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Maria Frieden (Dübendorf)

Maria Frieden (Dübendorf) Dübendorf

Maria Frieden (Dübendorf)

Im Herzen von Dübendorf, Schweiz, liegt die Katholische Kirche Dübendorf, die auch als Maria Frieden bekannt ist. Diese römisch-katholische Kirche beeindruckt mit ihrem modernen Design und bietet Besuchern eine ruhige Oase abseits des Trubels der Stadt. Sie lädt dazu ein, ihre reiche Geschichte und die beeindruckenden künstlerischen Elemente zu entdecken.

Die Geschichte der Katholischen Kirche Dübendorf

Die Geschichte der Katholischen Kirche Dübendorf ist geprägt von Widerstandskraft und Wachstum. Nach der Reformation fanden über mehrere Jahrhunderte keine katholischen Gottesdienste in Dübendorf statt. Erst 1897 wurden wieder katholische Gottesdienste abgehalten, zunächst im Tanzsaal des Restaurants Kreuz. 1902 erwarb die katholische Gemeinde eine ehemalige Milchküche an der Wilstrasse, die als provisorische Kapelle und Pfarrhaus diente. Diese bescheidene Kapelle wurde am 21. Dezember 1902 geweiht.

Mit dem Bevölkerungswachstum in Dübendorf wuchs auch der Bedarf an einer größeren Kirche. Der Grundstein für die neue Kirche wurde am 27. August 1950 gelegt. Die Pfarrei Maria Frieden, eine Tochterpfarrei von Herz Jesu in Zürich-Oerlikon, wurde am 7. Dezember 1926 offiziell gegründet. Im Laufe der Jahre wurde Maria Frieden zur Mutterpfarrei für benachbarte Gemeinden, darunter St. Antonius von Padua in Wallisellen.

Das heutige Kirchengebäude, entworfen von den Architekten Ferdinand Pfammatter und Walter Rieger, wurde zwischen 1950 und 1952 errichtet und am 27. April 1952 vom Bischof von Chur, Christian Caminada, zu Ehren von Maria, Königin des Friedens, geweiht. Das Pfarrhaus folgte 1957 und der Kirchturm wurde 1963 fertiggestellt, mit Glocken, die erstmals in der Osternacht desselben Jahres läuteten.

1992 wurde das neu erbaute Pfarrzentrum Leepünt eingeweiht und 2003 wurde die Kirche von Architekt Walter Moser umfassend renoviert. Der ehemalige Pfarrsaal unter der Kirche wurde 2007 in eine Krypta umgewandelt. Heute dient die Katholische Kirche Dübendorf einer lebendigen Gemeinde von über 7.800 Mitgliedern und ist damit die drittgrößte katholische Pfarrei im Kanton Zürich.

Der Kirchturm und die Glocken

Der Kirchturm der Katholischen Kirche Dübendorf, der 1963 fertiggestellt wurde, ist ein markantes Wahrzeichen im Stadtzentrum. Mit einer Höhe von 45 Metern ist der Turm ebenso hoch wie die Kirche lang, und ein 4,2 Meter hohes Kreuz krönt seine Spitze. Die Bronzeglocken, gegossen von der Firma H. Rüetschi in Aarau, wurden 1963 geweiht und installiert. Mit einem Gesamtgewicht von 14.820 Kilogramm erzeugen die Glocken eine harmonische Tonfolge: g°, b°, c', es', f' und g'.

Interessanterweise sind die vierte und fünfte Glocke dem Propheten Elias, dem Schutzpatron der Flieger, und der Heiligen Barbara, der Schutzpatronin des Militärs, der Artillerie und der Türme, gewidmet. Diese Widmung spiegelt die historische Bedeutung Dübendorfs als Geburtsort der schweizerischen zivilen und militärischen Luftfahrt wider, mit dem ersten Schweizer Flugplatz, der hier 1910 errichtet wurde.

Die Architektur und das Innere

Die Katholische Kirche Dübendorf ist ein 45 Meter langes Bauwerk mit einer Basilika-ähnlichen Anordnung. Ihr dreiviertel Tonnengewölbe, das von rhythmisch angeordneten Betonpfeilern und -trägern getragen wird, erzeugt einen beeindruckenden visuellen Effekt. Die polygonale Apsis spiegelt die ähnlich gestaltete Eingangsfront wider, wo sich die Orgelempore befindet. Durch die Entfernung der hinteren Bänke unter der Empore wurde die Sitzplatzkapazität der Kirche auf 400 erhöht.

Das Gewölbe, das eine Höhe von 18 Metern und eine Gesimshöhe von 15 Metern erreicht, wird durch die niedrigen Seitenschiffe betont. Der architektonische Stil der Kirche, gekennzeichnet durch große Fenster und dekorative Beton-Gitterwerke, wird oft als Beton-Gotik bezeichnet. Dieser Stil ist auch in anderen von Ferdinand Pfammatter entworfenen Kirchen im Raum Zürich zu finden, darunter Dreikönigen, St. Konrad und St. Gallus. Die Dimensionen der Kirche und das monumentale Rosettenfenster über der Orgelempore erinnern an die Pracht einer gotischen Kathedrale. Neben der Eingangsfront befindet sich die Marienkapelle.

Die Buntglasfenster

Eines der faszinierendsten Merkmale der Katholischen Kirche Dübendorf sind ihre Buntglasfenster, entworfen von Paul Monnier (1907–1982). Das Triptychon im Chor, in Blautönen gehalten, spiegelt die Widmung der Kirche an die Jungfrau Maria wider. Das zentrale Fenster symbolisiert den Weg zum ewigen Leben, das rechte Fenster steht für die Gnade Gottes und das linke Fenster ist der Schöpfung gewidmet. Weitere Fenster im Chor zeigen Szenen aus dem Alten und Neuen Testament.

Das Rosettenfenster über der Orgelempore, inspiriert vom Tympanon gotischer Kathedralen, stellt das Jüngste Gericht aus dem Buch der Offenbarung dar. Zwei kleinere Fenster im Kirchenschiff, ebenfalls von Monnier, zeigen den Wallfahrtsort Flüeli-Ranft und das Kloster Einsiedeln mit der Schwarzen Madonna. Die großen Fenster im Kirchenschiff, geschaffen vom Innsbrucker Künstler Max Spielmann, zeigen die Zwölf Apostel und wurden 1969 geweiht.

Weitere bemerkenswerte Merkmale

Max Spielmann entwarf auch das Hauptbronzeportal der Kirche, das auf der rechten Tür die Taufe Jesu im Jordan und auf der linken Tür die vier Evangelisten und die Kreuze der zwölf Apostel darstellt. Spielmanns Werk umfasst auch das Kruzifix im Chor und die Kreuzwegstationen, die 1977 in den Seitenschiffen des Kirchenschiffs installiert wurden.

Willy Buck aus Wil SG fertigte 1969 den Tabernakel an, gefolgt vom Taufbecken und Ambo im Jahr 1976. Buck schuf auch die Statue des Heiligen Josef in der Nähe des Taufbeckens. Während der Renovierung 2003 wurde der große Steinaltar an seinen ursprünglichen Platz an der Chorwand zurückversetzt und ein leichterer, moderner Altar, entworfen von Werner Gugolz aus Küsnacht ZH, installiert.

Die Orgeln

Die erste Orgel der Kirche, gebaut 1969 von der Firma Späth aus Rapperswil, verfügte über 41 Register mit 3.025 Pfeifen. Diese Orgel wurde 2012 abgebaut. An ihrer Stelle wurde vorübergehend eine historische Orgel, gebaut 1886 vom slowenischen Orgelbauer Franc Goršič, im Chor installiert. Diese Orgel, ursprünglich für eine Kapelle in der Nähe von Ljubljana geschaffen, wurde vom Orgelbauer Bernhardt Edskes restauriert und bleibt ein einzigartiges Zeugnis der Orgelkultur des österreichisch-ungarischen Reiches.

Am 6. April 2014 wurde eine neue Hauptorgel auf der Orgelempore von Generalvikar Josef Annen eingeweiht. Gebaut von Bernhardt Edskes, ist diese Orgel von der Tradition von Arp Schnitger und seinen Schülern inspiriert, mit besonderem Fokus auf die Musik von Johann Sebastian Bach und seinen Zeitgenossen.

Die Katholische Kirche Dübendorf ist nicht nur ein Ort des Gebets, sondern auch ein Zeugnis des anhaltenden Geistes und des reichen kulturellen Erbes der Gemeinde, der sie dient. Mit ihrer beeindruckenden Architektur, den wunderschönen Buntglasfenstern und den beeindruckenden Orgeln bietet sie Besuchern eine ruhige und inspirierende Erfahrung. Ob ihr euch für Geschichte interessiert, Architektur liebt oder einfach einen Moment der Ruhe sucht, die Katholische Kirche Dübendorf ist ein Muss im Herzen von Dübendorf.

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