Das Pergamonmuseum, oder auf Deutsch Pergamonmuseum, ist ein zentraler Bestandteil der Berliner Museumsinsel, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Dieses architektonische Meisterwerk im neoklassizistischen Stil wurde ursprünglich von Alfred Messel entworfen und später von Ludwig Hoffmann zwischen 1910 und 1930 verwirklicht. Heute beherbergt es drei bedeutende Sammlungen: die Antikensammlung, das Vorderasiatische Museum und das Museum für Islamische Kunst. Trotz seiner derzeitigen Schließung wegen umfangreicher Renovierungsarbeiten bleibt das Pergamonmuseum ein Leuchtturm von kultureller und historischer Bedeutung.
Die erste Version des Pergamonmuseums wurde Ende des 19. Jahrhunderts errichtet und 1901 von Kaiser Wilhelm II. feierlich eröffnet. Doch schon bald wurde das ursprüngliche Gebäude als unzureichend für die Präsentation der monumentalen Artefakte aus antiken Stätten wie Babylon und Assur angesehen. Dies führte zur Planung eines neuen, größeren Gebäudes. Alfred Messels Vision eines monumentalen dreiflügeligen Baus wurde von Ludwig Hoffmann umgesetzt, trotz der Verzögerungen durch den Ersten Weltkrieg und die wirtschaftlichen Probleme der 1920er Jahre. Das Museum öffnete schließlich 1930 seine Türen und wurde zur Heimat einiger der bedeutendsten archäologischen Schätze der Welt.
Das Pergamonmuseum ist berühmt für seine beeindruckenden Rekonstruktionen antiker architektonischer Wunderwerke. Die Antikensammlung ist besonders bekannt für den Pergamonaltar, ein monumentales Meisterwerk der hellenistischen Kunst. Besucher werden in das antike Griechenland versetzt, wenn sie vor den detailreichen Friesen des Altars stehen, die den epischen Kampf zwischen Göttern und Giganten darstellen.
Das Vorderasiatische Museum bietet eine faszinierende Reise durch das alte Mesopotamien. Das Ischtar-Tor und der Prozessionsweg von Babylon sind herausragende Exponate, die die Pracht der babylonischen Zivilisation zeigen. Diese leuchtend blau glasierten Ziegel, verziert mit Löwen und Drachen, geben einen Einblick in die Opulenz der Herrschaft von Nebukadnezar II.
Das Museum für Islamische Kunst präsentiert ein reiches Geflecht islamischer Kultur mit Artefakten vom 8. bis zum 19. Jahrhundert. Die Mschatta-Fassade, eine kunstvolle Kalksteinfassade eines umayyadischen Palastes, ist ein Highlight, das die künstlerische und architektonische Brillanz der islamischen Welt verkörpert.
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Das Pergamonmuseum selbst ist ein Zeugnis architektonischer Innovation. Sein neoklassizistisches Design mit großen Säulen und imposanten Fassaden spiegelt das Bestreben des Museums wider, die Pracht antiker Zivilisationen zu bewahren und zu präsentieren. Der Grundriss des Gebäudes, der darauf ausgelegt ist, massive Strukturen wie den Pergamonaltar und das Markttor von Milet aufzunehmen, ist ein Meisterwerk der Ingenieurskunst.
Während des Zweiten Weltkriegs erlitt das Museum erhebliche Schäden, doch viele seiner Schätze wurden gesichert und später restauriert. In der Nachkriegszeit kehrten zahlreiche Artefakte aus der Sowjetunion zurück, wodurch das Museum seinen Status als kultureller Schatz wiedererlangen konnte.
Derzeit wird das Pergamonmuseum im Rahmen des Masterplans Museumsinsel umfassend renoviert. Dieses ehrgeizige Projekt zielt darauf ab, das Museum zu modernisieren und gleichzeitig seinen historischen Charakter zu bewahren. Die Renovierungen, die in Phasen abgeschlossen werden sollen, werden das Besuchererlebnis verbessern und sicherstellen, dass die Schätze des Museums für zukünftige Generationen erhalten bleiben.
Trotz seiner vorübergehenden Schließung fasziniert das Pergamonmuseum weiterhin Geschichts- und Kunstliebhaber weltweit. Sein Erbe als Aufbewahrungsort menschlicher Geschichte und Kultur bleibt unvermindert und verspricht ein noch bereichernderes Erlebnis bei seiner Wiedereröffnung.
Obwohl das Museum derzeit geschlossen ist, bietet die Berliner Museumsinsel eine Vielzahl anderer Attraktionen, darunter das Alte Museum, das Neue Museum und das Bode-Museum. Diese Einrichtungen bieten gemeinsam eine umfassende Erkundung von Kunst und Geschichte und machen die Museumsinsel zu einem Muss für jeden Berlin-Besucher.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Pergamonmuseum nicht nur ein Museum ist, sondern eine Reise durch die Zeit, ein Fenster in die antiken Welten, die unsere Zivilisation geprägt haben. Seine Sammlungen, die Architektur und sein fortdauerndes Erbe machen es zu einem unersetzlichen Juwel im Herzen Berlins, das sehnsüchtig den Tag erwartet, an dem es seine Besucher wieder einladen kann, seine Wunder zu entdecken.
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