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Catedral de La Magdalena

Catedral de La Magdalena Getafe

Catedral de La Magdalena

Die Kathedrale der Magdalena, lokal bekannt als Catedral de La Magdalena, ist ein bemerkenswertes Zeugnis der reichen Geschichte und architektonischen Pracht von Getafe, Spanien. Im Herzen des Stadtteils Centro gelegen, ist diese Kathedrale nicht nur ein Ort des Gebets, sondern auch ein Symbol für Widerstandsfähigkeit, Kunstfertigkeit und kulturelles Erbe. Als Hauptkirche der Diözese Getafe dient sie als Bischofssitz und als Leuchtfeuer des Glaubens für die lokale Gemeinschaft.

Eine Reise durch die Zeit

Die Wurzeln der Kathedrale der Magdalena reichen bis in die Mitte des 14. Jahrhunderts zurück, als sie ursprünglich eine bescheidene Mudejar-Kirche war. Das einzige erhaltene Element aus dieser Zeit ist der nordwestliche Turm, der aus Ziegeln und Mauerwerk besteht. Dieser Turm wurde 1660 mit einem Schieferdach versehen, das von den Meisterzimmerleuten Juan Gómez, Manuel Sánchez und Juan Valtierra gefertigt wurde und den klassischen Stil der Madrider Austrias-Ära widerspiegelt. Die Glocken des Turms, die erstmals 1566 in Auftrag gegeben wurden, verleihen dem Bauwerk eine historische Resonanz.

Im 15. und 16. Jahrhundert erforderte die wachsende Bevölkerung von Getafe eine größere Kirche. Daher wurde die ursprüngliche Kirche 1549 abgerissen, um Platz für ein prächtigeres Gebäude zu schaffen. Der renommierte Architekt Alonso de Covarrubias, beauftragt von Kardinal Juan Martínez Silíceo aus Toledo, lieferte die ersten Entwürfe. Trotz eines vielversprechenden Beginns gab es zahlreiche Verzögerungen und Führungswechsel, und das Projekt fiel schließlich 1587 an Juan Nantes.

Die architektonische Entwicklung

Der Bau der Kathedrale der Magdalena war ein langwieriger und turbulenter Prozess. Bis 1590 war das Bauwerk größtenteils fertiggestellt, abgesehen von den Gewölben, die schließlich zwischen 1614 und 1618 hinzugefügt wurden. Diese Gewölbe zeigten jedoch bald strukturelle Schwächen, was eine Intervention von Juan Gómez de Mora, dem Chefarchitekten von König Philipp IV., erforderte. Er empfahl den Abriss und Wiederaufbau bedeutender Teile der Kathedrale, eine Aufgabe, die von Bartolomé de Barreda und später Francisco del Río übernommen wurde. Trotz Rückschlägen, darunter ein tragischer Teilzusammenbruch im Jahr 1632, wurde das Schiff 1636 fertiggestellt und die Kathedrale 1639 feierlich eingeweiht.

Die letzten Arbeiten, einschließlich der Türme und der Hauptfassade, wurden 1770 abgeschlossen, ein Datum, das stolz über dem Haupteingang prangt. Im 20. Jahrhundert wurden weitere Restaurierungen durchgeführt, darunter die Erhaltung der Gemälde von Alonso Cano und strukturelle Verstärkungen. 1958 wurde die Kathedrale zum Historischen Kunstdenkmal erklärt, was ihren Status als kulturelles und historisches Wahrzeichen festigte.

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Architektonische Wunder

Die Kathedrale der Magdalena ist ein beeindruckendes Beispiel für Renaissance- und Barockarchitektur, mit Mudejar-Einflüssen, die im nordwestlichen Turm sichtbar sind. Die Hauptfassade, nach Westen ausgerichtet, zeichnet sich durch ein schlichtes, aber elegantes Steinportal aus. Der Eingang ist durch einen halbkreisförmigen Bogen und ein dekoratives Fries gekennzeichnet, das von einem Relief und dem Abschlussdatum gekrönt wird. Das kunstvolle Eisengitter, das 1770 von Francisco Manzano gefertigt wurde, verleiht dem Bauwerk eine zusätzliche Prise Pracht.

Das Innere der Kathedrale ist ebenso beeindruckend, mit einem Säulensaaldesign, das den Raum in drei Schiffe unterteilt. Dicke toskanische Säulen stützen halbkreisförmige Bögen und schaffen ein Gefühl von Solidität und Anmut. Das zentrale Schiff ist mit Gewölben geschmückt, während die Seitenschiffe Tonnengewölbe mit Lünetten aufweisen, die alle mit barockem Stuckwerk verziert sind, wie es von Gómez de Mora vorgesehen war. Die fünfeckige Apsis und die Kuppel über dem Querschiff, bemalt mit Fresken, die Engel und Evangelisten darstellen, tragen zur visuellen und spirituellen Anziehungskraft der Kathedrale bei.

Moderne Restaurierungen und Entdeckungen

Die späten 20er und frühen 21. Jahrhunderte brachten bedeutende Renovierungen für die Kathedrale der Magdalena. 1999 wurde die Kathedrale für umfangreiche Reparaturen geschlossen, um strukturelle Probleme wie Feuchtigkeit und Risse zu beheben. Der Architekt José Ramón Duralde leitete das Restaurierungsprojekt, das die Installation eines Heizsystems zur Vermeidung zukünftiger Feuchtigkeitsschäden umfasste. Während der Renovierungen entdeckten Archäologen Überreste eines Friedhofs aus dem 17. Jahrhundert, mozarabische Steine und einen Teil einer Mauer, was der historischen Erzählung der Kathedrale weitere Schichten hinzufügte. Das Projekt, das 2007 mit Kosten von 4,7 Millionen Euro abgeschlossen wurde, wurde mit einer Dankesmesse gefeiert, an der prominente religiöse Persönlichkeiten teilnahmen.

Ein lebendiges Denkmal

Heute steht die Kathedrale der Magdalena als lebendiges Denkmal, das für die Öffentlichkeit zugänglich ist und weiterhin als Ort des Gebets und der Gemeinschaftsversammlungen dient. Ihre reiche Geschichte, architektonische Schönheit und kulturelle Bedeutung machen sie zu einem Muss für jeden, der Getafe erkundet. Ob ihr von ihren historischen Wurzeln, architektonischen Eleganz oder spirituellen Atmosphäre angezogen werdet, die Kathedrale der Magdalena bietet ein tiefgründiges und bereicherndes Erlebnis.

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