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St. Burkard

St. Burkard Geiselwind

St. Burkard

Die Pfarrkirche, die vor Ort als St. Burkard bekannt ist, erhebt sich eindrucksvoll im Zentrum von Geiselwind in Bayern, Deutschland. Diese beeindruckende Kirche ist nicht nur ein Ort des Gebets, sondern auch ein Zeugnis der reichen Geschichte, die sich in dieser Region entfaltet hat. Mit ihrem hohen Turm und ihrer bewegten Vergangenheit lädt die Pfarrkirche Besucher dazu ein, in die Vergangenheit einzutauchen und ihre architektonische Schönheit sowie historische Bedeutung zu entdecken.

Die historische Reise der Pfarrkirche

Die Ursprünge der Pfarrkirche reichen bis ins frühe 9. Jahrhundert zurück, in die Zeit Karls des Großen. In dieser Epoche wurden im Ebrach-Tal hölzerne Kirchen errichtet, um das Christentum zu verbreiten. Die ursprüngliche Kirche in Geiselwind wurde 825 fertiggestellt und später in einem Dokument von Bischof Wolfgar von Würzburg erwähnt. Im Laufe der Jahrhunderte wurde die Holzkonstruktion um 1050 durch eine romanische Steinkirche ersetzt, was den Wandel der architektonischen Stile jener Zeit widerspiegelt.

Im Jahr 1240 erhielt die Kirche einen gotischen Chor und einen imposanten Steinturm, der sowohl religiösen als auch verteidigenden Zwecken diente. Bis 1334 hatte Geiselwind einen eigenen Pfarrer, was seine Bedeutung in der Region unterstrich. Die Kirche überstand die stürmischen Zeiten des Bayerischen Krieges im späten 15. Jahrhundert, wobei sie erhebliche Schäden erlitt. Doch im 16. Jahrhundert wurde sie liebevoll restauriert, was die Widerstandskraft der Gemeinde zeigt.

Ein Rundgang durch die Pfarrkirche

Beim Nähern an die Pfarrkirche fällt sofort der imposante 43 Meter hohe Turm ins Auge, der als Symbol des Glaubens und der Geschichte die Skyline dominiert. Beim Betreten der Kirche erwartet die Besucher ein ruhiger Innenraum, der Jahrhunderte der Hingabe und Kunstfertigkeit widerspiegelt. Der gotische Chor, der auf fünf Säulen ruht, ist mit einem beeindruckenden Kreuzrippengewölbe geschmückt, das eine heilige Atmosphäre schafft, die zur Besinnung einlädt.

Das Kirchenschiff, mit seiner flachen Decke, wurde im 18. Jahrhundert mit kunstvollen Stuckarbeiten verziert, die dem Raum eine elegante Note verleihen. Vier große Fenster fluten das Kirchenschiff mit natürlichem Licht und erhellen die spärlichen, aber bedeutungsvollen Verzierungen der Kirche.

Kunstwerke und Artefakte der Pfarrkirche

Obwohl das Innere der Pfarrkirche relativ bescheiden ist, beherbergt es einige bemerkenswerte Stücke. Die Seitenaltäre, die von Johann Michael Becker aus Dettelbach gefertigt wurden, zeigen Gemälde von J. Bergmann aus dem Jahr 1934. Diese Kunstwerke stellen religiöse Szenen dar, die von Statuen von Heiligen eingerahmt sind und der Erzählung der Kirche eine visuelle Dimension verleihen.

Die Chorgestühle, die aus dem Jahr 1769 stammen, tragen das Wappen der Familie Schwarzenberg, die eine bedeutende Rolle in der Geschichte der Kirche spielte. Ein steinernes Tabernakel mit dem heiligen Johannes dem Evangelisten und ein Gemälde des heiligen Antonius zieren die linke Wand des Chors, flankiert von Statuen von Maria und Jesus.

Der Turm und sein Vermächtnis

Der Kirchturm, der ursprünglich als Verteidigungsbauwerk errichtet wurde, wurde nach dem Dreißigjährigen Krieg erhöht und festigte damit seine Rolle als Wahrzeichen in Geiselwind. Im Jahr 1732 erhielt der Turm durch die Hinzufügung einer Kuppel sein heutiges Aussehen, das Funktionalität mit architektonischer Anmut verbindet.

Im Inneren der Kirche steht die Orgel, die von August Ferdinand Bittner aus Nürnberg gefertigt wurde, als Zeugnis des musikalischen Erbes der Region. Dieses mechanische Instrument, mit seinen 12 Registern, erfüllt die Kirche mit Melodien, die durch ihre heiligen Hallen widerhallen.

Traditionen und Gemeinschaft

Die Pfarrkirche ist nicht nur ein historisches Denkmal, sondern ein lebendiger Teil der Gemeinschaft von Geiselwind. Nach der letzten Pestwelle im Jahr 1714 wurde am 2. Januar ein Gelöbnistag zu Ehren des heiligen Sebastian eingeführt, um der Opfer der Krankheit zu gedenken. Diese Tradition wird bis heute fortgeführt und spiegelt die Rolle der Kirche als spiritueller und kultureller Mittelpunkt wider.

Besucher der Pfarrkirche können auch die Sammlung von Zunftstäben erkunden, die auf die reiche handwerkliche Geschichte der Stadt hinweisen. Jeder Stab erzählt die Geschichte der Gewerke und Handwerke, die Geiselwind im Laufe der Jahrhunderte geprägt haben.

Fazit

Die Pfarrkirche, mit ihrer Mischung aus architektonischen Stilen und historischen Schichten, bietet einen faszinierenden Einblick in die Vergangenheit. Ihre Mauern haben den Wandel von Glauben, Konflikten und Erneuerung miterlebt und stehen als Symbol für den unerschütterlichen Geist von Geiselwind. Ob ihr nun Geschichtsinteressierte, Architekturbegeisterte oder spirituelle Suchende seid, ein Besuch der Pfarrkirche verspricht eine Reise durch die Zeit, die euch mit einer tieferen Wertschätzung für die Geschichten zurücklässt, die diese charmante bayerische Stadt geprägt haben.

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