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Kettenbrücke

Kettenbrücke Budapest

Kettenbrücke

Die Széchenyi-Kettenbrücke, die sich über die majestätische Donau spannt und die historischen Städte Buda und Pest verbindet, ist eines der bekanntesten Wahrzeichen Budapests. Lokal als Széchenyi lánchíd bekannt, ist dieses architektonische Meisterwerk nicht nur ein Zeugnis ingenieurtechnischer Fähigkeiten, sondern auch ein Symbol für den nationalen Stolz und die Einheit Ungarns.

Die Geschichte der Széchenyi-Kettenbrücke

Die Idee für die Széchenyi-Kettenbrücke entstand im frühen 19. Jahrhundert und wurde von Graf István Széchenyi, oft als der größte Ungar bezeichnet, vorangetrieben. Nachdem er aufgrund der zugefrorenen Donau persönliche Unannehmlichkeiten erlebte, widmete sich Széchenyi der Schaffung einer dauerhaften Brücke, die das ganze Jahr über eine Verbindung zwischen Buda und Pest gewährleisten würde. Der Bau der Brücke war eine monumentale Aufgabe, sowohl in technischer als auch in finanzieller Hinsicht.

Entworfen vom englischen Ingenieur William Tierney Clark und überwacht vom schottischen Ingenieur Adam Clark, war die Brücke ein bahnbrechendes Projekt ihrer Zeit. Der Bau begann 1839 und dauerte ein Jahrzehnt, bevor die feierliche Eröffnung am 20. November 1849 stattfand. Die Fertigstellung der Brücke war ein bedeutender Meilenstein in der ungarischen Geschichte und symbolisierte Fortschritt und Modernität.

Architektonische Merkmale

Die Széchenyi-Kettenbrücke besticht durch ihr klassisches Design und ihre robuste Bauweise. Sie verfügt über zwei massive steinerne Pylone, die mit kunstvollen Schnitzereien verziert und mit imposanten Löwen gekrönt sind, die von János Marschalkó gestaltet wurden. Diese Pylone tragen die eisernen Ketten der Brücke, die ihr ihr charakteristisches Aussehen und ihren Namen verleihen. Die Gesamtlänge der Brücke beträgt 375 Meter, wobei die zentrale Spannweite 202 Meter misst, was sie zu einem beeindruckenden technischen Meisterwerk ihrer Zeit macht.

Bemerkenswert ist, dass die Brücke die erste dauerhafte Struktur war, die die gesamte ungarische Donau überspannte und somit eine wichtige Verbindung im Verkehrsnetz des Landes darstellte. Der Bau kostete beeindruckende 6,575 Millionen Goldforint, ein Beweis für den Umfang und die Ambitionen des Projekts.

Zweiter Weltkrieg und Wiederaufbau

Die Széchenyi-Kettenbrücke hat viele historische Ereignisse miterlebt, darunter die Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs. 1945, als die deutsche Armee sich zurückzog, zerstörten sie die Brücke, um die vorrückenden sowjetischen Truppen zu behindern. Die Brücke lag in Trümmern, bis sie sorgfältig wieder aufgebaut und zu ihrem hundertjährigen Jubiläum 1949 wiedereröffnet wurde. Der Wiederaufbau behielt das ursprüngliche Design bei, während moderne Ingenieurtechniken integriert wurden, um ihre Haltbarkeit zu erhöhen.

Weitere Renovierungen fanden im späten 20. Jahrhundert statt, darunter der Austausch der Wappen aus der Kádár-Ära durch das ursprüngliche ungarische Staatswappen im Jahr 1996. Die Brücke wird weiterhin regelmäßig gewartet, um ihre strukturelle Integrität und historische Bedeutung zu bewahren.

Ein Symbol der Einheit und des Fortschritts

Die Széchenyi-Kettenbrücke ist mehr als nur eine funktionale Struktur; sie ist ein Symbol der Einheit und des Fortschritts für das ungarische Volk. Sie spielte eine entscheidende Rolle bei der wirtschaftlichen und sozialen Integration von Buda und Pest, die schließlich 1873 zur Vereinigung der beiden Städte zu dem heutigen Budapest führte. Der Bau der Brücke markierte einen Wendepunkt in der Geschichte Ungarns und leitete eine Ära der Modernisierung und Entwicklung ein.

Heute ist die Brücke ein geliebtes Wahrzeichen und eine Quelle des Stolzes für die Bewohner Budapests. Sie ist ein beliebter Ort für Einheimische und Touristen und bietet atemberaubende Ausblicke auf die Donau, das Budaer Schloss und das Parlamentsgebäude. Besonders nachts, wenn sie beleuchtet ist, entfaltet die Brücke einen magischen Glanz über dem Fluss und der Stadtsilhouette.

Ein Besuch der Széchenyi-Kettenbrücke

Ein Besuch in Budapest wäre unvollständig ohne einen Spaziergang über die Széchenyi-Kettenbrücke. Ob zu Fuß oder mit dem Fahrrad, die Brücke bietet eine einzigartige Perspektive auf die architektonische Schönheit und den historischen Charme der Stadt. In den Sommermonaten ist die Brücke an Wochenenden oft für den Fahrzeugverkehr gesperrt, sodass Fußgänger ihre Pracht in vollen Zügen genießen können.

Während ihr die Brücke überquert, nehmt euch einen Moment Zeit, um die kunstvollen Details der steinernen Pylone und die majestätischen Löwen zu bewundern, die die Brücke bewachen. Die Panoramablicke von der Brücke sind einfach atemberaubend und bieten einen hervorragenden Aussichtspunkt für Fotografie und Sightseeing.

Fazit

Die Széchenyi-Kettenbrücke ist nicht nur eine Brücke; sie ist ein Symbol für Ungarns Widerstandsfähigkeit, Innovation und Einheit. Ihre reiche Geschichte, architektonische Eleganz und kulturelle Bedeutung machen sie zu einem unverzichtbaren Ziel für jeden, der Budapest erkundet. Wenn ihr auf dieser historischen Brücke steht, überquert ihr nicht nur die Donau, sondern durchschreitet auch ein wichtiges Kapitel in der Geschichte Ungarns. Die Széchenyi-Kettenbrücke verkörpert wahrhaftig den Geist Budapests, indem sie das Alte mit dem Neuen und die Vergangenheit mit der Zukunft verbindet.

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