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Schlosskirche

Schlosskirche Bad Dürkheim

Schlosskirche

Die Schlosskirche Bad Dürkheim, ein beeindruckendes Beispiel frühgotischer Architektur, erhebt sich stolz im Zentrum von Bad Dürkheim, einer reizvollen Stadt in Rheinland-Pfalz, Deutschland. Lokal als Schlosskirche bekannt, dient diese historische Kirche nicht nur als Hauptkirche der Protestanten in der Stadt, sondern auch als bedeutendes architektonisches Wahrzeichen der Pfalz. Ihre reiche Geschichte und architektonische Schönheit machen sie zu einem Muss für Besucher, die diesen malerischen Teil Deutschlands erkunden.

Die Geschichte der Schlosskirche Bad Dürkheim

Die Ursprünge der Schlosskirche Bad Dürkheim reichen bis um das Jahr 1200 zurück, als eine dreischiffige Basilika an der Stelle einer früheren Pfarrkirche errichtet wurde, die 946 erwähnt wurde. Diese frühe Struktur hatte einen Turm vor ihrer Westwand. Bis 1300 erlebte die Kirche eine bedeutende Umgestaltung und entwickelte sich zu dem gotischen Wunderwerk, das wir heute sehen. Der Neubau behielt die Fundamente und unteren Teile des ursprünglichen Turms bei und zeigt eine nahtlose Verschmelzung architektonischer Entwicklungen über die Jahrhunderte.

Im Jahr 1335 wurde der Bau des ersten gotischen Sakralbaus in der Vorderpfalz abgeschlossen. Trotz der Vorliebe der Epoche für aufwendige Maßwerke, weisen nur wenige Fenster in der Schlosskirche dieses dekorative Element auf, was zu ihrem einzigartigen Charme beiträgt. Im Laufe der Jahre gewann die Kirche Unterstützung von verschiedenen religiösen Persönlichkeiten, darunter ein bemerkenswerter Ablass, der 1414 von Papst Gregor XII. gewährt wurde und sowohl Pilger als auch Wohltäter anzog.

Erkundung des architektonischen Meisterwerks

Besucher der Schlosskirche Bad Dürkheim sind oft von ihren architektonischen Feinheiten fasziniert. Die Kirche ist eine faszinierende Mischung aus einer Pseudobasilika und einer gestuften Halle, gekennzeichnet durch ihr dreischiffiges Design ohne Obergadenfenster. Das Mittelschiff geht elegant in einen einjochigen Chor über, während die Seitenschiffe in Apsiden enden. Fünf freistehende Rundsäulen auf jeder Seite tragen die Bögen zwischen dem Mittelschiff und den Seitenschiffen und schaffen ein harmonisches Gleichgewicht von Raum und Struktur.

Die Außenansicht der Kirche wird von dem 70 Meter hohen Westturm dominiert, dessen obere Ebenen 1865/66 erneuert wurden. Dieser beeindruckende Turm, zusammen mit den spätgotischen Fenstermaßwerken, die im selben Zeitraum hinzugefügt wurden, trägt zur markanten Silhouette der Kirche gegen die Skyline von Bad Dürkheim bei.

Die Leininger Grablege

Angrenzend an die Kirche bietet die Leininger Grablege einen Einblick in die adlige Vergangenheit der Region. Zwischen 1504 und 1508 von Graf Emich IX. von Leiningen-Hardenburg erbaut, ist diese spätgotische Struktur nahtlos mit der Kirche verbunden. Im Inneren können Besucher mehrere gotische Grabsteine und Renaissance-Epitaphe bewundern, darunter ein monumentales Doppel-Epitaph, das um 1612 von dem Bildhauer David Voidel geschaffen wurde.

Der östliche Teil der Kapelle, bekannt als die Herrscherloge, ist ein separater Bereich, der zur Kirche hin offen ist, wo der Graf die Gottesdienste besuchte. Diese einzigartige Aufteilung ist auch von außen sichtbar, wobei der westliche Teil ein dreiteiliges Spitzbogenfenster und der östliche Teil ein kleines Spitzbogenfenster und einen separaten Eingang aufweist.

Restaurierungen und moderne Ergänzungen

Im Laufe ihrer Geschichte hat die Schlosskirche Bad Dürkheim mehrere Restaurierungen erfahren, um ihre historische Integrität zu bewahren. Eine bedeutende Restaurierung fand zwischen 1977 und 1980 unter der Leitung des Architekten Martin Vogel statt, der das Innere der Kirche sorgfältig an ihren frühgotischen Stil anpasste. Die Orgel der Kirche, 1983 von der Orgelbaufirma Paul Ott erbaut, fügt mit ihren 27 Registern und ihrer mechanischen Traktur einen modernen Touch hinzu und bietet eine harmonische Mischung aus Tradition und Innovation.

Die Glocken der Schlosskirche

Im Glockenturm der Kirche befindet sich ein fünfstimmiges Geläut, das 1953 von der Glockengießerei Bachert in Karlsruhe gegossen wurde. Diese Glocken, mit ihren unterschiedlichen Klängen, markieren den Lauf der Zeit und fügen der spirituellen Atmosphäre der Kirche eine akustische Dimension hinzu. Die größte Glocke wiegt bemerkenswerte 1.460 Kilogramm, und das harmonische Läuten dieser Glocken ist ein geschätztes Merkmal der Klanglandschaft der Stadt.

Abschließend lässt sich sagen, dass die Schlosskirche Bad Dürkheim nicht nur ein architektonisches Juwel ist, sondern auch ein Zeugnis für das reiche historische Geflecht der Stadt. Ihre Mauern hallen von Jahrhunderten des Glaubens, der Kunstfertigkeit und des Gemeinschaftsgeistes wider, was sie zu einem unverzichtbaren Halt für jeden macht, der das kulturelle Erbe von Bad Dürkheim erkundet. Ob ihr Architekturbegeisterte, Geschichtsinteressierte oder einfach neugierige Reisende seid, die Schlosskirche bietet eine fesselnde Reise durch Zeit und Tradition.

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