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Mariä Verkündigung (Altenerding)

Mariä Verkündigung (Altenerding) Erding

Mariä Verkündigung (Altenerding)

In der malerischen Stadt Erding in Bayern steht die Kirche Mariä Verkündigung, ein prächtiges Beispiel barocker Architektur. Diese römisch-katholische Pfarrkirche mit ihrer beeindruckenden Erscheinung und reichen Geschichte ist ein Muss für jeden Besucher der Region. Errichtet zwischen 1721 und 1724 vom bekannten Erdinger Baumeister Anton Kogler, zeugt die Kirche von der architektonischen Meisterschaft der Barockzeit.

Die Geschichte der Kirche Mariä Verkündigung

Die Wurzeln der Kirche Mariä Verkündigung reichen tief in die Geschichte zurück, bis in die spätgotische Zeit. Der ursprüngliche Chor aus dem Jahr 1469 wurde in die neue barocke Struktur integriert und verbindet so Alt und Neu auf harmonische Weise. Der Bau der Kirche in ihrer heutigen Form wurde im frühen 18. Jahrhundert abgeschlossen, wobei der Turmhelm 1770 von Zimmermann Johann Degele nach einem Blitzschlag hinzugefügt wurde.

Zwischen 1985 und 1987 wurde die Kirche umfassend restauriert, um ihre historische und architektonische Integrität für kommende Generationen zu bewahren. Die Außenansicht der Kirche zeichnet sich durch ihre stattliche Erscheinung aus, mit einem fünfschiffigen Langhaus, das mit Pilastern geschmückt ist, und einem quadratischen Westturm mit reich gegliederter Obergeschoss und dreifach gegliedertem Helm.

Architektonische Wunder

Beim Betreten der Kirche Mariä Verkündigung wird man sofort von der Pracht ihres Innenraums überwältigt. Die Kirche ist mit Pilastern und einem Tonnengewölbe mit Schlusssteinen verziert, was ein Gefühl von Höhe und Raum schafft. Der künstlerische Wert der Rokoko-Ausstattung, die um 1767 entstand, fügt der Innenausstattung der Kirche eine zusätzliche Schicht filigraner Schönheit hinzu.

Das sparsame Stuckwerk wird Johann Anton Bader zugeschrieben, während die Deckenmalereien von Johann Martin Heigl stammen. Diese Gemälde sind ein visuelles Fest und zeigen Szenen wie die Geburt Mariens im Chor und die Huldigung der Kontinente an Maria im Langhaus. Die Seitenwände zeigen acht alttestamentliche Figuren, die Maria vorwegnehmen und eine reiche Erzählung zur visuellen Pracht hinzufügen.

Erlesene Altäre und Kunstwerke

Die Kirche verfügt über drei Altäre, die von Matthias Fackler aus Dorfen geschaffen und mit Skulpturen des Landshuter Bildhauers Christian Jorhan dem Älteren verziert wurden. Der Hochaltar zeigt ein Gemälde der Verkündigung an Maria von Joseph Hauber aus dem Jahr 1799. Die Seitenfiguren repräsentieren die Heiligen Jakobus den Älteren, Johannes den Täufer, Johannes den Evangelisten und Nikolaus. Der Tabernakel zeigt das apokalyptische Lamm auf dem Buch mit den sieben Siegeln, liebevoll verehrt von lebhaften Putten.

Die Seitenaltäre sind ebenso faszinierend, mit dem linken Altar, der ein Ölgemälde von der heiligen Anna mit Maria zwischen den Heiligen Petrus und Paulus zeigt, und dem rechten Altar, der ein Gemälde des heiligen Josef zwischen den Heiligen Franziskus und Antonius von Padua präsentiert. Die einzigartige schiffsförmige Kanzel, die an die in Niederding erinnert, ist ein Gemeinschaftswerk von Jorhan, Fackler und Zellner und verleiht dem Innenraum der Kirche ein Element der Originalität.

Musikalisches Erbe: Die Orgel

Das musikalische Erbe der Kirche wird durch ihre prächtige Orgel hervorgehoben, die in einem Prospekt von 1760 von Johann Schweinacher aus Landshut untergebracht ist. Die aktuelle Orgel, gebaut von Orgelbau Vleugels im Jahr 1993, verfügt über 28 Register auf zwei Manualen und ein Pedal. Sie ist mit Statuen der Heiligen David und Cäcilia von Jorhan geschmückt und ist somit nicht nur ein Musikinstrument, sondern auch ein Kunstwerk.

Die Glocken und einzigartige Traditionen

Die fünf Glocken der Kirche, 1965 von Rudolf Perner gegossen, erzeugen einen harmonischen Klang mit den Tönen c1, es1, g1, b1 und c2. Diese Glocken sind ein wesentlicher Bestandteil der Identität der Kirche und erklingen weit über Erding hinaus. Eine der einzigartigen Traditionen der Kirche Mariä Verkündigung ist das Herz-Jesu-Läuten, das jeden Freitag um 11 Uhr stattfindet, außer am Karfreitag. Diese Tradition verleiht dem wöchentlichen Leben der Gemeinde einen spirituellen Rhythmus.

Ein Ort der Reflexion und Geschichte

Die Kirche Mariä Verkündigung ist mehr als nur ein Ort der Anbetung; sie ist ein Schatz an Geschichte und Kunst. Die Kreuzweg-Gemälde, 1795 von Christian Wink geschaffen und 1903 erworben, bieten eine kontemplative Reise durch die Passion Christi. Die Kirche beherbergt auch mehrere Epitaphien aus den Jahren 1545, 1593, 1608 und 1631, die jeweils eine Geschichte der Menschen erzählen, die Teil ihrer langen Geschichte waren.

Abschließend lässt sich sagen, dass die Kirche Mariä Verkündigung in Erding ein Juwel der Barockarchitektur und ein Zeugnis des reichen kulturellen Erbes der Stadt ist. Ihre Mischung aus historischen Elementen, künstlerischen Meisterwerken und einzigartigen Traditionen macht sie zu einem Muss für jeden, der sich für Geschichte, Kunst und Spiritualität interessiert. Ob ihr Geschichtsinteressierte, Kunstliebhaber oder spirituelle Sucher seid, diese Kirche bietet eine tiefgründige und bereichernde Erfahrung, die euch lange nach eurem Besuch in Erinnerung bleiben wird.

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