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St. Peter und Paul (Salmünster)

St. Peter und Paul (Salmünster) Bad Soden-Salmünster

St. Peter und Paul (Salmünster)

In der malerischen Stadt Bad Soden-Salmünster in Hessen, Deutschland, erhebt sich die Kirche St. Peter und Paul als ein beeindruckendes Zeugnis der reichen Geschichte und architektonischen Pracht der Region. Diese römisch-katholische Pfarrkirche, die zwischen 1737 und 1745 errichtet wurde, ist das Werk des angesehenen Fuldaer Hofarchitekten Andrea Gallasini. Sie ersetzte eine viel ältere Kirche und ist seitdem ein bedeutendes spirituelles und kulturelles Zentrum.

Die historische Bedeutung der Kirche St. Peter und Paul

Die Geschichte der Kirche St. Peter und Paul ist eng mit der Entwicklung von Salmünster verbunden. Der Name der Stadt, der auf ihre klösterlichen Ursprünge hinweist, geht auf das 9. Jahrhundert zurück, als sie vom Kloster Fulda als eine der ursprünglichen Pfarreien gegründet wurde. Ursprünglich nur dem Apostel Petrus geweiht, wuchs die Bedeutung der Kirche mit der Stadt, insbesondere als sie zu einem wichtigen Halt entlang der Via Regia, einer bedeutenden mittelalterlichen Handelsstraße, wurde.

Im Jahr 1319 erlebte die Kirche die Gründung eines Kollegiatstifts, zeitgleich mit der Verleihung der Stadtrechte an Salmünster. Dieses Stift blühte bis zur Reformation auf, danach verfielen die Gebäude infolge des Dreißigjährigen Krieges. Bemerkenswerterweise blieb von der alten Stiftskirche nur ein Wehrturm übrig, der leider 1895 einstürzte.

Das architektonische Wunder

Die architektonische Anziehungskraft der Kirche St. Peter und Paul ist unverkennbar. Als Hallenkirche verfügt sie über eingesetzte Marmorsäulen und einen beeindruckenden Altarraum, der direkt nach Westen abschließt. Die Ostseite ziert eine Portalfassade mit einem zentralen Turm, der risalitartig hervortritt und von einer charakteristischen barocken Kuppel, einer sogenannten Welschen Haube, gekrönt wird. Die Fassade ist mit lebhaften Statuen der Jungfrau Maria sowie der Heiligen Franziskus von Assisi und Antonius von Padua geschmückt, was die visuelle Pracht der Kirche unterstreicht.

Im Inneren der Kirche: Ein barockes Vergnügen

Während das Äußere der Kirche relativ schlicht ist, erstrahlt das Innere in barockem Glanz. Die Kanzel und die fünf Altäre sind das Werk der Fuldaer Hofmaler Johann Andreas Herrlein und Emanuel Wohlhaupter sowie der Franziskanerbildhauer Hyazinth Wiegand und Melchior Egenolf. Diese reiche Dekoration bildet einen schönen Kontrast zur schlichten äußeren Erscheinung der Kirche und bietet den Besuchern eine angenehme Überraschung, wenn sie eintreten.

Das musikalische Herz: Die Kirchenorgel

Die musikalische Seele der Kirche wird durch ihre beeindruckende Orgel verkörpert, die 1995 vom Orgelbauer Thomas Jann aus Allkofen geschaffen wurde. Dieses Instrument verfügt über 33 Register auf drei Manualwerken und einem Pedal, mit einem schwellbaren Echowerk. Die mechanische Spiel- und Registertraktur sorgt für einen authentischen und resonanten Klang, der die liturgischen und musikalischen Veranstaltungen der Kirche bereichert. Eine einmanualige Chororgel, gebaut von Werner Bosch Orgelbau, ergänzt die Fähigkeiten der Hauptorgel.

Der Klang der Glocken

Die Glocken der Kirche haben eine bewegte Vergangenheit. Die Glockengießerei Otto in Hemelingen/Bremen goss 1902, 1927, 1950 und 1959 Bronzeglocken für Salmünster. Leider wurden viele der Glocken vor 1945 während der Kriege eingeschmolzen, sodass nur die kleinste Glocke erhalten blieb. Heute läuten die Glocken weiterhin und verkünden die Beständigkeit und Kontinuität der Geschichte der Kirche.

Ein spirituelles und kulturelles Zentrum

Im Laufe ihrer Geschichte war die Kirche St. Peter und Paul mehr als nur ein Ort des Gebets. Das einst hier florierende Franziskanerkloster, das trotz Unterbrechungen während des Kulturkampfs von 1875 bis 1894 aktiv blieb, bestand bis 2004. Im späten 19. Jahrhundert beherbergte es sogar ein religiöses Studienzentrum zur Ausbildung von Novizen. Von 1918 bis 1968 diente es als Noviziat für die Thüringische Franziskanerprovinz. Die Klostergebäude wurden später zwischen 1990 und 1992 in ein Bildungs- und Exerzitienzentrum des Bistums Fulda umgewandelt.

Zusammenfassend ist die Kirche St. Peter und Paul in Bad Soden-Salmünster nicht nur ein architektonisches Juwel, sondern auch ein lebendiges Zeugnis der spirituellen und kulturellen Entwicklung der Region. Ihre Mauern flüstern Geschichten von Hingabe, Widerstandskraft und künstlerischer Brillanz und laden Besucher ein, in eine Welt einzutauchen, in der Geschichte und Glaube nahtlos miteinander verwoben sind. Ob ihr von ihren historischen Wurzeln, ihrer architektonischen Schönheit oder der ruhigen Atmosphäre angezogen werdet, ein Besuch dieser bemerkenswerten Kirche verspricht eine Reise durch Zeit und Tradition.

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