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Enceinte de Béthune

Enceinte de Béthune Béthune

Enceinte de Béthune

Die Stadtmauern von Béthune, lokal bekannt als Enceinte de Béthune, zeugen von der reichen Geschichte und der strategischen Bedeutung dieser charmanten Stadt im Norden Frankreichs. Diese alten Befestigungsanlagen, die Béthune vom Mittelalter bis zum 19. Jahrhundert schützten, laden Besucher ein, in die Vergangenheit einzutauchen und die in ihren Steinen eingebetteten Geschichtsschichten zu erkunden.

Die Anfänge im Mittelalter

Die Ursprünge der Stadtmauern von Béthune reichen bis ins 15. Jahrhundert zurück, eine Zeit, die durch den Bau bedeutender Verteidigungsanlagen geprägt war. Im Jahr 1416 wurde der Saint-Ignace-Turm errichtet, der als mächtiges Bollwerk gegen potenzielle Angreifer diente. Darauf folgte 1442 der Wiederaufbau des Rivage-Tores, bei dem auch ein Boulevard vor dem Tor angelegt wurde, um die Verteidigung der Stadt zu verstärken. Das Carnier-Tor, ein weiterer wichtiger Zugangspunkt, wurde 1495 neu errichtet und festigte die Befestigungen von Béthune weiter.

Moderne Befestigungen des 16. Jahrhunderts

Im 16. Jahrhundert erlebten die Stadtmauern von Béthune bedeutende Verbesserungen, die größtenteils Karl V. zugeschrieben werden. Im Jahr 1521 beauftragte er den Bau mehrerer Bastionen, darunter an der Vielle Porte, der Porte Neuve und den Récollets, sowie den Wiederaufbau des Rivage-Boulevards. Diese Verbesserungen waren Teil eines umfassenderen Bestrebens, die Verteidigung der Stadt gegen sich entwickelnde militärische Bedrohungen zu stärken.

Zu den bemerkenswerten Ergänzungen gehörten zwei Bastionen an der Nordfront. Die Bastion der Vieille Porte, die 1536 gebaut wurde, befand sich strategisch neben dem Carnier-Tor. Diese Bastion hatte gebrochene Flanken, ein Design, das die Verteidigungsfähigkeiten verbesserte. Auf der Westseite spiegelte die 1540 begonnene Bastion der Porte Neuve dieses Design wider. Beide Bastionen enthielten wahrscheinlich Kasematten und Posternen, was ihre Verteidigungsstärke weiter erhöhte.

Im Jahr 1588 wurde die Porte Neuve, auch bekannt als das Aire-sur-la-Lys-Tor, gebaut und ersetzte das alte Carnier-Tor. Dieses neue Tor befand sich zwischen den beiden nördlichen Bastionen und markierte das Ende der Rue de la Porte Neuve (heute Rue Curie). An der Südfront wurde eine Bastion vor dem Récollets-Turm errichtet, der entweder abgerissen oder in die neue Struktur integriert wurde. Der Boulevard und das Rivage-Tor wurden ebenfalls um 1556-1558 wieder aufgebaut, wobei das Jahr 1588 auf dem Tor eingraviert ist, um seine Fertigstellung zu feiern.

Die französische Ära und darüber hinaus

Die Stadtmauern von Béthune entwickelten sich während der französischen Ära weiter, die von 1645 bis 1867 dauerte. Schließlich wurden die Befestigungen jedoch obsolet, und ein Dekret von 1867 führte zu ihrer Stilllegung. Im Laufe der Zeit wurden die meisten Mauern abgerissen, wobei nur wenige Überreste, wie Teile des Saint-Pry-Boulevards und der Saint-Ignace-Turm, als stille Zeugen der bewegten Vergangenheit der Stadt erhalten blieben.

Erkundung der Überreste

Heute können Besucher von Béthune diese historischen Überreste erkunden und sich das geschäftige mittelalterliche Treiben vorstellen, das einst innerhalb der schützenden Mauern stattfand. Der imposante Saint-Ignace-Turm bietet einen Einblick in die Verteidigungsstrategien der Stadt. Beim Spaziergang entlang der verbliebenen Abschnitte des Saint-Pry-Boulevards kann man fast die Echos der Soldaten und Stadtbewohner hören, die einst diese Wege beschritten.

Für Geschichtsinteressierte bieten die Stadtmauern von Béthune eine faszinierende Reise durch die Zeit. Die Schichten von Bau und Wiederaufbau spiegeln die Widerstandsfähigkeit und Anpassungsfähigkeit der Stadt angesichts sich verändernder militärischer Technologien und Bedrohungen wider. Jeder Stein erzählt eine Geschichte einer vergangenen Ära und lädt Besucher ein, in das reiche Geflecht der Geschichte von Béthune einzutauchen.

Ein bewahrtes Erbe

Obwohl ein Großteil der ursprünglichen Befestigungen der Zeit zum Opfer gefallen ist, bleibt das Erbe der Stadtmauern von Béthune bestehen. Bemühungen zur Erhaltung und Interpretation dieser historischen Strukturen sorgen dafür, dass zukünftige Generationen das mittelalterliche Erbe der Stadt schätzen können. Informationstafeln und geführte Touren bieten Kontext und Einblicke, die den Besuch sowohl lehrreich als auch spannend machen.

Zusammenfassend sind die Stadtmauern von Béthune mehr als nur alte Steine; sie sind ein Symbol für den unerschütterlichen Geist und die historische Bedeutung der Stadt. Ob ihr Geschichtsinteressierte, Gelegenheitstouristen oder Liebhaber mittelalterlicher Architektur seid, ein Besuch der Stadtmauern von Béthune verspricht ein fesselndes Erlebnis. Wenn ihr entlang der Überreste dieser historischen Befestigungen spaziert, erkundet ihr nicht nur einen Ort, sondern taucht in eine Erzählung ein, die das Wesen von Béthune geprägt hat.

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