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Musée de la Chartreuse de Douai

Musée de la Chartreuse de Douai Douai

Musée de la Chartreuse de Douai

Das Musée de la Chartreuse de Douai, gelegen in der malerischen Stadt Douai im Norden Frankreichs, ist ein wahres Schatzkästchen voller Kunst und Geschichte. Mit seiner beeindruckenden Sammlung und der atemberaubenden Architektur verspricht es, Besucher in seinen Bann zu ziehen. Lokal bekannt als Musée de la Chartreuse, befindet sich das Museum in einer Reihe historischer Gebäude, die aus der Renaissance- und Barockzeit stammen. Mit über 10.000 Kunstwerken bietet das Musée de la Chartreuse de Douai eine faszinierende Reise durch die europäische Kunstgeschichte vom Mittelalter bis zur Moderne.

Die Historischen Wurzeln des Musée de la Chartreuse de Douai

Die Ursprünge des Musée de la Chartreuse de Douai reichen bis ins 16. Jahrhundert zurück, als Jacques d'Abancourt das Hôtel d'Abancourt auf dem Gelände des Hauses Colombier errichtete. Dieses Gebäude im Renaissance-Stil, mit seiner charakteristischen Mischung aus Stein und Ziegel und einem markanten Rundturm, wurde 1608 von Jean de Montmorency erweitert, der einen quadratischen Turm und zusätzliche Strukturen im gleichen Stil hinzufügte. Im Jahr 1623 wurde das Anwesen von den Prämonstratensern aus Furnes erworben und 1662 an die Kartäuser verkauft, die die Chartreuse Saints-Joseph-et-Morand de Douai gründeten. Die Kartäuser blieben hier bis zur Französischen Revolution aktiv.

Während ihrer Zeit fügten die Kartäuser dem Komplex bedeutende Erweiterungen hinzu, darunter das Kapitelhaus, den kleinen Kreuzgang im Jahr 1663, das Refektorium im Jahr 1687 und das Prioratsgebäude im Jahr 1690. Sie errichteten auch einen großen Kreuzgang und Zellen auf angrenzendem Land, die im 19. Jahrhundert abgerissen wurden, sowie eine Jesuitenkirche zwischen 1700 und 1722, die noch nicht vollständig restauriert ist. Nach der Revolution wurde der Komplex als Militärgebäude genutzt und erlitt 1944 Schäden durch Bombenangriffe. 1951 kaufte die Stadt Douai das Gelände und begann, es in ein Museum umzuwandeln, das 1958 offiziell eröffnet wurde.

Erkundung der Architektonischen Wunder

Das Musée de la Chartreuse de Douai ist eine harmonische Mischung aus verschiedenen architektonischen Stilen. Auf der linken Seite finden Besucher das Hôtel d'Abancourt-Montmorency, ein hervorragendes Beispiel für flämische Renaissance-Architektur, das zwischen 1559 und 1608 erbaut wurde. Die Kartäuserkirche, die Anfang des 18. Jahrhunderts im klassischen Stil errichtet wurde, verfügt über ein weites Kirchenschiff und fünf Seitenkapellen. Nach einer sechsjährigen Restaurierungskampagne beherbergt die Kirche nun eine Sammlung von Skulpturen aus dem 19. Jahrhundert sowie verschiedene Kunstobjekte, darunter mittelalterliche Goldschmiedearbeiten und eine Reihe von Bronzen und Terrakottaarbeiten von Jean de Bologne, einem gebürtigen Douaiser.

Eine Kunstsammlung, die Jahrhunderte Umspannt

Die Sammlung des Museums ist umfangreich und vielfältig, mit über 10.000 Kunstwerken, die vom Mittelalter bis zur Moderne reichen. Die Gemälde sind chronologisch angeordnet, sodass Besucher die Entwicklung der europäischen Kunst über die Jahrhunderte hinweg nachvollziehen können. Die flämischen und niederländischen Schulen sind besonders gut vertreten, mit bemerkenswerten Werken von Künstlern wie dem Meister des Manna, Jean Bellegambe, Jan van Scorel, Marinus van Reymerswaele, Cornelis van Haarlem, Hans von Aachen, Jan Sanders van Hemessen, Hendrick Goltzius, Abraham Govaerts, Joos de Momper, Salomon de Bray, Jacob Jordaens, Jan Fyt, Pieter Jansz Saenredam, Abraham Mignon, David Teniers der Jüngere, Gerrit Berckheyde, Jacob van Ruisdael und Jan Weenix.

Auch die italienische Kunst ist gut vertreten, mit Werken von Gherardo Starnina, Luca Cambiaso, Giorgio Vasari, Paul Véronèse, Ludovico Carracci, Cavalier d'Arpin, Pietro della Vecchia, Gioacchino Assereto, Giovanni Francesco Romanelli, Alessandro Magnasco und Giovanni Paolo Pannini. Die französische Sammlung umfasst Meisterwerke von Charles Le Brun, François de Troy, Nicolas de Largillierre, Jean-Marc Nattier, Jean Siméon Chardin und Jean-Baptiste Greuze.

Die Sammlung des 19. Jahrhunderts umfasst Werke von renommierten Künstlern wie Jacques-Louis David, Eugène Delacroix, Gustave Courbet, Pierre Billet, Louis-Léopold Boilly, Eugène Fromentin, Jean-Baptiste Corot, Eugène Boudin, Johan Barthold Jongkind, Armand Guillaumin, Hector Hanoteau, Pierre-Auguste Renoir, Alfred Sisley, Camille Pissarro, Henri-Edmond Cross, Eugène Carrière und Albert Lebourg. Die Sammlung des 20. Jahrhunderts umfasst Werke von Maurice Denis, Raoul Dufy, Othon Friesz, Pierre Bonnard und Robert Bouquillon.

Höhepunkte der Sammlung

Unter den vielen Schätzen, die im Musée de la Chartreuse de Douai aufbewahrt werden, stechen einige Werke besonders hervor, darunter Saint Jerome Penitent von Bartholomaeus Bruyn der Ältere, Die Kreuzabnahme von Giorgio Vasari, Porträt einer Frau von Paul Véronèse, Saint Jerome Meditating von Marinus van Reymerswaele, Die Geißelung Christi von Ludovico Carracci, Die Schutzmantelmadonna der Zisterzienser von Jehan Bellegambe, Reflexion von Gustave Courbet, Winternacht in Artois von Émile Breton, Der Rosengarten in Monaco von Henri-Edmond Cross, Der Ofen des Mauren von Henri-Edmond Cross, Heuhaufen am Ufer der Loing von Alfred Sisley und Die Freunde von Fontvieille von Félix Labisse.

Das Museum bewahrt auch zwei MNR (Musées Nationaux Récupération) Gemälde: Dorffest von Adriaen Brouwer und Toter Hase von Jan Fyt. Diese Werke wurden nach ihrer Verlagerung während der Weltkriege wiedergefunden.

Wechselausstellungen und Veranstaltungen

Das Musée de la Chartreuse de Douai organisiert regelmäßig Wechselausstellungen, die verschiedene Themen und Künstler beleuchten. Frühere Ausstellungen umfassten monografische Shows über Henri Le Sidaner, Léon Spilliaert und Edmond Aman-Jean sowie thematische Ausstellungen zu Themen wie der Wirtschaftsgeschichte von Douai, der Kunst des Zirkus, byzantinischen Ikonen, den Goldschmieden von Lille und dem Barock in Flandern. Diese Ausstellungen bieten die Möglichkeit, tiefere Einblicke in bestimmte Aspekte der Kunstgeschichte zu gewinnen und neue Perspektiven auf bekannte Werke zu entdecken.

Zusammenfassend ist das Musée de la Chartreuse de Douai nicht nur ein Museum; es ist eine Reise durch Zeit und Kunst, untergebracht in einem Gebäude, das selbst ein Zeugnis der reichen Geschichte von Douai ist. Ob Kunstliebhaber oder Gelegenheitsbesucher, das Museum bietet ein fesselndes Erlebnis, das einen bleibenden Eindruck hinterlässt.

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