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Tours Mercuriales

Tours Mercuriales Bagnolet

Tours Mercuriales

Les Mercuriales, auch bekannt als Tours Mercuriales, sind Zwillingshochhäuser, die als ikonische Wächter im Vorort Bagnolet, am Rande von Paris, Frankreich, stehen. Diese beeindruckenden Wolkenkratzer, die 1977 fertiggestellt wurden, sind zu einem Wahrzeichen der östlichen Pariser Skyline geworden und bieten einen faszinierenden Einblick in die architektonischen Ambitionen und städtischen Entwicklungsstrategien des späten 20. Jahrhunderts.

Die Entstehung von Les Mercuriales

Die Geschichte von Les Mercuriales beginnt mit einer großen Vision. Diese Türme wurden als Teil eines größeren Geschäftsviertelprojekts konzipiert, das dazu gedacht war, die wirtschaftliche Aktivität, die im Westen bei La Défense konzentriert war, auszugleichen. Sie sollten das Herzstück eines geschäftigen Handelszentrums sein. Doch die ehrgeizigen Pläne wurden durch die Ölkrise der 1970er Jahre abrupt gestoppt, sodass die Türme etwas isoliert in der städtischen Landschaft stehen blieben.

Die Türme, die Tour Levant (Ostturm) und Tour Ponant (Westturm) genannt werden, wurden von den Architekten Serge Lana und Alfred H. Milh entworfen. Ihr Design war deutlich vom World Trade Center in New York inspiriert, was in ihrer schlanken, modernistischen Ästhetik und ihrem imposanten Erscheinungsbild zum Ausdruck kommt.

Architektonische Wunderwerke

Mit einer Höhe von 175 Metern und 150 Metern sind der Ost- und der Westturm die dritthöchsten Gebäude im Département Seine-Saint-Denis, wenn man die Antennen nicht berücksichtigt. Der Ostturm erreicht mit seiner Antenne eine beeindruckende Höhe und ist damit das höchste Gebäude in der Gegend. Die Türme sind um einen zentralen, verstärkten Betonkern herum gebaut, der die Aufzüge, Treppenhäuser und Versorgungsleitungen beherbergt und sowohl die strukturelle Integrität als auch die Brandsicherheit gewährleistet.

Die Fassade der Türme besteht aus einer durchgehenden Vorhangfassade, die von umlaufenden Säulen getragen wird, die von den Rändern der Bodenplatten zurückgesetzt sind. Diese Designentscheidung maximiert nicht nur das natürliche Licht, sondern verleiht den Gebäuden auch ein leichteres, fließenderes Aussehen, das im Kontrast zu ihrer robusten, industriellen Umgebung steht. Die Innenräume sind sehr flexibel gestaltet, mit modularen Büroeinheiten, die leicht an verschiedene Bedürfnisse angepasst werden können, von geschlossenen Büros bis hin zu offenen Arbeitsbereichen.

Ein neues Kapitel: Hotelumwandlung

In den letzten Jahren haben Les Mercuriales ein neues Kapitel aufgeschlagen. Nach dem Auszug ihres langjährigen Mieters, der landwirtschaftlichen Sozialversicherung MSA, im Jahr 2015 wurden Pläne in die Wege geleitet, die Türme in eines der größten Hotels Europas umzuwandeln. Dieses ehrgeizige Projekt, das von Bruno Ledoux initiiert und später von Bain Capital in Partnerschaft mit Hémisphère übernommen wurde, zielt darauf ab, die Türme in einen Mischkomplex zu verwandeln, wobei ein Turm für Büros und der andere für Hotelunterkünfte vorgesehen ist.

Das geplante Hotel wird 1.600 Zimmer umfassen und hauptsächlich eine internationale Kundschaft, insbesondere aus Asien, ansprechen, dank der günstigen Anbindung an die Flughäfen Roissy und Orly. Der Umbauplan umfasst auch einen öffentlichen Platz mit Restaurants, ein Konferenzzentrum, einen Fitnessbereich und ausreichend Parkplätze, wodurch ein lebendiger städtischer Raum entsteht, der sich nahtlos in die umliegende Gemeinschaft einfügt.

Les Mercuriales in der Kultur

Les Mercuriales sind nicht nur ein zentraler Punkt in der städtischen Landschaft, sondern haben auch die Fantasie von Künstlern und Filmemachern angeregt. 1995 wurden die Türme von dem französischen Urban Climber Alain Robert berühmt erklommen. Die Türme dienten auch als dramatische Kulisse für einen Highline-Walk im Jahr 2011, ein Ereignis, das im Film I Believe I Can Fly - Flight of the Frenchies von Sébastien Montaz-Rosset dokumentiert wurde.

Darüber hinaus wurden die Türme in verschiedenen Filmen und Musikprojekten dargestellt. Virgil Verniers Film Mercuriales, der 2014 veröffentlicht wurde, lässt sich von der Atmosphäre der Türme inspirieren. Sie werden auch im Lied L'enfant sur la banquette arrière aus Bertrand Burgalats Album Les Choses qu'on ne peut dire à personne von 2017 erwähnt. Kürzlich zierten die Türme das Cover des 2023 erschienenen Albums mercuriales_ der Musiker wasting shit und abel31.

Erkundung von Les Mercuriales

Heute können Besucher von Les Mercuriales die Umgebung erkunden und die architektonische Bedeutung der Türme schätzen. Die zentrale überdachte Passage, die die Türme verbindet, bietet einen Einblick in ihr ursprüngliches Design als geschäftiges Handelszentrum. Die nahegelegenen Straßen, die von Jean-Jaurès, Adélaïde-Lahaye, Sadi-Carnot und der avenue Gambetta gesäumt werden, bieten eine Mischung aus Wohn- und Geschäftsflächen, die die dynamische Entwicklung von Bagnolet widerspiegeln.

Ob ihr Architekturbegeisterte, Stadterkunder oder einfach nur neugierig auf die Geschichten seid, die diese Türme bergen, Les Mercuriales stehen als Zeugnis für die wechselnden Gezeiten der Stadtentwicklung und die anhaltende Anziehungskraft visionärer Architektur. Ihre Verwandlung von Bürotürmen in einen Mischkomplex symbolisiert die Anpassungsfähigkeit und Widerstandsfähigkeit moderner städtischer Räume und macht sie zu einem Muss in den Pariser Vororten.

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