Die Beaverbrook Art Gallery, gelegen am Südufer des Saint John River in Fredericton, New Brunswick, ist ein wahrer Schatz der Kunst- und Kulturerbe. Gegründet im Jahr 1959, ist diese Galerie das Werk des berühmten William Maxwell Aitken, Lord Beaverbrook, der großzügig den Bau finanzierte und die erste Sammlung zusammenstellte. Heute ist die Beaverbrook Art Gallery die offiziell anerkannte Kunstgalerie der Provinz New Brunswick und bietet den Besuchern eine vielseitige Mischung aus historischer und zeitgenössischer Kunst, die ein bereicherndes Erlebnis für alle verspricht, die ihre Türen durchschreiten.
Lord Beaverbrooks Vision einer Kunstgalerie in Fredericton begann 1954, als er die Idee Premier Hugh John Flemming vorschlug. Die Provinz nahm sein großzügiges Angebot an und stellte einen erstklassigen Standort direkt gegenüber dem New Brunswick Legislative Building zur Verfügung. Entworfen von Neil Stewart vom Frederictoner Architekturbüro Howell & Stewart, beeindruckt das Gebäude im Stil der Mitte des 20. Jahrhunderts mit einem flachen Dach, einstöckigem Design, hellen halbglasierten Ziegeln, einem Granitsockel und einem Fries aus weißem Marmor aus Philipsburg, Quebec. Dieses elegante Design legte den Grundstein für ein kulturelles Wahrzeichen, das im Laufe der Jahrzehnte wachsen und sich weiterentwickeln würde.
Seit ihrer Gründung wurde die Beaverbrook Art Gallery mehrfach erweitert, um ihre wachsende Sammlung unterzubringen und das Besuchererlebnis zu verbessern. 1983 wurden Ost- und Westflügel hinzugefügt, finanziert von Marguerite Vaughan und der Beaverbrook Canadian Foundation. Diese Erweiterungen beherbergten die Hosmer Pillow Vaughan Sammlung von Porzellan und dekorativen Künsten sowie die Sir Max Aitken Gallery.
Eine weitere bedeutende Erweiterung erfolgte 1995 mit der Eröffnung der Marion McCain Atlantic Gallery, benannt zu Ehren der verstorbenen Ehefrau des New Brunswick Geschäftsmanns Harrison McCain, der 1 Million Dollar zu dem Projekt beitrug. Diese Galerie konzentriert sich auf Kunst aus der Atlantikregion und zeigt Werke bekannter kanadischer Künstler.
Das ehrgeizigste Erweiterungsprojekt begann 2015 nach einer erfolgreichen Spendenkampagne, die 25 Millionen Dollar einbrachte. Ziel war es, die Galerie zu einem wichtigen Ziel für zeitgenössische Kunst zu machen. Der neue Pavillon, der 2017 fertiggestellt wurde, bietet mehr Ausstellungsfläche, ein Künstlerresidenzstudio, ein Lern-Theater, ein Café und einen Skulpturenhof im Freien. Mit neuen barrierefreien Zugangsmerkmalen, einschließlich eines Aufzugs und Rampen, ist die Galerie nun für alle Besucher besser zugänglich.
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TourenAngrenzend an die Galerie bietet der TD Skulpturengarten, der 2009 eingeweiht wurde, einen ruhigen Außenbereich für Besucher. Die erste für den Garten in Auftrag gegebene Skulptur war Die Geburt der Venus des New Brunswick Acadian Künstlers André Lapointe. Im Laufe der Jahre wuchs der Garten und umfasst nun bemerkenswerte Werke wie Marie-Hélène Allains Erwachen/Éveil und Dennis Oppenheims Heimkehr. 2016 wurde der Garten um König und Königin von Sorel Etrog bereichert, was seine Sammlung von Außenskulpturen weiter vervollständigte.
Das Herzstück der Beaverbrook Art Gallery ist ihre beeindruckende Dauerausstellung, die mit über 300 Gemälden begann, die von Lord Beaverbrook zusammengestellt wurden. Diese erste Sammlung umfasste Meisterwerke von J.M.W. Turner, John Constable, Thomas Gainsborough, Joshua Reynolds und Edwin Henry Landseer. Dank Beaverbrooks persönlicher Verbindungen und seines geschulten Auges sind auch bedeutende zeitgenössische Künstler wie Augustus John, William Orpen und Graham Sutherland prominent vertreten.
Zu den wertvollsten Stücken der Galerie gehören drei Werke von Salvador Dalí, darunter das monumentale Santiago El Grande, ein 13 mal 10 Fuß großes Gemälde, das zum Synonym für die Galerie geworden ist. Dieses ikonische Werk, das den spanischen Schutzpatron Jakobus den Älteren darstellt, wurde für den spanischen Pavillon auf der Weltausstellung 1958 in Brüssel geschaffen und bleibt ein absolutes Muss für Besucher.
Seit ihrer Eröffnung hat die Beaverbrook Art Gallery ihre Sammlung kontinuierlich erweitert und umfasst nun über 3.600 Objekte. Die Sammlung ist in vier Hauptbereiche unterteilt: die britische Sammlung, die kanadische Sammlung, die internationale Sammlung und die New Brunswick Sammlung. Die britische Sammlung bleibt der Kern der Galerie und umfasst Werke aus der ursprünglichen Beaverbrook-Sammlung.
Die kanadische Sammlung hebt kanadische Künstler des 19. und 20. Jahrhunderts hervor, mit einem besonderen Schwerpunkt auf der Atlantikregion. Besucher können Werke von Mitgliedern der Group of Seven, Emily Carr, David Milne und Jean-Paul Riopelle bewundern, ebenso wie regionale Künstler wie Christopher Pratt, Bruno Bobak und Jack Humphrey.
Die internationale Sammlung reicht vom 14. bis zum 20. Jahrhundert und umfasst die Hosmer Pillow Vaughan Sammlung von feinen und dekorativen Künsten. In den letzten Jahren hat die Galerie auch bedeutende Werke von Künstlern der First Nations, modernen und zeitgenössischen kanadischen Künstlern sowie internationalen Künstlern erworben, um eine vielfältige und dynamische Sammlung zu gewährleisten.
Die Geschichte der Galerie war nicht ohne Kontroversen. Im Jahr 2003 entstanden Streitigkeiten zwischen der Galerie und der Beaverbrook U.K. Foundation über das Eigentum an Gemälden, die von Lord Beaverbrook erworben wurden. Ein weiterer Streit folgte mit der Beaverbrook Canadian Foundation über Werke, die von Lady Beaverbrook gestiftet wurden. Diese Streitigkeiten drehten sich um die Absicht der Stiftungen, wertvolle Stücke zurückzufordern und zu verkaufen, um ihre wohltätigen Aktivitäten zu finanzieren. Die Galerie hingegen behauptete, dass sie das permanente Eigentum an den Werken habe, um Lord Beaverbrooks ursprüngliche Vision zu ehren.
Trotz dieser Herausforderungen bleibt die Beaverbrook Art Gallery ein Leuchtturm der kulturellen und künstlerischen Exzellenz in New Brunswick. Ihre reiche Geschichte, vielfältige Sammlung und ihr Engagement für Zugänglichkeit und Bildung machen sie zu einem Muss für Kunstliebhaber und neugierige Reisende. Ob ihr von der Faszination für Dalí, dem Charme des Skulpturengartens oder den sich ständig weiterentwickelnden Ausstellungen angezogen werdet, ein Besuch in der Beaverbrook Art Gallery verspricht eine unvergessliche Reise durch die Welt der Kunst.
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