Das Braunschweigische Landesmuseum, im Herzen von Braunschweig in Niedersachsen gelegen, ist ein wahres Schatzkästchen der Geschichte und Kultur, das Besucher auf eine Zeitreise einlädt. Diese angesehene Einrichtung widmet sich der Bewahrung und Präsentation des reichen Erbes der Region und bietet faszinierende Einblicke in vergangene Zeiten, von der Antike bis zur Moderne.
Das Braunschweigische Landesmuseum wurde am 11. Oktober 1891 als Vaterländisches Museum gegründet, ein städtisches Museum, das sich der Geschichte der Region Braunschweig widmet. Seine erste Sammlung wurde durch eine Ausstellung zu Ehren des Schwarzen Herzogs, Friedrich Wilhelm von Braunschweig-Wolfenbüttel, im Jahr 1890 inspiriert. Im Laufe der Jahre hat sich das Museum weiterentwickelt, ist an neue Standorte umgezogen und hat seine Ausstellungen erweitert, um einen umfassenden Blick auf die Geschichte der Region zu bieten.
Im Jahr 1902 zog das Museum in die Aegidienkirche und das angrenzende ehemalige Benediktinerkloster um. Der erste hauptamtliche Direktor des Museums, Karl Steinacker, leitete es von 1910 bis 1935. Während der NS-Zeit wurde das Museum verstaatlicht und 1938 in Braunschweigisches Landesmuseum für Geschichte und Volkstum umbenannt. Trotz der Herausforderungen dieser Zeit wuchs das Museum weiter und passte sich an, bis es 1985 in das Vieweg-Haus am Burgplatz umzog, wo es bis heute seinen Sitz hat.
Das Vieweg-Haus am Burgplatz ist der Hauptstandort des Museums, obwohl es derzeit bis 2027 renoviert wird. Dieser Ort bietet eine reiche Vielfalt an Ausstellungen, die vom 8. Jahrhundert bis zur Gegenwart reichen und ihn zu einem kulturellen Knotenpunkt in der Stadt Braunschweig machen. Besucher können eine breite Palette von Artefakten erkunden, die die Geschichte, Kultur, Wirtschaft, Technologie, Kunst und Sozialgeschichte der Region hervorheben.
Die Sammlungen des Museums sind thematisch und chronologisch geordnet, sodass Besucher wichtige Ereignisse, Entwicklungen und Persönlichkeiten entdecken können, die die Geschichte Braunschweigs und seinen Platz im weiteren Kontext der deutschen und europäischen Geschichte geprägt haben. Eine der bemerkenswertesten Akquisitionen des Museums ist die einzigartige Sammlung von Rechenmaschinen der ehemaligen Brunsviga-Werke, die etwa 400 Maschinen und eine Fachbibliothek umfasst.
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Abgesehen vom Hauptstandort verfügt das Braunschweigische Landesmuseum über mehrere faszinierende Zweigstellen, die einzigartige Einblicke in verschiedene Aspekte der Geschichte der Region bieten. Eine solche Zweigstelle befindet sich Hinter Aegidien, Heimat des Jüdischen Museums, das das älteste seiner Art weltweit ist. Diese Zweigstelle zeigt das vollständige Interieur der Hornburger Synagoge, die 1924 abgebaut wurde, sowie eine bedeutende Sammlung jüdischer Zeremonialobjekte und Manuskripte, bekannt als Judaica.
Die Neue Kanzlei in Wolfenbüttel beherbergt eine Dauerausstellung zur Ur- und Frühgeschichte, auch bekannt als Archäologie in der Kanzlei. Diese Zweigstelle bietet einen tiefen Einblick in die antike Vergangenheit und zeigt das archäologische Erbe der Region.
Schließlich bietet das Bauernhausmuseum in Bortfeld einen Einblick in das Landleben und zeigt die landwirtschaftliche Geschichte und Traditionen der Gegend. Diese Zweigstelle ermöglicht es den Besuchern, in die Vergangenheit einzutauchen und das Alltagsleben derjenigen zu erleben, die auf dem Land lebten und arbeiteten.
Das Braunschweigische Landesmuseum ist bekannt für seine fesselnden Ausstellungen und Veranstaltungen, die Besucher jeden Alters begeistern. Das Museum veranstaltet eine Vielzahl von Dauerausstellungen und temporären Ausstellungen, die ein breites Themenspektrum abdecken, von lokaler Geschichte bis hin zu breiteren kulturellen und historischen Themen.
In den letzten Jahren hat das Museum bemerkenswerte Ausstellungen wie die Niedersächsische Landesausstellung Otto IV. Traum vom Welfenreich, die die faszinierende Geschichte von Otto IV. erforschte, und 1913 – Glanzvolle Moderne? veranstaltet, die die kulturellen, wirtschaftlichen und sozialen Aspekte des frühen 20. Jahrhunderts untersuchte. Diese Ausstellungen, zusammen mit vielen anderen, bieten den Besuchern ein tieferes Verständnis der Geschichte der Region und ihrer Verbindungen zur weiteren Welt.
Ob ihr Geschichtsbegeisterte seid oder einfach nur neugierige Besucher, das Braunschweigische Landesmuseum bietet ein bereicherndes Erlebnis, das die Vergangenheit lebendig werden lässt. Mit seinen vielfältigen Sammlungen, fesselnden Ausstellungen und spannenden Veranstaltungen ist das Museum ein unverzichtbares Ziel für alle, die das reiche Erbe Braunschweigs und seinen Platz im Gefüge der Geschichte erkunden möchten.
Während ihr durch die Hallen des Museums wandert und seine Zweigstellen erkundet, werdet ihr in die Zeit zurückversetzt und erhaltet Einblicke in das Leben, die Geschichten und Errungenschaften derer, die vor uns kamen. Das Braunschweigische Landesmuseum ist nicht nur ein Aufbewahrungsort für Artefakte; es ist ein Tor zum Verständnis der Vergangenheit und zur Wertschätzung der lebendigen Geschichte, die die Gegenwart und Zukunft weiterhin prägt.
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