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St. Johannes Baptist (Beverungen)

St. Johannes Baptist (Beverungen) Beverungen

St. Johannes Baptist (Beverungen)

Im malerischen Städtchen Beverungen in Nordrhein-Westfalen, Deutschland, erhebt sich die Kirche St. Johannes Baptist, die als Sinnbild jahrhundertealter Geschichte und architektonischer Schönheit gilt. Diese beeindruckende Kirche mit ihrem markanten Turm und reichen Erbe lädt Besucher dazu ein, ihre bewegte Vergangenheit und künstlerischen Schätze zu entdecken.

Die Geschichte der Kirche St. Johannes Baptist

Die Anfänge der Kirche St. Johannes Baptist reichen bis ins späte 11. Jahrhundert zurück, als sie erstmals unter der Schirmherrschaft der Abtei Corvey erwähnt wurde. Die ursprüngliche Kirche erlitt während des Dreißigjährigen Krieges erhebliche Zerstörungen, was zum Bau des heutigen Gebäudes zwischen 1682 und 1698 führte. Die talentierten Architekten Marcus und Karl August Weyrather aus Tirol schufen die Kirche im prachtvollen Barockstil aus grobem Steinmauerwerk.

Diese vierjochige Hallenkirche zeichnet sich durch einen markanten Westturm mit einer hohen, gestuften Kuppel aus. Im Laufe der Jahre erfuhr die Kirche mehrere Veränderungen, darunter den Anbau einer Sakristei im Jahr 1893 und eines Pfarrsaals 1966. Ausgrabungen im Jahr 1971 legten den Chorraum und die Apsis eines gewölbten Vorgängerbaus aus dem späten 12. Jahrhundert frei, was ihrer reichen Geschichte eine weitere Facette hinzufügte.

Architektonische Wunderwerke

Das Innere der Kirche ist ein visuelles Fest, mit Kreuzrippen und kräftigen Gurtbögen, die die unterschiedlich tiefen Joche schmücken. Diese Elemente ruhen auf rechteckigen Vorlagen mit profilierten Kämpfern, die zur architektonischen Eleganz beitragen. Im Jahr 1973 wurde die ursprüngliche barocke Ausstattung freigelegt und restauriert, mit weiteren Verfeinerungen im Jahr 1998. Die Schlusssteine tragen bischöfliche Wappen, mit denen von Ferdinand von Fürstenberg im Westen und Hermann Werner von Wolff-Metternich im Osten.

Ein Blick in die Vergangenheit

Die hölzernen Einrichtungsgegenstände der Kirche stammen aus ihrer Bauzeit, wobei der Hochaltar ein bemerkenswertes Highlight darstellt. Dieses Ädikula-Retabel, 1690 gefertigt, zeigt doppelte Weinranken-Säulen, ein gebrochenes Giebelstück und ein beeindruckendes Oberstück. Das Altarbild, 1681 von Johann Georg Rudolphi aus Paderborn geschaffen, wird von Darstellungen der Heiligen Johannes der Täufer und Liborius flankiert. Zwischen 1743 und 1755 wurden zwei Seitenaltäre hinzugefügt, um eine Altargruppe zu bilden, wobei die ursprüngliche Marmorierung 1973 wiederhergestellt wurde.

Zu den älteren Schätzen zählen Figuren der Heiligen Liborius, Johannes Nepomuk, Georg und Katharina auf der rechten Seite sowie der Heiligen Martin und Agnes auf der linken. Die von Hunstiger 1940 gemalten Altarbilder tragen zur künstlerischen Anziehungskraft bei. Ein Taufbecken aus Marmor von etwa 1700 und eine hölzerne Kanzel aus dem Jahr 1709 sind weitere fesselnde Merkmale.

Künstlerische Schätze

Die Kirche beherbergt mehrere bemerkenswerte Gemälde, darunter ein Ölgemälde aus dem 17. Jahrhundert, das die Heilige Familie mit der heiligen Anna und dem Tod des Josef darstellt. Weitere bedeutende Werke sind Gemälde der Heiligen Katharina (1702) und der Heiligen Apollonia (1710). Die Kreuzwegstationen, 1775 von Stanislaus Stegmüller geschaffen, zeigen Ölgemälde und Inschriften, die eine eindringliche Reflexion über die Passion Christi bieten.

Holzskulpturen aus dem 18. und 20. Jahrhundert zeigen eine doppelte Madonna, die Immaculata, Johannes den Täufer, die Erziehung Marias, Johannes Nepomuk und die heilige Barbara. Ein silbergefasster Kelch, verziert mit Edelsteinen und Emailmedaillons aus dem 18. Jahrhundert, ist ein weiteres erlesenes Stück in der Sammlung der Kirche.

Die majestätische Orgel

Die Orgel der Kirche, ursprünglich von einem unbekannten Erbauer vor 1700 gefertigt, verfügte einst über zwölf Register. Im Jahr 1978 wurde ein neues Instrument innerhalb des historischen Prospekts von der Firma Westfälischer Orgelbau S. Sauer in Ottbergen errichtet. Diese neue Orgel verfügt über 27 Register auf zwei Manualen und einem Pedal und fügt sich nahtlos in das historische Ambiente der Kirche ein.

Zusammenfassend ist die Kirche St. Johannes Baptist in Beverungen nicht nur ein Ort der Anbetung; sie ist ein lebendiges Museum der Kunst, Geschichte und Architektur. Ihre Mauern erzählen Geschichten aus vergangenen Jahrhunderten und bieten Besuchern einen einzigartigen Einblick in das spirituelle und kulturelle Erbe dieser malerischen deutschen Stadt. Ob Geschichtsbegeisterte, Kunstliebhaber oder neugierige Reisende, ein Besuch in dieser bezaubernden Kirche wird sicherlich zu einem unvergesslichen Erlebnis.

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