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Burg Dinslaken

Burg Dinslaken Dinslaken

Burg Dinslaken

Im Herzen von Dinslaken in Nordrhein-Westfalen liegt die Burg Dinslaken, ein Symbol für die reiche und abwechslungsreiche Geschichte der Region. Diese historische Burg, früher als Kastell Dinslaken bekannt, hat im Laufe der Jahrhunderte viele Veränderungen erlebt, von ihren Ursprüngen im Mittelalter bis zu ihrer heutigen Nutzung als städtisches Gebäude. Egal, ob ihr Geschichtsinteressierte seid oder einfach nur einen malerischen Ort erkunden möchtet, die Burg Dinslaken bietet eine faszinierende Reise durch die Zeit.

Die Ursprünge der Burg Dinslaken

Die Geschichte der Burg Dinslaken beginnt im Mittelalter, wahrscheinlich um das 12. Jahrhundert herum. Man nimmt an, dass die Burg ursprünglich als Motte errichtet wurde, eine Art Befestigung mit einem hölzernen oder steinernen Turm auf einem künstlichen Hügel. Die erste bekannte Erwähnung der Burg stammt aus einem Dokument von 1163, in dem Antonius de Dincelachen, ein Verwaltungsbeamter, der die Burg leitete, erwähnt wird. Obwohl die Echtheit dieses Dokuments umstritten ist, bietet es einen Einblick in die frühe Geschichte der Burg.

Im 13. Jahrhundert wurde die Burg Dinslaken von verschiedenen Burggrafen verwaltet, darunter Rutgerus im Jahr 1226 und Heinrich sowie seine Brüder Philipp und Gottfried in der Mitte des 13. Jahrhunderts. Die strategische Lage der Burg machte sie zu einem wertvollen Besitz, und schließlich gelangte sie unter die Kontrolle von Graf Dietrich V. von Kleve, der sie in sein Herrschaftsgebiet integrierte. Bis 1273 hatte die Siedlung südlich der Burg Stadtrechte erhalten, was ihre Bedeutung in der Region weiter festigte.

Unter den Grafen und Herzögen von Kleve

Im 14. Jahrhundert diente die Burg Dinslaken als Residenz für die Witwen der Grafen von Kleve und als verpfändetes Gut. Besonders erwähnenswert ist Mechthild von Virneburg, die junge Witwe von Otto von Kleve, die die Burg zusammen mit umliegenden Gütern als Wittum erhielt. Sie bezog nicht nur Einkünfte aus diesen Ländereien, sondern residierte auch in der Burg und übte Autorität über das Gebiet aus. 1337 verkaufte sie ihre Rechte an Dinslaken an ihren Schwager Johann von Kleve, der die Burg anschließend an seinen Bruder, Graf Dietrich VII., weitergab, wodurch sie wieder unter klevische Kontrolle kam.

Im Laufe der Jahrhunderte wandelte sich die Rolle der Burg von einer adligen Residenz zu einem Verwaltungszentrum. Nach dem Tod von Graf Johann von Kleve trat Adolf III. von der Mark seine Nachfolge an und teilte die Gebiete unter seinen Brüdern auf. Dinslaken wurde Dietrich I. von der Mark zugewiesen, der die Burg gelegentlich als Residenz nutzte und dort sogar Münzen prägte. Im 15. Jahrhundert wurde die Burg mit einem markanten Turm befestigt und diente als Bollwerk gegen das Erzbistum Köln.

Vom 17. Jahrhundert bis zur Gegenwart

Nach dem Aussterben des herzoglichen Hauses im Jahr 1609 führte der Jülich-Klevische Erbfolgestreit dazu, dass Dinslaken 1666 Teil des Kurfürstentums Brandenburg wurde. Trotz ihrer bewegten Geschichte blieb die Burg ein wichtiges Verwaltungszentrum. Im 17. und 18. Jahrhundert wurden verschiedene Renovierungen und Erweiterungen durchgeführt, darunter der Bau der Nordwest- und Nordostflügel. Die Burg erlitt auch Schäden durch Brände und Vernachlässigung, wobei Teile des Hauptturms 1820 aufgrund früherer Blitzschäden einstürzten.

Im 19. Jahrhundert durchlief die Burg Dinslaken mehrere Eigentümer- und Nutzungswechsel. Sie wurde kurzzeitig als Asyl und Berufsschule in Betracht gezogen, aber diese Pläne wurden nie verwirklicht. 1906 erwarb die Stadt Dinslaken die Burg und machte sie zum Sitz der Kreisverwaltung. Ein verheerendes Feuer im Jahr 1909 zerstörte jedoch einen Großteil des neu renovierten Gebäudes. Die Burg wurde schnell wieder aufgebaut, und die Kreisverwaltung zog noch im selben Jahr ein.

Wiedergeburt und moderne Nutzung

Der Zweite Weltkrieg brachte weitere Zerstörungen für die Burg Dinslaken, wobei ein Großteil der Burg und der umliegenden Stadt im März 1945 schwer beschädigt wurde. Von 1950 bis 1952 wurde die Burg nach ihrem ursprünglichen Grundriss, aber mit modernen architektonischen Elementen, wieder aufgebaut. Trotz dieser Veränderungen blieben einige historische Strukturen, wie Teile des Südostflügels, das Torhaus und ein quadratischer Turm, erhalten.

Heute ist die Burg Dinslaken ein wichtiger Bestandteil der Stadtverwaltung und beherbergt das Rathaus, das Standesamt und das Stadtarchiv. Die malerische Umgebung der Burg, umgeben vom Dinslakener Stadtpark und einem ruhigen Teich, bietet Besuchern eine entspannende Oase. Im Park befindet sich auch das Burgtheater Dinslaken, ein Freilichttheater, das 1934 gegründet wurde und der historischen Atmosphäre der Burg eine kulturelle Note verleiht.

Die Erkundung der Burg Dinslaken

Wenn ihr die Burg Dinslaken besucht, nehmt euch die Zeit, die vierflügelige Struktur mit ihrem unregelmäßigen Grundriss zu erkunden. Die Reste des alten Grabens, heute ein friedlicher Teich, bieten einen Einblick in die Verteidigungsvergangenheit der Burg. Der umliegende Stadtpark lädt zu einem gemütlichen Spaziergang ein, mit üppigem Grün und gut gepflegten Wegen.

Für Geschichtsinteressierte bieten die verschiedenen architektonischen Merkmale der Burg, darunter der erhaltene Südostflügel und das Torhaus, eine greifbare Verbindung zur Vergangenheit. Die modernen Rekonstruktionen fügen sich nahtlos in die historischen Elemente ein und schaffen eine einzigartige Mischung aus Alt und Neu.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Burg Dinslaken mehr als nur ein historisches Denkmal ist; sie ist ein lebendiges Zeugnis für die Widerstandsfähigkeit und Anpassungsfähigkeit der Region. Ihre Mauern haben Jahrhunderte des Wandels erlebt, von mittelalterlichen Befestigungen bis hin zu modernen Verwaltungsfunktionen, und machen sie zu einem faszinierenden Ziel für alle, die an der reichen Geschichte Dinslakens interessiert sind.

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