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Confederate Monument

Confederate Monument Greenville

Confederate Monument

Im Zentrum von Greenville, South Carolina, befindet sich ein Denkmal, das sowohl als stummer Zeuge der Geschichte als auch als Mittelpunkt moderner Diskussionen dient. Das Konföderierten-Denkmal, mit seinem majestätischen Granitschaft und der Marmorskulptur eines Soldaten, ist mehr als nur ein Relikt der Vergangenheit; es ist ein Zeugnis der Komplexität von Erinnerung und Erbe im amerikanischen Süden.

Die Ursprünge des Denkmals

Das Konföderierten-Denkmal wurde 1892 errichtet, nachdem die lokale Ladies Memorial Association acht Jahre lang engagiert Spenden gesammelt hatte. Diese Unternehmung in Höhe von 3.500 Dollar, eine beachtliche Summe zu jener Zeit, sollte den gefallenen Konföderierten von Greenville County gewidmet sein. Die Statue, geschaffen von C. F. Kohlrus aus Augusta, Georgia, soll nach James B. Ligon, einem konföderierten Veteranen und Polizeichef von Greenville, modelliert worden sein. Die Einweihungszeremonie am 27. September 1892 war ein großes Ereignis mit Reden, Paraden und sogar ermäßigten Eisenbahntarifen, um den Besuchern die Teilnahme zu erleichtern. Die Zeitung Columbia State pries es als „eines der schönsten und kostspieligsten im Süden“.

Ein Denkmal auf Reisen

Ursprünglich an der belebten Kreuzung von North Main und College Streets gelegen, wurde das Denkmal mit dem Aufkommen von Straßenbahnen und Automobilen bald zu einem Verkehrshindernis. 1919 stießen Versuche, die Struktur zu versetzen, auf Widerstand der United Daughters of the Confederacy und konföderierter Veteranen. Doch 1924 entschied der Oberste Gerichtshof von South Carolina, dass die Stadt das Denkmal umsetzen könne, um die öffentliche Sicherheit zu gewährleisten und seine Sichtbarkeit zu erhöhen. So wurde es an seinen jetzigen Standort auf dem Confederate Plaza, direkt vor dem Springwood Cemetery, versetzt und mit großem Pomp neu eingeweiht.

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Inschriften und Symbolik

Die Inschriften des Denkmals spiegeln die Gefühle der Lost Cause wider, einer südlichen Interpretation des Bürgerkriegs. Sätze wie „Die Welt wird noch entscheiden im klaren fernen Licht der Wahrheit, dass die Soldaten, die Grau trugen und mit Lee starben, im Recht waren“ fangen die anhaltende Erzählung von konföderiertem Mut und Opfer ein. Diese Worte, in Stein gemeißelt, laden zur Reflexion über die Komplexität von Geschichte und Erinnerung ein.

Confederate Plaza: Ein Ort der Besinnung

Der eigens für die Verlagerung des Denkmals geschaffene Confederate Plaza bietet eine ruhige Umgebung für die Besinnung. Gehwege und Bänke ermutigen Besucher, innezuhalten und über die Inschriften und den historischen Kontext nachzudenken, den sie repräsentieren. Der Platz beherbergt auch zwei Parrott-Geschütze aus der Zeit, die zur historischen Atmosphäre des Ortes beitragen.

Zusätzliche Gedenktafeln

Im Laufe der Jahre wurde der Confederate Plaza zur Heimat weiterer Gedenktafeln. Dazu gehören eine Plakette, die dem konföderierten Arsenal gewidmet ist, ein Tribut an General Robert E. Lee und ein Marker, der die Kershaw Brigade anerkennt. Jedes dieser Elemente trägt zum narrativen Geflecht des Platzes bei und bietet Einblicke in verschiedene Aspekte der konföderierten Geschichte und ihres Erbes.

Aktuelle Kontroversen

In den letzten Jahren stand das Konföderierten-Denkmal im Zentrum hitziger Debatten. 2017, nach einer gewalttätigen Kundgebung in Charlottesville, Virginia, kam es auch in Greenville zu Protesten, die eine Entfernung oder Verlagerung des Denkmals forderten. Bürgermeister Knox White schlug vor, eine erläuternde Plakette hinzuzufügen, doch die Initiative geriet ins Stocken. Im Jahr 2020, im Zuge landesweiter Proteste gegen systemischen Rassismus, wurde das Denkmal erneut kritisch betrachtet. Das South Carolina Heritage Act schränkt jedoch die Entfernung von Kriegsdenkmälern ohne gesetzgeberische Zustimmung ein, was die Diskussionen zusätzlich erschwert.

Das Denkmal heute besuchen

Für Besucher von Greenville bietet das Konföderierten-Denkmal eine einzigartige Gelegenheit, sich mit einem Stück lebendiger Geschichte auseinanderzusetzen. Ob ihr die Handwerkskunst bewundern, über die Inschriften nachdenken oder seinen Platz in der aktuellen Diskussion betrachten möchtet, das Denkmal bleibt ein eindrucksvolles Zeugnis der Vergangenheit und ein Anstoß für fortwährende Gespräche über Geschichte, Erinnerung und Identität.

Zusammenfassend ist das Konföderierten-Denkmal in Greenville mehr als ein Gedenkstein; es ist ein Schnittpunkt von Geschichte und Moderne, der jeden Besucher einlädt, über die Erzählungen, die wir erben, und die, die wir selbst gestalten, nachzudenken. Wenn ihr vor diesem „Steinernen Predigt“ steht, bedenkt die Geschichten, die es erzählt, und die Dialoge, die es inspiriert, was es zu einem unverzichtbaren Halt auf eurer Reise durch Greenville macht.

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