Das Asamgebäude, lokal bekannt als das Asamgebäude, ist ein prächtiges historisches Bauwerk im Herzen von Freising, Bayern. Diese beeindruckende barocke Struktur mit ihrer langen Straßenfassade und dem charmanten kleinen Glockenturm hat seit dem späten 17. Jahrhundert die wechselvolle Geschichte der Stadt miterlebt. Ein Besuch im Asamgebäude ist wie eine Reise in die Vergangenheit und bietet einen Einblick in das reiche kulturelle und bildungshistorische Erbe von Freising.
Das Asamgebäude wurde ursprünglich errichtet, um das Fürstbischöfliche Lyceum Freising zu beherbergen, ein religiöses Kolleg, das 1695 vom Fürstbischof Johann Franz Eckher von Kapfing und Liechteneck gegründet wurde. Die Institution umfasste ein Gymnasium und wurde von den Benediktinern verwaltet. Das Kolleg wurde schnell zu einem bedeutenden Bildungszentrum und zog Schüler von nah und fern an. Mitte des 18. Jahrhunderts war die Zahl der Schüler auf etwa 900 angestiegen. Gegen Ende des Jahrhunderts nahm das Glück des Lyceums jedoch ab, und es wurde schließlich 1803 nach der Säkularisation des Fürstbistums Freising geschlossen.
Das Asamgebäude ist ein barockes Meisterwerk mit einer dreistöckigen, vierflügeligen Struktur und einer umfangreichen straßenseitigen Fassade. Der Bau begann um 1695, vermutlich unter der Leitung von Antonio Riva. Der Westflügel, der zwischen 1707 und 1709 fertiggestellt wurde, beherbergt den berühmten Asamsaal, der nach dem Künstler Hans Georg Asam benannt ist, der die Decke mit exquisiten Fresken schmückte. Der Ostflügel folgte 1737, und der Südflügel wurde ab 1764 hinzugefügt. Der barocke Stil des Gebäudes zeigt sich in seinem symmetrischen Design, den kunstvollen Stuckarbeiten und dem kleinen Glockenturm, der der Skyline einen Hauch von Eleganz verleiht.
Der Asamsaal ist das Kronjuwel des Asamgebäudes. Ursprünglich als Aula und Studienkirche für das Lyceum genutzt, hat er im Laufe der Jahrhunderte mehrere Wandlungen durchgemacht. 1838 wurde er vom Berufungsgericht Freising als Gerichtssaal umfunktioniert, was bedeutende bauliche Veränderungen mit sich brachte. Später diente er als Turnhalle für die örtliche Sekundarschule. 1949 wurde der Saal in seinen ursprünglichen Zustand zurückversetzt, indem Trennwände entfernt und die Deckenfresken restauriert wurden. Heute ist der Asamsaal dank einer umfassenden Renovierung im Jahr 1975, die die Bühne erweiterte und die Einrichtungen modernisierte, ein gefeierter Veranstaltungsort für Konzerte, Vorträge und festliche Anlässe.
Nach der Säkularisation fand das Asamgebäude eine neue Bestimmung als Mehrzweckgebäude. Es beherbergte verschiedene Schulen und Institutionen und ab 1838 das Berufungsgericht Freising. Der Asamsaal blieb ein zentraler Punkt und passte sich den Bedürfnissen jeder Epoche an. 1965 fand das Stadtmuseum Freising im Gebäude ein Zuhause und fügte eine weitere kulturelle Bedeutungsebene hinzu. Das Museum bietet eine faszinierende Reise durch die Geschichte von Freising und zeigt Artefakte und Ausstellungen, die das reiche Erbe der Stadt hervorheben.
Das Asamgebäude blieb nicht von den Spuren der Zeit verschont. 2014 ergaben strukturelle Untersuchungen erhebliche Schäden an der Stuckdecke des Asamsaals, was aus Sicherheitsgründen zu einer Schließung führte. Ein großes Renovierungsprojekt begann 2017, unterstützt durch erhebliche Mittel des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst. Die Restaurierung zielte darauf ab, die historische Integrität des Gebäudes zu bewahren und gleichzeitig moderne Annehmlichkeiten zu integrieren. Mitte 2020 wurde während der Renovierungsarbeiten ein historisches Pumpensystem entdeckt, ein seltener Fund, der zuvor nur aus Plänen bekannt war. Das Projekt, das im März 2024 abgeschlossen wurde, umfasste neue Sitzgelegenheiten, verbesserte Akustik und moderne audiovisuelle Ausstattung, um sicherzustellen, dass der Asamsaal ein erstklassiger Veranstaltungsort für kulturelle Ereignisse bleibt.
Das Asamgebäude steht als Zeugnis für Freisings anhaltendes Engagement für Bildung, Kultur und Erhaltung. Seine Wände hallen von den wissenschaftlichen Bestrebungen vergangener Jahrhunderte wider, während seine Hallen weiterhin moderne Zusammenkünfte beherbergen, die den lebendigen Gemeinschaftsgeist der Stadt feiern. Ob ihr Geschichtsinteressierte, Architekturbegeisterte oder einfach neugierige Reisende seid, das Asamgebäude bietet ein fesselndes Erlebnis, das die Vergangenheit und die Gegenwart verbindet. Wenn ihr durch seine Korridore schlendert und die kunstvollen Fresken bewundert, werdet ihr eine tiefere Wertschätzung für das reiche Geflecht der Geschichte von Freising gewinnen.
Abschließend lässt sich sagen, dass das Asamgebäude mehr als nur ein historisches Denkmal ist; es ist ein lebendiges Symbol für Freisings kulturelles Erbe. Seine elegante barocke Architektur, seine bewegte Vergangenheit und seine fortwährende Rolle als kultureller Mittelpunkt machen es zu einem unverzichtbaren Ziel für alle, die diese charmante bayerische Stadt erkunden. Also, macht eine Zeitreise und taucht ein in die faszinierende Geschichte des Asamgebäudes – ein wahres Juwel im Herzen von Freising.
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