Im Herzen der historischen Stadt Cáceres in Spanien gelegen, steht die Cáceres Kathedrale, vor Ort bekannt als die Concatedral de Santa María de Cáceres, als majestätisches Zeugnis des reichen kulturellen und religiösen Erbes der Stadt. Dieses großartige Bauwerk, das überwiegend aus Granit errichtet wurde, bietet Besuchern eine faszinierende Mischung aus architektonischen Stilen und historischer Bedeutung, die mehrere Jahrhunderte umspannt.
Die Ursprünge der Cáceres Kathedrale reichen bis ins 13. Jahrhundert zurück, als sie auf den Fundamenten einer früheren Mudejar-Struktur errichtet wurde. Die heutige Kathedrale wurde zwischen dem 15. und 16. Jahrhundert fertiggestellt und zeigt einen Übergangsstil, der die romanische und gotische Architektur verbindet. Diese historische Entwicklung spiegelt sich in den robusten Granitwänden und den kunstvollen Designelementen der Kathedrale wider.
Eines der auffälligsten Merkmale der Kathedrale ist ihr Renaissance-Turm, der zwischen 1554 und 1559 von dem berühmten Architekten Pedro de Ibarra erbaut wurde. Dieser dreistufige Turm mit rechteckiger Basis und auffälligen Zierden trägt nicht nur zur Pracht der Kathedrale bei, sondern dient auch als Nistplatz für Störche, ein charmantes Detail, das sowohl Einheimische als auch Besucher begeistert.
Wenn ihr euch der Cáceres Kathedrale nähert, werdet ihr von zwei beeindruckenden gotischen Portalen begrüßt. Das Hauptportal, geschmückt mit dem Wappen der Familie Orellana und romanischen Konsolen, bietet einen prächtigen Eingang in den heiligen Raum. Das zweite Portal, bekannt als das Portal des Evangeliums, blickt auf den Bischofspalast und zeigt feine Archivolten und eine moderne Statue der Jungfrau Maria im Tympanon.
Im Inneren offenbart die Kathedrale ihre großen Dimensionen und die hohen gotischen Rippengewölbe. Diese Gewölbe, verziert mit zahlreichen heraldischen Symbolen und Wappen prominenter Adelsfamilien von Cáceres, schaffen ein beeindruckendes Dach über dem Kirchenschiff. Das Innere der Kathedrale ist ein Schatz an künstlerischen und religiösen Artefakten, die alle ihre eigene Geschichte erzählen.
Unter den vielen Kapellen der Kathedrale nimmt die Kapelle der Blázquez, auch bekannt als die Kapelle des Heiligen Christus, eine besondere Stellung ein. Sie beherbergt den verehrten Schwarzen Christus von Cáceres, ein gotisches Kruzifix aus dem 14. Jahrhundert, das ursprünglich zu einem mittlerweile zerstörten Kloster neben der Kathedrale gehörte. Diese Kapelle, mit ihrer düsteren und kontemplativen Atmosphäre, lädt die Besucher zu einer Pause und Reflexion ein.
Eine weitere bemerkenswerte Kapelle ist die Kapelle Santa Ana, die auf das Jahr 1446 zurückgeht, und die Kapelle San Miguel, die 1551 fertiggestellt wurde. Letztere verfügt über ein prächtiges barockes Altarbild und ein kunstvoll verziertes Gitter mit Adelswappen. Diese Kapellen, mit ihrer reichen Dekoration und historischen Bedeutung, bieten einen Einblick in das spirituelle Leben der Kathedrale im Laufe der Jahrhunderte.
Der Mittelpunkt der Cáceres Kathedrale ist zweifellos ihr prächtiges platereskes Hauptaltarbild, das zwischen 1547 und 1551 von Guillén Ferrant und Roque Balduque geschaffen wurde. Aus unbemaltem flämischem Kiefernholz und Zedernholz gefertigt, ist dieses Altarbild ein Meisterwerk des extremenischen Stils. Es ist in drei Ebenen und fünf Abschnitte unterteilt, die alle mit Hochreliefskulpturen und vollplastischen Figuren der Apostel geschmückt sind. Der zentrale Abschnitt ist Szenen gewidmet, die mit der Jungfrau Maria sowie der Kindheit und Passion Jesu zu tun haben, wobei die Himmelfahrt der Jungfrau im Mittelpunkt der zweiten Ebene steht.
Ein weiteres Highlight ist die Sakristei der Kathedrale, die ein platereskes Portal von Alonso de Torralba aus dem Jahr 1527 aufweist. Dieser Raum beherbergt das Kathedralenmuseum, das eine beeindruckende Sammlung liturgischer Gegenstände, regionaler Silberarbeiten, religiöser Gemälde und das Grabmal von Francisco de Godoy, einem Kapitän, der unter dem berühmten Konquistador Francisco Pizarro diente, präsentiert.
Am westlichen Ende des Hauptschiffs können Besucher den Chor bewundern, der von Pedro de Marquina gefertigt wurde, sowie eine beeindruckende Orgel, die 1703 von Manuel de la Viña gebaut wurde. Dieses historische Instrument, das 1973 restauriert wurde, verfügt über 27 Register auf zwei Manualen und einem Pedalwerk und verleiht der ruhigen Atmosphäre der Kathedrale eine harmonische Klangkulisse.
In Anerkennung ihrer historischen und architektonischen Bedeutung wurde die Cáceres Kathedrale am 3. Juni 1931 zum nationalen historisch-künstlerischen Denkmal erklärt. 1957 wurde ihr der Status einer Konkathedrale der Diözese Coria-Cáceres verliehen, wodurch sie diese Ehre mit der Kathedrale von Coria teilt.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Cáceres Kathedrale nicht nur ein Ort des Gebets ist; sie ist ein lebendiges Museum, das die reiche Geschichte, das künstlerische Erbe und die spirituelle Hingabe der Stadt Cáceres verkörpert. Ihre imposanten Mauern, kunstvollen Kapellen und unbezahlbaren Artefakte bieten den Besuchern eine einzigartige Reise durch die Zeit und machen sie zu einem unverzichtbaren Ziel für jeden, der diese schöne Region Spaniens erkundet.
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