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Cocathédrale Notre-Dame-de-l'Annonciation

Cocathédrale Notre-Dame-de-l'Annonciation Bourg-en-Bresse

Cocathédrale Notre-Dame-de-l'Annonciation

Im Herzen von Bourg-en-Bresse, einer malerischen Stadt im Département Ain im Osten Frankreichs, erhebt sich die prächtige Kathedrale von Bourg-en-Bresse, vor Ort bekannt als Cocathédrale Notre-Dame-de-l'Annonciation. Dieses architektonische Juwel mit seiner reichen Geschichte und beeindruckenden Gestaltung ist ein Muss für jeden, der die Region erkundet.

Die Geschichte der Kathedrale von Bourg-en-Bresse

Die Ursprünge der Kathedrale von Bourg-en-Bresse sind von Legenden und Hingabe geprägt. Der Überlieferung nach fand ein Schäfer ein Bild der Jungfrau Maria in einer Weide nahe der Porte d’Espagne. Trotz Versuchen, dieses heilige Bild in die Pfarrei Saint-Pierre in Brou zu bringen, kehrte es auf wundersame Weise an seinen ursprünglichen Platz zurück. Dieses Wunder führte zum Bau eines Oratoriums, und eine Schwarze Madonna wurde aus dem Holz der Weide geschnitzt.

Historische Aufzeichnungen zeigen, dass bis 1258 eine Kapelle zu Ehren der Jungfrau Maria existierte, die von örtlichen Priestern betreut wurde. Die Bedeutung der Kapelle wuchs erheblich im Jahr 1343, als Graf Aymon von Savoyen, der durch die Fürsprache der Jungfrau geheilt wurde, sie mit einer großzügigen Stiftung bedachte. Mit dem Wachstum der Stadt Bourg um das Schloss der Herren von Bâgé gewann die Kapelle an Bedeutung und übertraf schließlich die entfernte Pfarrei von Brou.

Die kirchliche Landschaft von Bourg-en-Bresse erfuhr zu Beginn des 16. Jahrhunderts eine bedeutende Wandlung. Jean de Loriol, der Bischof von Nizza, begann 1505 mit dem Bau der heutigen Kirche und erhielt päpstliche Zustimmung zur Vereinigung des Priorats von Brou mit der Pfarrei Notre-Dame. Margarete von Österreich, Tochter von Maximilian I., spielte eine entscheidende Rolle bei diesem Übergang. Nach dem Tod ihres Mannes, Philibert von Savoyen, erfüllte sie den Wunsch ihrer Schwiegermutter, ein Kloster in Brou zu errichten, und verlegte den Pfarrsitz in die neu errichtete Kirche in Bourg.

Das kurzlebige Bistum Bourg

Von 1515 bis 1534 diente die Kathedrale von Bourg-en-Bresse als Sitz des kurzlebigen Bistums Bourg. Diese Periode markierte ein bedeutendes Kapitel in der Geschichte der Kathedrale, obwohl das Bistum schließlich aufgelöst wurde. Die Kirche diente weiterhin als Pfarrkirche, bis sie 1992 zur Co-Kathedrale des Bistums Belley-Ars erhoben wurde. Diese Ernennung würdigte ihre historische und architektonische Bedeutung und teilte die Ehre mit der Kathedrale Saint-Jean-Baptiste in Belley.

Architektonische Pracht

Die architektonische Schönheit der Kathedrale von Bourg-en-Bresse ist schon beim ersten Blick auf ihre prächtige Fassade offensichtlich. Die Außenansicht ist eine harmonische Mischung aus gotischen und Renaissance-Stilen, die die architektonischen Trends der Bauzeit widerspiegeln. Der Glockenturm, verziert mit kunstvollen Schnitzereien und einer Uhr, ist ein herausragendes Merkmal, das die Skyline von Bourg-en-Bresse dominiert.

Beim Betreten offenbart das Innere der Kathedrale einen wahren Schatz an Kunst und Geschichte. Das Kirchenschiff, mit seinen hohen Bögen und eleganten Säulen, vermittelt ein Gefühl von Erhabenheit und Ehrfurcht. Die filigranen Holzarbeiten und Steinschnitzereien, die das Innere schmücken, zeugen von der Handwerkskunst der Erbauer dieses großartigen Bauwerks.

Die Buntglasfenster

Eines der faszinierendsten Merkmale der Kathedrale von Bourg-en-Bresse ist ihre Sammlung von Buntglasfenstern. Obwohl viele der ursprünglichen Fenster im Laufe der Jahrhunderte beschädigt oder verloren gingen, bieten die erhaltenen Stücke einen Einblick in das künstlerische Erbe der Kirche. Das Fenster, das die Heiligen Crispin und Crispinian, die Schutzpatrone der Gerber und Schuster, darstellt, stammt aus dem Jahr 1526 und ist ein bemerkenswertes Beispiel für die Glasmalerei des frühen 16. Jahrhunderts.

Die Chorfenster, die im 19. Jahrhundert vom renommierten Pariser Glasmaler Eugène Oudinot geschaffen wurden, sind ebenso beeindruckend. Diese Fenster, die Szenen aus dem Leben der Jungfrau Maria und Christi darstellen, wurden von Edmond Lechevallier-Chevignard entworfen und 1874 der Öffentlichkeit präsentiert. Die lebendigen Farben und die filigranen Details dieser Fenster zeugen von der Kunstfertigkeit ihrer Schöpfer.

Ein lebendiges Denkmal

Heute bleibt die Kathedrale von Bourg-en-Bresse ein lebendiges Denkmal, das sowohl als Ort der Anbetung als auch als Stätte von historischer und kultureller Bedeutung dient. Laufende Restaurierungsarbeiten stellen sicher, dass dieses architektonische Juwel für zukünftige Generationen erhalten bleibt.

Besucher der Kathedrale von Bourg-en-Bresse können nicht nur ihre architektonische Schönheit bewundern, sondern sich auch in die reiche Geschichte und das spirituelle Erbe der Region vertiefen. Ob ihr Geschichtsinteressierte, Kunstliebhaber oder einfach nur auf der Suche nach einem Moment der Ruhe seid, ein Besuch dieser Co-Kathedrale wird euch sicherlich nachhaltig beeindrucken.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Kathedrale von Bourg-en-Bresse mehr als nur ein historisches Gebäude ist; sie ist ein Symbol für den anhaltenden Glauben und das kulturelle Erbe der Stadt. Ihre Mauern erzählen Geschichten von Hingabe, Widerstandsfähigkeit und künstlerischem Schaffen, was sie zu einem unverzichtbaren Halt auf jeder Tour durch Bourg-en-Bresse und die umliegende Region macht.

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