Im Herzen von Dornbirn, Österreich, befindet sich das lebendige Viertel Markt, ein pulsierendes Zentrum von Kultur, Geschichte und Gemeinschaftsleben. Dieser zentrale Stadtteil, der 1902 als erster Bezirk von Dornbirn gegründet wurde, ist ein wahres Schatzkästchen architektonischer Wunder und historischer Sehenswürdigkeiten und somit ein Muss für jeden Reisenden, der die Region erkundet.
Markt ist nicht nur das geografische Zentrum von Dornbirn, sondern auch das historische und kulturelle Herz der Stadt. Der Bezirk wird von allen anderen Stadtteilen Dornbirns umgeben und betont somit seine zentrale Rolle im Stadtbild und im täglichen Leben. Der Marktplatz ist der Mittelpunkt dieses Viertels, umgeben von charmanten Häusern im Heimatstil mit Giebeldächern und der beeindruckenden Fassade der Pfarrkirche St. Martin.
Der Marktplatz ist seit mehreren Jahren eine Fußgängerzone, was es den Besuchern ermöglicht, die vielen Attraktionen in aller Ruhe zu erkunden, ohne durch Verkehr gestört zu werden. Diese Umwandlung hat den Platz in einen lebhaften Treffpunkt verwandelt, wo Einheimische und Touristen gleichermaßen die historische Atmosphäre und das lebendige Treiben genießen können.
Eines der herausragenden Merkmale von Markt ist sein reiches architektonisches Erbe. Das Rote Haus ist vielleicht das ikonischste Gebäude im Bezirk. Ursprünglich 1639 von Michael Danner und Verena Rhomberg erbaut, hat dieses markante rote Gebäude im Laufe der Jahrhunderte verschiedene Zwecke erfüllt, unter anderem als Gasthaus namens Zum Engel. Seine heutige Form, das Ergebnis von Renovierungen durch August Rhomberg in der Mitte des 20. Jahrhunderts, zieht weiterhin die Bewunderung aller Besucher auf sich.
Ein weiteres architektonisches Highlight ist die Stadtpfarrkirche St. Martin. Diese Kirche, oft als Dorfer- oder Markterkirche bezeichnet, hat eine Geschichte, die bis ins Jahr 1130 zurückreicht. Das heutige Gebäude, zwischen 1839 und 1840 von dem Staatsarchitekten Martin Ritter von Kink errichtet, ist eine Mischung aus Klassizismus und Historismus. Trotz ihres etwas unpassenden Erscheinungsbildes zwischen den kleineren umliegenden Gebäuden bleibt die Kirche ein bedeutendes Wahrzeichen. Ihre jüngsten Renovierungen, einschließlich der Hinzufügung eines Glaskubus zur Seitenkapelle, haben ihre Attraktivität weiter gesteigert.
Neben der Pfarrkirche St. Martin beherbergt Markt auch andere bemerkenswerte religiöse Gebäude. Das Franziskanerkloster Hl. Josef, ein schlichter Saalbau aus dem späten 19. Jahrhundert, war ursprünglich ein Kapuzinerkloster. Heute wird es von polnischen Franziskanern verwaltet und setzt seine spirituelle Tradition fort. Besonders bemerkenswert ist das Altarbild im Kloster, das St. Josef mit Kapuzinermönchen sowie weltlichen Figuren wie Kaiser Franz Joseph I. und dem Klostergründer Adolf Rhomberg darstellt.
Die Evangelische Kirche, erbaut zwischen 1930 und 1931 von dem renommierten protestantischen Kirchenbauer Otto Bartning, ist ein weiteres bedeutendes religiöses Bauwerk. Dieses achteckige Gebäude, das durch seine Schlichtheit und den umfangreichen Einsatz von Holz im Inneren gekennzeichnet ist, bietet einen ruhigen und intimen Raum für den Gottesdienst.
Beim Spaziergang durch Markt werden Besucher mit einer reizvollen Mischung aus historischen und modernen Elementen verwöhnt. Die Bahnhofstraße, eine Verlängerung des Marktplatzes, ist gesäumt von spät-historistischen Gebäuden, die alle ihre eigene einzigartige Geschichte erzählen. Bemerkenswerte Bauwerke entlang dieser Straße sind die romantische Backsteinvilla Nummer 7, die 1902 von Architekt Julius Rhomberg erbaut wurde, und das ehemalige Hotel Nummer 11, ein prächtiges Gebäude, das von Jugendstil-Architekt Hanns Kornberger entworfen wurde.
Das Wirtschaftsförderungsinstitut, gelegen in der Bahnhofstraße, ist ein herausragendes Beispiel dafür, wie moderne Architektur nahtlos in das historische Gefüge des Bezirks integriert werden kann. Entworfen von Ernst Hiesmayr und 2008 erweitert, dient dieses multifunktionale Gebäude als Schule, Verwaltungszentrum, Veranstaltungsort und Werkstatt.
Markt ist nicht nur für seine historischen Gebäude und architektonische Schönheit bekannt, sondern auch ein lebendiges Zentrum des Gemeinschaftslebens. Der Marktplatz ist regelmäßig Schauplatz von Veranstaltungen und Zusammenkünften, von traditionellen Märkten bis hin zu Kulturfestivals, und bietet somit einen lebendigen Raum, in dem die Gemeinschaft zusammenkommt. Die zahlreichen Cafés und Restaurants rund um den Platz bieten den perfekten Ort, um zu entspannen und die Atmosphäre zu genießen, während man lokale Köstlichkeiten probiert.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Markt in Dornbirn ein Viertel ist, das die Essenz der Stadt wunderschön einfängt. Seine reiche Geschichte, atemberaubende Architektur und lebendige Gemeinschaft machen es zu einem unverzichtbaren Ziel für jeden, der diese charmante österreichische Stadt erkundet. Ob ihr Geschichtsinteressierte, Architekturbegeisterte oder einfach nur auf der Suche nach einem Einblick in die lokale Kultur seid, Markt hat für jeden etwas zu bieten.
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