98 wurde der Garten um mehrere Themengärten erweitert. Ein Dufttunnel, geschaffen vom dänischen Künstler Olafur Eliasson, wurde im Jahr 2000 installiert und bietet eine interaktive Sinneserfahrung. Im Jahr 2004 eröffnete ein Café im ehemaligen Palmenhaus, das einen charmanten Ort zum Entspannen bietet. In der Nähe bietet der Lehrbienenstand des Kreisimkervereins Einblicke in die Imkerei und Honigproduktion.

Der Apotheken- und Lavendelgarten

Im Juni 1998 wurde ein Apothekergarten angelegt, der über 100 Heilpflanzen auf fast 2.000 Quadratmetern umfasst. Informationstafeln bieten Details zu den verschiedenen Heilpflanzen, was den Garten sowohl zu einem Bildungs- als auch zu einem Erholungsraum macht.

Im Juni 2011 kündigte die Bertelsmann Stiftung die Schaffung eines 785 Quadratmeter großen Lavendelgartens an, um den 70. Geburtstag ihres Vorstandsmitglieds Liz Mohn zu feiern. Der Garten wurde am 29. Juni 2012 eingeweiht und fiel mit dem 100-jährigen Jubiläum des Botanischen Gartens zusammen. Der Lavendelgarten, mit seinen sorgfältig arrangierten 475 Lavendelpflanzen (Lavandula angustifolia Hidcote Blue), ist von 1.200 Stauden, Säuleneichen und Magnolien umgeben. Der Garten umfasst auch eine Hainbuchenhecke und ein 25 Meter langes, drei Meter hohes Spalier, das mit japanischem Blauregen bepflanzt ist.

Flora, Fauna und einzigartige Merkmale

Der Stadtpark und Botanische Garten Gütersloh beherbergt eine reiche Vielfalt an Flora und Fauna. Eine Erhebung der Biotopkartierungs-Arbeitsgruppe Herford aus dem Jahr 2014 dokumentierte sieben Fledermausarten, 43 Vogelarten (von denen 32 im Park brüten) und 260 Pflanzenarten, darunter 43, die in Nordrhein-Westfalen als gefährdet gelten. Zu den bemerkenswerten Vogelarten gehören der Eisvogel, der Waldkauz, der Sperber, das Teichhuhn und der Grünspecht. Der Park dient auch als bedeutendes Arboretum für regionale Obstbäume und umfasst 25 Apfelsorten, 12 Birnensorten, fünf Pflaumensorten und sieben Kirschsorten. Diese Obstwiese, die 2001 angelegt wurde, wird nach der Oeschberg-Schnittmethode gepflegt, um seltene und gefährdete Obstsorten zu erhalten.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Stadtpark und Botanische Garten Gütersloh nicht nur ein Park ist, sondern ein lebendiges Zeugnis für das Engagement der Gemeinschaft zur Erhaltung von Grünflächen und zur Förderung der Umweltbildung. Ob ihr durch die historischen Wege schlendert, die vielfältigen Gärten erkundet oder einfach die ruhige Atmosphäre genießt, dieser Park bietet eine wunderbare Auszeit inmitten der Natur. Mit seiner reichen Geschichte, der vielfältigen Pflanzen- und Tierwelt und zahlreichen Attraktionen ist er ein Muss für jeden Besucher in Gütersloh.

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